Beiträge von BerndFfm

    Ich musste den Beitrag zum Thema MT / PSH von Herrn Fichtelmeyer leider vorzeitig beenden. Es war nicht zu ertragen, was er an unqualifizierten und auch abwertenden Meinungen von sich gegeben hat.

    Ich habe auch einen Vortrag von ihm gehört. Ich denke er ist ein guter Ausbilder für Jagdhunde. Von Mantrailing hat er allerdings überhaupt keine Ahnung. Dazu war der Vortrag sehr wirr und durcheinander, es war schwer ihm zu folgen. Neues wie angekündigt habe ich nicht gelernt.

    Kann man sich sparen den Vortrag.


    Zum Glück hätten sie noch nie Hunde gebraucht für eine Suche. Die wären nämlich total unproduktiv gerade am Wald. Mit Drohne und Wärmebildkamera wäre man viel effektiver in der Suche, warum es Flächensuchhunde überhaupt noch gäbe.

    Man sollte immer alle Einsatzmittel einsetzen die irgendwie sinnvoll sind. Und am besten alle gleichzeitig. Deshalb sollten Hunde auch an Drohnen und Hubschrauber gewöhnt werden. Und Mantrailer an Flächensuchhunde.

    Bei uns hat manchmal die Drohne gefunden, manchmal der Hubschrauber, manchmal die Flächensuchhunde und manchmal ein Mantrailer.
    Und manchmal hat die Kombination von mehreren Einsatzmitteln zum Erfolg geführt.

    Dass die technische Ortung effektiver ist und man die Hunde deshalb nicht braucht stimmt absolut nicht.

    Grüße Bernd


    Ich war selber einmal in Baden-Württemberg im Einsatz. Es haben 300 Einsatzkräfte gesucht, 66 Hunde, davon 3 Mantrailer.

    Die Einsatzabschnittsleitung hat gesagt "Es wird gesucht bis die Person gefunden wird. Oder es keine verfügbaren Einsatzkräfte mehr gibt".

    Die vermisste Person wurde 36 h nach Vermisstenmeldung verletzt aber lebend gefunden durch einen Flächensuchhund.

    Die Einsatzlage war weder unübersichtlich noch chaotisch.

    So wünsche ich mir die Einsätze.

    Grüße Bernd

    Genau das meine ich. Jeder im Einsatz ist wichtig. Es sollten immer alle Möglichkeiten ausgenutzt werden, denn man weiß ja nicht welche Maßnahme zum Erfolg führt.

    Hier wurde die Suche nach einem 2-jährigen Kind abgebrochen weil es kalt und dunkel wurde.

    Grüße Bernd

    Ein zweijähriges Kind wurde am Dienstag in Hornberg in Baden-Württemberg um 16:30 Uhr als vermisst gemeldet.

    Es waren fast 500 Helfer im Einsatz. Und 52 Hunde.

    Es wurde schnell reagiert, es wurde sofort alles alarmiert was geht. Es wurden private Helfer als Spontanhelfer und auch Jäger mit in den Einsatz eingebunden. Alle Suchen liefen gleichzeitig.


    Das Kind wurde um 18:30 Uhr auf einer Wildkamera gesichtet.

    Danach wurde es von einem Hubschrauber als Wärmesignatur entdeckt. Kurz vor 23 Uhr wurde es von einer Polizeistreife aufgegriffen. Lebend und gesund.

    In diesem Einsatz wurde alles richtig gemacht.

    Eine gute Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Einheiten und zwischen offiziellen Helfern und Spontanhelfern.

    Letzte Nacht war es Minus 3 Grad in Hornberg.


    So sollte jeder Einsatz sein !


    Mein größter Dank an alle Einsatzkräfte.

    Hallo,


    Ein Frohes Neues Jahr wünsche ich allen. Kommt immer gesund aus den Einsätzen zurück an alle Einsatzkräfte.

