Immer wieder schön, wie schnell die Leute genau wissen, was los ist ...
Natürlich solltest Du als Punkt 1 auf der Liste gesundheitliche Probleme abklären lassen. Hier insbesondere die Wirbelsäule. Ich würde zu einem Hundephysiotherapeuten gehen, der möglichst auch Dorntherapie kann. Einschränkungen im Bereich der Wirbelsäule können durch das Kopfhalfter, aber auch in ganz anderem Zusammenhang entstanden sein. Und nicht nur die Wirbelsäule steht hier in Verdacht, sondern auch das Kiefergelenk. Bestätigt sich nun ein Problem an der Wirbelsäule, speziell Halswirbelsäule und/oder Kiefergelenk, dann zieh ihr das Ding bitte nie mehr an. Alternativ kannst Du auch am Brustgeschirr vorne einen zusätzlichen Ring annähen lassen und sie dann mit Doppelleine führen. Das Führen über die Brust bremst ähnlich wie das Kopfhalfter, ist aber gänzlich ungefährlich und führt in keine Zwangshaltung.
Ist nichts mit der Wirbelsäule, dann hat sie ein Angstproblem. Vielleicht hatte sie ein unangenehmes Erlebnis, das Du nicht mitbekommen hast. In dem Fall würde ich auf Anfängerniveau zurück gehen und sowohl Hürde als auch Tunnel neu aufbauen. Ganz ohne "Getue", vor allem ohne Druck. Probier auch mal andere Hürden und Tunnel aus.
Du wirst Dich auf die Suche nach der wahren Ursache machen und Geduld haben müssen.