Beiträge von CorinnaS

    Wenn er dieses Verhalten seit 4 Wochen zeigt, dann hast Du vor allem noch nicht lange genug durchgehalten;) Entscheide Dich für 1 Methode und ziehe sie konsequent durch. Ein "wilder" Junghund braucht mehr Geduld. Das gilt insbesondere für die Leinenführigkeit. Und da er am Halsband auch zieht, wechsel ruhig wieder zum Geschirr. Damit schonst Du seine Gesundheit. Nutze jede Gelegenheit, ihn zu loben und für das erwünschte Verhalten zu bestätigen. Und wenn er nur eine Millisekunde "die Klappe hält" ;) oder mal nicht zieht.

    Und vergiß die Rangordnung. Der will Dir nicht die Weltherrschaft entreißen, er ist einfach nur jung und voller Tatendrang.

    Kalle war auch so ein Leinenbeißer in dem Alter. Und was hab ich mir nicht alles anhören müssen vonwegen Rangordnungsproblem und "setz Dich durch" und weißnichtwas....

    Ich hab's so gelöst: Leine fallen lassen und vom Hund abwenden. Da hat er doof geguckt :-) Für besonders aufregende Situationen hatte ich auch noch eine Kettenleine gekauft. Die "schmeckt" nicht ;) Aber das "Problem" hat sich eh schnell gegeben.

    Immer wieder schön, wie schnell die Leute genau wissen, was los ist ...

    Natürlich solltest Du als Punkt 1 auf der Liste gesundheitliche Probleme abklären lassen. Hier insbesondere die Wirbelsäule. Ich würde zu einem Hundephysiotherapeuten gehen, der möglichst auch Dorntherapie kann. Einschränkungen im Bereich der Wirbelsäule können durch das Kopfhalfter, aber auch in ganz anderem Zusammenhang entstanden sein. Und nicht nur die Wirbelsäule steht hier in Verdacht, sondern auch das Kiefergelenk. Bestätigt sich nun ein Problem an der Wirbelsäule, speziell Halswirbelsäule und/oder Kiefergelenk, dann zieh ihr das Ding bitte nie mehr an. Alternativ kannst Du auch am Brustgeschirr vorne einen zusätzlichen Ring annähen lassen und sie dann mit Doppelleine führen. Das Führen über die Brust bremst ähnlich wie das Kopfhalfter, ist aber gänzlich ungefährlich und führt in keine Zwangshaltung.

    Ist nichts mit der Wirbelsäule, dann hat sie ein Angstproblem. Vielleicht hatte sie ein unangenehmes Erlebnis, das Du nicht mitbekommen hast. In dem Fall würde ich auf Anfängerniveau zurück gehen und sowohl Hürde als auch Tunnel neu aufbauen. Ganz ohne "Getue", vor allem ohne Druck. Probier auch mal andere Hürden und Tunnel aus.

    Du wirst Dich auf die Suche nach der wahren Ursache machen und Geduld haben müssen.

    Ich glaube nicht, dass man bei Hunden von "Spaß" beim Deckakt reden kann. Sie folgen nur ihrem Instinkt/Trieb. Verletzungen sind nicht selten. Und ich würde meine Hündin auch von einem kastrierten Rüden nicht besteigen lassen.

    Allergische Erkrankungen nehmen auch beim Menschen zu. Ursächlich dürften wohl insbesondere unsere Umweltbedingungen bzw. -belastungen sein. Dazu kommen beim Hund noch die Haltungsbedingungen mit möglicherweise übertriebener Hygiene etc.
    Was das Futter anbelangt, so denke ich auch, dass wir's "übertreiben". Nun haben wir aber die Möglichkeiten, unsere Hunde hochwertig zu ernähren. Also warum sollten wir's nicht tun?

    Auch der natürliche Deckackt ist für eine Hündin nicht unbedingt angenehm. Der vorliegende Fall zeigt das ja. Sonst hätte sich die Hündin nicht so gewehrt. Traurig finde ich, dass man diese Hündin dann so "gequält" hat. Wobei ich ausschließe, das die Hündin eine Verbindung zwischen Befruchtung und Welpen zieht.
    Insgesamt habe ich kein Problem mit künstlicher Befruchtung. Teilweise ist das für die Tiere sogar angenehmer/schmerzfreier als der natürliche Deckakt oder gar diese erzwungenen Deckakte.