Bei Tyson ist es aber leider so, dass es sich wahrscheinlich wirklich nur noch um ein paar Wochen handeln KANN. Sein Herz ist kaputt, die klappen schliessen nicht mehr richtig und er hat Extrasystolen. Dann hört er nichts mehr und er hat mehrere Tumore. Weichteile sowie Knochen. Außerdem leidet er unter Arthrose. Unsere Tierärztin will sich aber nicht wirklich dazu äußern wie seine Prognose ist. Sie meinte das er aufgrund seiner Einschränkungen Sinne und Reize nicht mehr richtig wahrnimmt und verarbeitet. Auch bei den Katzen hat er schon geschnappt.
Wären wir uns im Februar darüber bewusst gewesen hätten wir Butch nicht geholt.
Ja, das kann passieren. Als Geordy hier mit 8 Wochen einzog, war ich ganz fest der Meinung, der Pondi würde sich um "Erziehungsgeschichten" kümmern. Maxe, der ältere und kränkere, hatte sich nämlich schon bei Eddie auf den "Aufsichtsposten" begeben und alles Pondi überlassen.
Um so überraschter war ich dann, als Pondi sich komplett raushielt und Maxe übernahm.
Nur ein paar Tage nach Geordys Einzug mußten wir dann aber bei Pondi ein Osteosarkom diagnostizieren und damit hatte ich verstanden. Pondi hatte nach Diagnose noch genau 6 Wochen Lebenszeit. Nun war Geordy zwar ein frecher Welpe, aber keiner, der in dem Alter schon wirklich am Gefüge hätte kratzen wollen. Er fand den Pondi einfach toll.
Trotzdem habe ich mit Pondi allein einfach sehr viel Qualitätszeit verbracht. Wir haben Orte aufgesucht, die er immer geliebt hat und Dinge gemacht, die er mochte und noch konnte. Welpi/Junghund hat zurückgesteckt. Nicht das, was ich geplant hätte. Aber wenn es dann so ist, dann hat der alte Hund allen Respekt verdient und jeden Vorrang.
Meint ihr, dass die Trennung für immer sein muss?
Ja. Ich würde dem alten Hund in dieser Phase keine Kompromisse mehr abverlangen.