Beiträge von CorinnaS

    Zum Longieren würde ich auch nicht speziell aufwärmen, sondern direkt am Kreis einfach langsam anfangen. Bei Vorschädigungen (Du schreibst "kaputtes Becken") eventuell diesen Bereich vorher passiv aufwärmen (Körnerkissen, Massage etc.).

    Ich gestalte das Aufwärmen für meinen Hund (Agility) recht unterschiedlich. Die Intensität hängt u.a. von der Temperatur und seiner aktuellen Stimmung ab. Laufen gehört immer dazu, außerdem ein paar Transfers bzw. aktive Dehnungen. Sportspezifisches Warm-Up an den Hürden mache ich nicht. Wirklich aufwärmen - dazu wende ich etwa 10 Minuten auf. Davor geht's erstmal gemütlich "gassi" zum Lösen.

    Nein, die Muskulatur funktioniert genauso wie beim Menschen. Oder wo siehst Du da den physiologischen Unterschied? Ein Raubtier wärmt sich nicht auf vor der Jagd, das ist wohl wahr. Aber wo bitte ist da der Zusammenhang? Und woraus schließt Du, dass das gesünder wäre?

    Warum Warm Up?
    - physische Vorbereitung
    - Verletzungsprophylaxe
    - mentale Vorbereitung

    Effekte des Warm Up:
    - Erhöhung der physischen Leistungsfähigkeit
    - Verbesserung der Energiebereitstellung im Muskel
    - Reduzierung der inneren Reibung von Muskeln, Sehnen und Bändern
    - beschleunigter Ablauf nervaler Erregungsprozesse
    - Anstieg der Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit
    - Erhöhung der Aufnahmefähigkeit der Sinnesorgane
    - Steigerung der Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung
    - Abbau nervöser Spannungszustände

    Der wichtigste Teil des Warm up ist die Erhöhung der Körperkerntemperatur (daraus folgt dann die Erwärmung der Peripherie). Das erreicht man eigentlich nur mit Lauftraining.
    Beispiel: 40s Schritt / 20s Trab, 30s Schritt / 30s Trab, 20s Schritt / 40s Trab. Und das dann in 2-3 Durchgängen. Achtung: Schritt/Trab bezieht sich auf den Hund, nicht den Hundeführer!

    Zusätzlich kann man dann noch kleinere Übungen und Sprintspiele machen.

    Aber aufpassen: Nicht bis zur Ermüdung aufwärmen! Ich sehe oft Leute bei Turnieren, die es extrem übertreiben. Das macht dann den gewünschten Effekt auch wieder kaputt.

    Ich hatte beim Lesen den gleichen Gedanken wie Annika. 90qm sind ja nicht soooo wenig. Da müßte es doch möglich sein, eine gewisse Trennung reinzubekommen.
    Als unsere Eltern starben, haben mein Bruder und ich es nicht einmal fertig gebracht, Vater's Fische wegzugeben. Von daher kann ich mich in etwa einfühlen.
    Eine wichtige Frage für mich wäre auch, inwieweit Dein Vater denn mit der Abgabe der Hunde umgehen könnte?
    Wenn allerdings die Entscheidung zur Abgabe fällt, dann solltet Ihr unbedingt auch einen Strich ziehen. Es ist nicht gut, sich da immer noch eine Hintertür offen zu halten. Weder für die Hunde noch für die Menschen.