Beiträge von mittendrin

    Ich arbeite ja nachts auf der Straße. Es gibt im Jahr so eine Handvoll Kollegen die hier im LK überfallen werden. Da ging es schon einfach um Schläger oder halt ums Ausrauben. In einem gewissen Rahmen ist man ja auch auspähbar und ein Überfall planbar.
    Ich bin deshalb froh, dass Fin aufpasst und lasse ihn das eben auch ganz gern ein wenig demonstrieren. Das kann ruhig von Außen wahrgenommen werden.
    Im Ernstfall würde ich trotzdem liebend gern meine Taschen leeren und mich eher selbst einsetzen, als dass er das tut. Selbstverständlich möchte ich nicht, dass er womöglich in die Kategorie "gefährlicher Hund" einsortiert wird.

    Ich find das gar nicht nicht so abwegig. Ein Hund eskaliert ganz normal weiter, auch (gerade) bei Ressourcenverteidigung.
    Der betroffene Hund kann ganz normal (lange) gewarnt haben. Es wurde ignoriert, der Hund beisst (schlussendlich) zu. Das Baby fällt noch näher zum Futter hin (bzw. entfernt sich nicht weit genug), der Hund beisst erneut zu.
    Es kann natürlich auch sein, dass der Hund in Sachen Ressourcenverteigung schon vorbelastet war, kaum noch gewarnt hat und schneller zubiss.

    Ich gebe zu, ich habe das mit meinen Collies verglichen. Und von den beiden kenne ich es so, dass die sich erschrecken, wenn sie ausversehen einen Finger erwischen und quasi sofort einfrieren. Aber mit Ressourcenverteidigung habe die es eh nicht so und eskaliert war hier sicher auch nie eine Situation.

    :ka: bei den Hunden haben wir die Zecken im Griff.Haben für jeden das passende Mittel gefunden.Allerdings Leben draussen 3 halbwilde Katzen ( natürlich kastriert).
    Da es immer etwas Überredungskunst erfordert das Mittel anzuwenden wäre es schön wenn es nicht nach 2 Wochen schon aufhört zu wirken.Halsband kommt nicht in Frage so lange kommen wir eh nicht an die Katzen bis das drangefummelt ist.
    Hat jemand Erfahrungen /Ideen ?

    Bravecto gibt es für Katzen als SpotOn und wirkt 12 Wochen gegen Flöhe und Zecken.

    Hm, und in dem Fall wurde der Hund eben nicht an die Behörden gegeben, weil er nicht tödlich verletzt hat?

    Für mich klingt das so, als hätte der Besitzer sofort nach Abfahrt des Krankenwagens den TA aufgesucht und den Hund einschläfern lassen. Irgendjemand, der den Hund hätte einziehen können, war da wahrscheinlich gar nicht vor Ort. Vielleicht wäre das gefolgt, vielleicht hätte man ihn nur beim Vet-Amt vorstellen müssen (mit entsprechenden Folgen), weiß ich nicht.

    Hier finde ich es für den Hund wirklich schade, dass er eingeschläfert wurde. Im Artikel hört es sich einfach nach einer blöden Situation an und ganz klar die Schuld des Besitzers, dass er fremde Kinder und anscheinend noch unbeobachtet zum Hund lässt, während dieser frisst.

    Einerseits ist Futter natürlich immer ein potentieller Konflikt, ja. Aber wenn das Kind Verletzungen im Kopf- und Hüftbereich davongetragen hat, geht das auch deutlich über ein Schnappen aus Ressourcenverteidigung hinaus. Einmal zupacken würde ich vielleicht noch als blöde Situation durchgehen lassen... aber zweimal?

    neuepresse.de/Hannover/Meine-S…Spaziergang-mit-Kampfhund

    Zitat

    ....


    Schwarzfeld nimmt sich die Kritik dabei durchaus zu Herzen. „Wir hätten den Spaziergang hinter der Anlage, auf einer eingezäunten Wiese durchführen sollen – wegen des Gefährdungsgefühls, das der Hund verursacht.“


    ...

    Ach so. Das ist also nur ein Gefühl. Eine reale Gefahr geht von dem Hund, der zwei Menschen getötet hat, nicht aus. Dann ist ja gut.