    Ich übe mit lauter Musik, Kriegsfilmen und Feuerwerksvideos im Heimkino. John Wick 1 - 4 und Stirb Langsam Englisch und Hacksaw Ridge.

    Dann draußen mit Böllern. Dann auch noch Drohnen und Gewitter extra.

    Meine Hunde sind absolut unempfindlich gegenüber jeglichen Geräuschen. Nein, taub sind sie nicht.

    Grüße Bernd


    Ich habe eine Kollegin gefragt die sich besser mit Hunderassen auskennt.

    Der Hund ist weder ein American Staffordshire Terrier noch zeigt er irgendeine Form von Geruchsarbeit. Die Ansagen der Hundeführerin beruhen darauf dass sie den Trailverlauf kennt.

    So etwas wird als Mantrailing verkauft und dann sogar in Einsätze geschickt. Kein Wunder dass in Einsätzen kaum gefunden wird.

    Grüße Bernd


    Mir ging es darum, MT-Einsätze geschildert zu bekommen, wo am Ende ein MT nachweislich an der vermissten Person stand, oder zumindest direkt am richtigen Wald, in welchem dann ein Flächenhund gefunden hat. Und am liebsten wären mir Berichte aus allererster Hand.


    Hier ein paar Einsätze :

    • Suche nach älteren Frau die schon 4 Tage vermisst war. Wurde nach 3 Stunden Suche ca. 400 m tief in einem Feld durch Mantrailer lebend gefunden.
    • Suche nach Frau : Durch Mantrailer nach mehreren km Trail nach 3 Tagen Suche in sehr dichtem Wald tot gefunden.
    • Suche nach Frau : Spur endete am Wasser. Die Frau wurde genau dort nach 8 Wochen tot gefunden.
    • Suche nach Mann : Geruchspool wurde im Wald gefunden. Dort wurde der Mann durch eine Drohne tot aufgefunden.
    • Suche nach Mann : Spur wurde 3.5 km verfolgt, dann Geruchspool im Wald. In diesem Pool wurde der Mann tot in mehreren Müllsäcken gefunden.
    • Suche nach einer Frau : Fläche mit Poolgeruch wurde durch 2 Mantrailer gefunden., Durch Absuche des Umkreises wurde die Frau lebend in einer Baustelle gefunden.
    • 2 weitere Lebendfunde durch Flächensuchhunde. Die Personen waren so versteckt und beim Zeitpunkt des Fundes so geschwächt dass sie ohne Hunde nicht gefunden worden wären. Die Mantrailer waren in diesen Einsätzen in die falsche Richtung gelaufen.


    Das sind Berichte aus erster Hand, ich war als Helfer, Hundeführer oder Einsatzabschnittsleiter dabei.

    In allen Fällen außer dem letzten hat ein Mantrailer gefunden oder direkt dazu geführt dass gefunden wurde.


    Es gibt viele Fälle wo die Mantrailer richtig lagen aber vorher durch jemand anders gefunden wurde.

    Es gibt viele weitere Fälle wo die Mantrailer total falsch lagen.

    Weitere Infos zu den Einsätzen nur telefonisch.

    Grüße Bernd

    Ist Sir Henry tatsächlich ein reinrassiger American Staffordshire Terrier ?

    Der kriegt ja kaum Luft wenn er sich freut. Zum Spaß kann er ja gerne trailen, aber für Einsätze besonders bei höheren Temperaturen würde ich ihn nicht einsetzen.

    Die Feuerwehr hier setzt jeden Hund nur genau 20 Minuten ein, das geht vielleicht. Wir suchen ja auch mal länger.

    Der Trail wurde übrigens m.M.n. für die Fernsehkameras gestellt, da die Hundeführerin immer schon eine Entscheidung verkündet hat wenn der Hund noch nichts gezeigt hat. Sie hatte wohl Lampenfieber.

    Grüße Bernd