Beiträge von Jeany1983

  • Ein Aussi für Anfänger..?

    Ach und ganz wichtig bei der Züchterwahl auch wirklich darauf achten, dass der Hund Papiere hat. ASCA, VDH wie auch immer.
    Es gibt einige Rassebedingte Krankheiten beim AUssie und da ist es wichtig einen guten Züchter zu wählen, wo die Zuchttiere gesundheitlich untersucht sind. Und wo du Papiere für deinen Hund bekommst.

    Du kannst dich hier
    http://www.ascdev.de/

    und hier
    http://www.australian-shepherd-ig.de

    ganz gut informieren. Dort findest du auch einige Züchter.
    Der Aussie mutiert zum Modehund... es gibt ihn mittlerweile sogar schon im "Handtaschen-Format" und wird als kinderlieber, friedlicher, leichtführiger Familienhund angepriesen.... er bringt aber auch einige Rasseigenschaften mit, die für manche nicht so toll sind.
    Wachtrieb, Schutztrieb, Jagdtrieb, manchmal auch sehr redselig (also sehr bellfreudig).
    Leider bringt diese Mode auch einige Vermehrer auf den Plan, die den Aussie produzieren und für nen paar hundert Euronen verticken....
    Da heißt es ganz klar, AUGEN AUF !! ;)

  • Termin für Kastration abgesagt - Panik!

    Wie ist das gemeint?
    Bezieht sich das gemeinte Verhalten:
    -gegenüber anderen Rüden
    - leinenagressiv
    - "dominantes" Verhalten

    Interessiert mich, weil ich meinen Gismo leider kastrieren lassen MUSS, weil er EXTREM Liebeskrank ist. Er schläft kaum noch. Kaum sind wir drin, will er wieder raus und sitzt jankend vor der Tür und kratzt an dieser. Wenn ich ihn dann in seinen Kennel schicke, sitzt er da drin und jankt.
    Er wiegt sowieso nur 7,5kg - 8kg, seit 4 Wochen steht er unter Dauerstrom und hat mittlerweile nur noch ein Gewicht von 6,3kg (gestern gewogen)
    Er ist in seiner eigenen Welt, er nimmt nicht mehr am Leben teil, draußen will er nicht mehr spielen, Dummytraining ist absolut nicht mehr machbar. Er ist nur auf Spur, schnüffelt, leckt, klappert mit den Zähnen, bekommt Schaum vor dem Mund.
    Er hat fast den ganzen Spaziergang (und ich laufe alleine mit ihm ohne weiteren Hundekontakt) mit ausgefahrenem Pimmelchen rum. Sind wir wieder drin fährt er erstmal total hoch und will seinen Druck bei Joker loswerden (was ich natürlich unterbinde)... er ist ganz irre... und das nicht nur mal nen Tag....

    IN WIE FERN SOLL ICH DAS MIT ERZIEHUNG RAUSBEKOMMEN??? :???:

    Wir hatten im letzten Jahr den Chip setzen lassen, dort war er wieder er selbst, hat mit anderen Hunden gespielt, war in der Wohnung entspannt und das trotz läufiger Hündinnen in der Nachbarschaft. Also weiß ich, dass es bei ihm an den Hormonen liegt.
    ich hatte gehofft, dass die "Hormonpause" ihm hilft und eine Kastra vielleicht nicht mehr nötig ist... nun das funktionierte nicht. Die Problematik ist da und noch schlimmer als im letzten Jahr. Und ich will meinen Hund nicht länger quälen, also müssen die Eierchen LEIDER ab...
    Und glaubt mir, ich tue mich da auch ABOLUT nicht leicht mit .... :sad2:

  • Gismo leidet

    Das ist lieb von Euch. Dankeschön.

    Ich denke auch, nein ich bin sicher, dass es für Gismo die richtige Entscheidung ist.
    Aber dieses unterschwellige Gefühl der Schuldgefühle werd ich trotzdem irgendwie nicht los... ist echt schizophren. :sad2:

  • Gismo leidet

    Also ich hab mich jetzt nochmal lange mit meiner TÄ unterhalten und mit Joker's Züchterin, die selbst eigentlich eine große Kastra Gegnerin ist. Ich schätze sie sehr und sie kennt ja auch meinen Gismo und vorallem hat sie viel Hundeerfahrung, deshalb schätze ich ihre Meinung sehr.

