Hier kann ich mich einreihen- Spinnen sind pfuibäh, fürchterlich, gruselig und ekelig... und ach ja das nachdem ich behaupten kann meine regelrechte Phobie hat sich zu einem "normalen" Ekel gepaart mit Angst reduziert.
Als Kind hatte ich schon Albträume, das mich eine Riesenspinne in ihr Netz einweben würde
Woher die kamen? Ehrlich keine Ahnung, ich bin auf dem Land aufgewachsen, meine Oma hat sogar noch ne Toilette draußen im Hof (also nicht offen, sondern schon mit Tür und ein ganz normales Klo) und da waren immer diese Weberknechte.
Trotzdem wurde die Panik immer größer... und in der Schulzeit machte sich da mal jemand einen Spaß drauf und setzte mir so ein Vieh auf den Kopf... der Lehrer hats gesehen und das Teil runtergefegt
Mit ca. 16 wollte ich in mein Zimmer im Keller, ich kam bis zum Treppenabgang (mein Freund war unten, mein Vater in der Ferienwohnung nebenan) und dann war ich stocksteif erstarrt und hab nur noch geschrien. "Geholfen" hat nur noch, dass mein damaliger Freund hochgerast kam, mir eine scheuerte (anders hätte ich in dem Moment wohl nimmer aufgehört und keine Sorge es war wohl mehr ein Klaps als ne wirkliche Ohrfeige) und ich daraufhin Vollgas in mein Zimmer raste, die Tür zuschlug und wartete bis er die Spinne erschlagen hatte. Mein Vater kam dann auch noch rüber, also ich muss laut gebrüllt haben.
Ich kann gar nicht sagen, wann es besser wurde, aber es wurde es. Ich erinnere mich sogar noch an das erste Mal als ich eine große Spinne selbst getötet habe.
Mittlerweile empfinde ich nach wie vor riesigen Ekel, aber ich kann mir selbst helfen. Raustragen geht nicht, nach wie vor, wäre das nicht umsetzbar, aber ich schreie nicht mehr wie abgestochen, werde nicht mehr steif vor Panik und kann die Viecher halbwegs "entspannt" selbst töten.