Um darauf zu kommen, wie Hunde sich verändern weil der Halter sich verändert: Absolut. Ich merke es, wenn ich sehr viel Stress auf Arbeit habe. Dann wird Poco leider auch unerträglich. Hibbelig, nervig, laut und baut ständig Mist. Deswegen werden die Hunde auch jetzt in seinem höheren Alter nur noch Nachts mit auf Arbeit genommen, wo es ruhig ist und ich nicht so extrem gestresst.
Rosie bleibt interessanterweise immer ruhig. Je gestresster ich bin, umso ruhiger wird sie und agiert nach dem Motto: "Komm erstmal runter und red dann noch mal mit mir!" Dann MUSS ich runterfahren, weil wir sonst nicht mit einander kommunizieren können.
Genauso ist das hier. Wenn ich gestresst am Limit kratze, dann dreht Geordy auch hoch und wir können uns gegenseitig in höhere Sphären tillern. Und Fin macht das Gegenteil: der mutiert zur Schlaftablette und zieht sich komplett raus.
Ich finde Fins Reaktion gesünder, aber mit Geordys kann ich besser umgehen. Wenn er mich so schön spiegelt, merke ich sehr schnell, dass ich gegensteuern muß und bekomme das inzwischen auch gut hin. Fin macht mich immer noch kurzfristig wahnsinnig, bis der Groschen dann endlich fällt.