    Meine Frage an alle, die Köbers Light füttern:
    hat sich die Kotmenge verändert/minimiert/erhöht im Vergleich zum vorher gegebenen Futter?

    Bei Eddie nicht, höchstens die Farbe. Das ist bei dem aber immer so. Ist wurscht, was der futtert.
    Bei Geordy erhöht sich die Kotmenge ein bißchen. Das ist aber in einem Rahmen, wo ich noch lange nicht anfange, das irgendwie bedenklich zu finden.

    Wie schaut es zum Beispiel mit Überschneidungen mit territorialem Verhalten aus?
    Inwieweit gibt es Parallelen zur Verteidigung von (anderen) Ressourcen?
    Inwieweit unterscheidet sich Schutztrieb von den beiden eben genannten Eigenschaften?

    Wie erkenne ich, ob mein Hund "nur" gerne kontrolliert oder aber z.B. Schutztrieb besitzt oder territoriales Verhalten zeigt oder grade Ressourcen verteidigt oder oder oder...

    Territorial ist für mich, wenn Geordy z.B. erhöhte Aggressionsbereitschaft bei den Rüden zeigt, die hier häufig vorbeigehen. Ist außerhalb vom Garten bei den gleichen Rüden nicht der Fall. Geordy neigt auch dazu, Sonstiges am Zaun verbellen zu wollen. Ich bin mir da nicht so ganz sicher, ob das eher in die Kiste unerzogen gehört oder schon territorial ist. Darf er auch nicht.
    Fin wacht im Garten. Der liegt halt irgendwo rum und guckt. Wenn irgendwas ungewöhnlich ist (Handwerker beim Nachbarn, Gemeindearbeiter, die sich aufhalten), dann glotzt er immer noch. Wenn die dann eine imaginäre Grenze (in seinem Kopf) überschreiten, dann steht er auf, präsentiert und packt die Erwachsenenbelle aus. Allein im Garten macht er das auch mit lockenden Nachbarn, die am Zaun stehen. Der geht nicht soweit vor, dass die ihn irgendwie berühren könnten, weicht aber nicht zurück und tut deutlich kund, dass er das unerhört findet.

    Wenn wir arbeiten, ist es ja dunkel und die Collies laufen frei mit mir auf der Straße. In aller Regel bemerken die Hunde vor mir, wenn da irgendwo noch jemand rumkraucht und ich sehe das vor allem an Fins Verhalten. Der stellt sich dann gern mitten auf die Straße und glotzt. Der steht da wie festgetackert, Rute mit der Tendenz nach oben, aber eher noch waagerecht und "Brust raus - Bauch rein"-Haltung. Kann auch sein, dass er leise knurrt. Ich begucke mir die Situation. Wenn da in einiger Entfernung einfach jemand in sein Auto steigt, dann lasse ich ihn da noch ne Weile glotzen, bevor ich ihm sage, dass das ok ist. Nähert sich jemand, dann rufe ich ihn zu mir. Das hat ihm anfangs nicht besonders gut gefallen, aber er hat gelernt, dass er die Entscheidung abgeben muß. Er darf dann noch neben mir stehen und weiter aufpassen, bis ich mir sicher bin, dass das ok ist. Wenn ich ihm das dann sage, erwarte ich, dass er sich wieder seinen anderen Hundedingen widmet und das macht er heute auch. Leute, denen wir regelmäßig begegnen, werden von ihm ignoriert.

    Geordy ist eher ein Kontrolleur. Der ist früher (unerzogen) gerne durchgestartet, hat den Menschen einmal beglotzt und ist wieder zurück gerannt. Der kontrolliert auch gerne Menschen, wenn ich mich unterhalte. Macht er charmant mit ankuscheln, so daß das selten wahrgenommen wird.
    Würde Fin im Traum nicht einfallen. Sowas ignoriert der. Aber wenn mich jemand unhöflich anpampt, dann ist der da und nimmt Stellung neben mir ein.

    Ich kann mich noch sehr gut an die Reaktionen in 2000 erinnern. Bisher merke ich da aber nichts von.

    Wir hatten am Sonntag auch noch Familienbesuch aus Hannover (meine Enkel, 5 und 3 und 3 Jahre alt mit tiefenentspannten Eltern). Das Thema war vor allem bei Schwiegertochter auch im Kopf, wir haben drüber gesprochen.