    Wir sind alle einstimmig zu dem Entschluss gekommen, dass es für Gismo besser ist, ihn von diesem Elend zu befreien. Es bringt einfach nichts. Ich kann ihn so nicht einfach sich selbst überlassen, nur weil ich zu stolz bin oder was auch immer.
    Kastration nur bei medizinischer Indikation ! Da steh ich auch nach wie vor zu, aber die ist hier gegeben.
    Mein 7,5kg -8kg Hund hat heute nur noch 6,3kg :schockiert: Die Rippen sind schon stark sichtbar... Er ist nur noch unruhig, er schläft nachts maximal 4 Stunden durch und davon rennt er auch die Hälfte durchs Schlafzimmer.
    Danach sitzt er nur vor der Tür und jankt, kratzt an der Tür.
    Da kann ich auch 10 Mal nein sagen, er legt sich für 5 Minuten wieder hin und rennt dann doch wieder rum.
    Wenn wir draußen sind, ist er in seiner eigenen Welt, er schnüffelt, leckt, scharrt, klappert mit den Zähnen, hat Schaum vorm Mund...
    Er will nicht spielen, selbst mit seiner geliebten Beißwurst nicht :sad2:
    Kaum sind wir drinnen dreht er erstmal durch und will seinen Reizt an dem armen Joker auslassen und ihn non stop besteigen...

    Es geht einfach nicht mehr, der Hund fällt vor Erschöpfung fast um und kommt doch nicht zur Ruhe.

    Wir sind sicher, er wird kastriert!! Meine Züchterin hat mir jetzt auch nochmal die ein oder andere Angst nehmen können. Wenn auch nicht alle, aber das ist wieder so ne eigene Kopf Sache bei mir... hab das Gefühl ich hätte versagt.... :sad2:

    Danke für alle, die mir hier ein Ohr geliehen haben :gut:
    Ich kann ganz flott einen Termin bei meiner Ärztin bekommen, ich will ihn jetzt nicht länger quälen...

    Danke nochmal

  • Gismo leidet

    Zitat

    ja, das würde mich auch interessieren. wie soll ich Jeppe davon abhalten, völlig verrückt zu spielen? Klar, ich verbiete ihm, ständig zu markieren, anderer Hündinnen Pipi aufzulecken, ich verbiete ihm aufzureiten usw, aber ehrlich mal: Das bringt gar nichts. Wenn ich mit ihm recht weit rausfahre und an Orten spazieren gehe, an denen kaum jemand ist, dann verhält er sich ja normal und kann entspannen. Wie soll man also sowas wegerziehen? Ist das überhaupt möglich? Mir erschließt sich das nicht, muss ich ehrlich sagen! Oder ist mit Erziehung statt Kastration mehr sowas gemeint, wie:
    -mein Rüde mag keine anderen Rüden, daher wird er kastriert
    -mein Rüde ist dominant mir gegenüber, daher wird er kastriert usw.?
    Klar, daran kann man arbeiten und seinen Hund aufgrund solcher Argumente zu kastrieren, kommt mir auch albern vor, aber sonst?

    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.
    Wie kann man psychisches Leid beim Hund wegerziehen? :???:

  • Müssen über Kastration nachdenken :-(

    Zitat

    Laß doch mal den Hormonstatus testen. Dann weißt Du, ob der wirklich ungewöhnlich hoch ist.
    Bei meinem hat sich das über die Jahre gesteigert. Irgendwann war's ähnlich wie bei Dir einfach nicht mehr mit anzuschauen. Ich hatte das Gefühl, der Hund quält sich nur noch. Darum hab ich dann den Suprelorin-Chip gewählt. Und ich muß sagen, das war schon sehr erholsam für ihn (und mich).

    Das Thema hab ich im Moment ja auch laufen. Lässt du denn dann jetzt kastrieren, oder den Chip nochmal nachsetzen?

    Ich hatte im letzten Jahr auch den Chip setzen lassen und mein Gismo war wieder ein entspannter Hund, der wieder am Leben mit mir/uns und anderen HUnden teilgenommen hat.
    Ich hatte mich dann entschieden, den Chip erstmal nicht nachsetzen zu lassen und auch nicht zu kastrieren. Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass er durch die "Hormonpause" vielleicht danach etwas entspannter ist.
    Aber das ist leider nicht der Fall... :sad2: die Wirkung hat Stückchenweise nachgelassen, jetzt geht die Zeit der Läufigkeiten (bzw. der extrem vielen Läufigkeiten) wieder los und seit fast 4 Wochen ist Gismo sich wieder nur am quälen und es wird täglich schlimmer.
    Er frisst immer schlechter, hat schon fast ein Kilo abgenommen (und er ist eh nur so nen Hemdchen), kommt in der Wohnung nicht zur Ruhe. Dummytraining ist im Moment gar nicht mit ihm möglich. Er jankt. Sitzt vor der Tür.
    Seit gestern sitzt er da fast den ganzen Tag vor und jault und schläft dabei aber auch fast vor Erschöpfung ein.... :sad2:

    Wir werden ihn jetzt wohl endgültig kastrieren lassen, denn immer den Chip nachsetzen ist ja auch blöd....