Bis ein Hund 5 Stunden täglich alleine bleiben kann, das dauert. Von daher wird's mit dem Welpen schwierig.
Was die Rasse anbelangt, da sind vielleicht die Pflegehunde auch nicht unbedingt repräsentativ zu sehen. Vom Beagle würde ich aber fast abraten, da der für Anfänger echt schwierig ist und vor allem mit dem Alleinebleiben u.U. so seine Probleme hat.
Wie wär's denn mal mit einem Besuch im Tierheim?
Beiträge von CorinnaS
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Ja, Andi, entspannte Spaziergänge kann man vergessen. Immer schön die Augen auf und auf den Hund konzentrieren. Wobei - irgendwie entspannt mich das auch.
Wenn direkt vor einem Wild hoch springt, dann geht sogar ein Nicht-Jagdhund los, denke ich.
Mein Kalle entscheidet sich zu etwa 50% für's Vorsitzen. Dann muss ich aber irre schnell die Leine dran kriegen, sonst bin ich verloren. Zu 50% hetzt er an und ist dann erst nach etwa 100m wieder abrufbar, allerdings nur per Notpfiff.
Bei Lilo möchte ich über sowas lieber gar nicht nachdenken. Derzeit ist sie noch zu 80% an der SL. Der Notpfiff klappt aber super, auch bei intensivem Stöbern. -
Die reinen Laufstrecken ändern sich bei uns nicht. Aber wir lungern halt weniger rum unterwegs. Von daher sind wir nicht ganz so lange draußen. Lilo ist auch bei diesem Wetter noch sehr viel im Garten, Kalle weniger.
Aber 5-6 Stunden am Tag, das ist mit Beruf und Haushalt nicht zu vereinbaren. Obwohl ich's echt schön fände. -
Mein Paco verfolgte auch gerne die Spuren läufiger Hündinnen. Kalle wurde immer erst dann unkontrollierbar, wenn die Hündin direkt in unserer Nähe war. Und das Fräulein Lilo hat auch schon so manchen Herrn ans Gartentor geduftet :D. Draußen laß ich sie dann eh an der Leine. Ich gehe dann auch nur hier im Viertel, wo ich die unkastrierten Rüden kenne.
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Wie bitte? Natürlich informiert man andere Hundehalter, denen man begegnet und deren Hunde frei laufen, dass die Hündin läufig oder gar in den Stehtagen ist. Wer sagt Dir denn, dass sich der Rüde immer so leicht abhalten läßt? Und weißt Du eigentlich, wie schnell die hängen? Außerdem leint man eine läufige Hündin, und vor allem eine in den Stehtagen an, sobald andere Hunde in der Nähe sind. Eine Hündin in den Stehtagen wird sich anbieten und eventuell eben auch mal einem Rüden nachlaufen. Wenn nichtmal dieses Minimum an Vorsicht eingehalten wird, wundern mich die vielen ungewollten Welpen gar nicht mehr.
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Gegen eine Hündin den Stehtagen anzukommen, halte ich für ziemlich unmöglich. Und das Verhalten des Joggers ebenso
. Früher oder später hat der dann einen "ups-Wurf"
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Terrier: Kalle hat in den ersten Wochen nur aus dem Futterdummy gefressen. Das Problem bei ihm war, dass ich keinen Kontakt zu ihm bekam. Hab ihn ja "gebraucht" gekauft
. Und er war gewissermaßen "autistisch". Erst durch die mehrwöchige Handfütterung (damals auch nur Trofu) i.V.m. dem Apportieren des Dummies war es möglich, wirklich Kontakt und Bindung herzustellen.
Natürlich gab's keine komplette Tagesration auf 1 Spaziergang, sondern über den Tag verteilt bei jedem Spaziergang. Und Trinken war am Rhein und an der Erft auch nicht das Problem;)
Meine beiden Hunde bekommen nun ihre Trofu-Ration während der Spaziergänge. Mal aus dem Dummy, mal aus der Hand, mal wird gesucht. Und abends dann die Barf-Mahlzeit aus dem Napf. Keiner hat damit ein Problem. Und auch hier kann unterwegs getrunken werden, jetzt halt aus der Wümme. Kalle trinkt eh fast nur draußen, Lilo dagegen kaum, die bevorzugt den Wassernapf. -
Klar, das Lesen des Hundes und das richtige Timing sind elementar wichtig.
Und dann muss man aber auch berücksichtigen, welche Art Jagdhund man da mit sich führt. Also, für welche Arbeit die Rasse genau gezüchtet wurde.Mit meiner Bemerkung zum Gehorsam wollte ich vor allem ausdrücken, dass kaum ein Nicht-Jagdhund-Halter sich vorstellen kann, was es bedeutet, einen Jagdhund bei Wildkontakt noch abrufen zu können.
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Das ist ganz furchtbar, was Ihr da durchmachen müßt. Gibt es Prognosen der Tierärzte, wie lange sie noch einigermaßen schmerzfrei sein wird?
Hier wohnt ein Bernhardiner, der dürfte so 8-9 Jahre alt sein. Hat seit über 1 Jahr Knochenkrebst. Ein Hinterlauf wurde amputiert, aber der Krebs hat schon gestreut. Im Frühjahr hieß es, es sei eine Frage von wenigen Tagen oder Wochen, bis er eingeschläfert werden müsse. Er bekommt starke Schmerzmittel, klar. Und nun hüpft der immer noch fröhlich auf 3 Beinen rum und macht einen ausgesprochen fitten Eindruck.
Will heißen: Hunde überraschen uns immer wieder... -
Es gibt keine allgemein gültige Regel, was man für's Antijagd-Training als Belohnung einsetzen sollte. Die Belohnung hängt vom Hund ab und sonst von gar nichts. Ist der Hund über Futter gut motivierbar, dann wäre man schön blöd, das nicht zu nutzen. Andererseits bringt es rein gar nichts, mit Futter zu wedeln, wenn ein Hund sich draußen eben rein gar nicht dafür interessiert.
Antijagdtraining hat auch nicht unbedingt was mit Grundgehorsam zu tun. Selbst der gehorsamste Hund "versagt" bei entsprechender Trieb- und Reizlage.
Meine Hunde sind a) Jagdhunde und b) gefräßig. Beagles eben
. Und ja, mein Antijagd-Training läuft über's Futter. Allerdings bringt's mir wenig, mit Wurst zu wedeln. Viel zu langweilig! Aber ich kann u.a. das Werfen des Futterdummys erfolgreich einsetzen. Vorausgesetzt, ich verlege einen guten Teil der täglichen Nahrungsbeschaffung auf eben solche Aktionen. Ich halte wenig von "Leckerlie", aber umso mehr von Handfütterung im Sinne von Futter erarbeiten.