Der passende Collie kann das auch, vorzugsweise ein Amerikaner aus der passenden Zucht. Aber man wird etwas ausgiebiger suchen müssen, als beim klassischen Gebrauchshund.
Wenig Jagdtrieb, wenn dann gut lenkbar. Mit Artgenossen gut verträglich.
Größentechnisch liegt der Rüde eher über 60cm, hat aber trotzdem nur knappe 30 kg. Hündinnen entsprechend weniger. Bewegung reicht ihm völlig (im Sommer sollte man Joggen und Radfahren aber in die kühleren Tageszeiten legen), was fürs Köpfchen hätte er gern, aber da kann man ihn meist für alles begeistern.
Gartentechnisch ist Fin hier der "auf dem Thron liegende". Der ruht unauffällig und läßt alles passieren, was immer passiert oder sich eben wie ein normaler Passant benimmt. Aber wer nicht in die Sackgasse gehört, der wird beobachtet, uU auch begleitet. Und wer sich auffällig benimmt, wird auch ernsthaft verbellt (da lohnt es sich immer, gucken zu gehen). Er ist freundlich am Zaun oder auf der Straße zu Nachbarn, wenn sein Mensch dabei ist. Ist er allein im Garten, läßt er sich weder locken, noch jemanden durchs Tor, auch dann nicht, wenn er die Leute kennt.
Draußen hatte er als Junghund die Tendenz nach vorne zu gehen und selbst zu entscheiden. Das hat er aber zügig gelernt, dass Mensch sowas entscheidet. Der zeigt heute hauptsächlich Präsenz über Körpersprache (und da wird das Plüschi sehr wohl vom menschlichen Gegenüber sehr ernst genommen) und uU kann er auch eindrucksvoll knurren und/oder verbellen. Nein, einen wirklichen Ernstfall hatte ich noch nicht. Aber so lange es nicht wirklich ans Eingemachte geht, bin ich da guter Dinge. Fin hat ne große Portion Selbstbewußtsein und ist kein schnell zu beeindruckendes Sensibelchen.