Hallo @lexymaus2012 Esther
Emmy Kleinteil ist ein Jack Russell. Irgendwo habe ich mal gelesen, das IBD gehäuft bei hellen Hunden auftritt. Aber ob es stimmt?
Emmy ist 9 und ich habe sie 2jährig übernommen aus sehr schlechter Haltung.
Sie hatte sich dann ganz toll entwickelt. Aus dem kleinen Angsthündchen, was nichts kannte, wurde ein aufgestelltes, nicht mehr ganz so ängstliches Hündchen, wo dann auch recht schnell der Terrier typische Grössenwahn zum Vorschein kam. 
Die Koliken fingen bei dem Nassfutter aus der TK an. "Gastro Indestinal Low fat" bekam sie wegen der Pankreatitis.
Zu Hause bekam sie eigentlich alles mögliche. Mal gekocht, mal roh ( ausser rohes Fleisch, dass mochte sie irgendwann nicht mehr), oder Nass- und Trockenfutter.
Da sie schon von Anfang an, bestimmte Lebensmittel nicht vertrug, achtete ich immer darauf, was enthalten war.
Aktuell, unter Cortison und Nexium hält sie sich. Seit gestern geht es ihr besser und sie zeigt keine Schmerzen. Sie bekommt aber auch weiterhin mehrmals tgl. Miniportiönchen, denn sobald sie zu viel futtert, gehen die Schmerzen los.
Natürlich darf ich sie jetzt auch wieder bremsen, sie kennt ihre Grenze nicht und will natürlich sich auspowern.
Bei Emmy hatte die Ärztin auch erst überlegt Enzyme zu verabreichen, probierte es dann aber mit diesem Futter, wo die Proteine schon gespalten sind.
Ja, Biopsie wurde auch mal kurz angesprochen. Aber sie sagte auch, dass wäre eigentlich nur die Bestätigung der Diagnose. Ich war ja beide male beim Ultraschall dabei.... So eine dicke, ödematöse Darmschleimhaut, bzw. was davon noch vorhanden ist, hatte ich noch nie gesehen...
Wenn ihr alles spritzen müsst, ist es ja auch tragisch.
Ich darf Emmy ihre Medis einhelfen, da Madame das Nassfutter nicht frisst.
Zum Anfang hatte ich es noch mit Darmaufbaupräparaten probiert, zur Unterstützung. Keine Chance, das verschlimmert alles noch mehr...
Ich habe jetzt noch die Empfehlung Sobamin bekommen. (Huminsäure). In der Schweiz natürlich nicht erhältlich.... 6-8 Wochen zum Futter dazu, dann Moortrunk.
Vielleicht bestelle ich es mal über eine Freundin, aber dazu müsste das Pupshündchen eine stabile Phase haben....
Die Lösung..... ja, ich weiss was du meinst. Aktuell ist Emmy für mich immer noch in der Akutphase. Ende Monat steht wieder eine Blutentnahme an ( Pankreasenzyme) und Ultraschall. Schauen in welche Richtung sich die Pankreatitis entwickelt. Und natürlich, wie ihr Darm aussieht...
Wir hoffen ja, das wir sie mit einer Erhaltungsdosis Cortison gut eingestellt bekommen. Die Idee, irgendwann mal wieder mit was "normalem" anzufüttern, haben wir sofort verworfen, nachdem sie selbst auf dieses Futter mit Koliken und Diarrhoe reagiert hat...
Lg Kerstin
PS: und heute hatte sie so eine gute Nacht. Dafür hat mich dann Maya geweckt, die auf einmal Sodbrennen und saures Aufstossen hatte. Also bin ich auch schon wieder seit 04:30 wach.
Dafür musste Maya nur ein paar mal grasen, bekam ein Nexium, und jetzt geht es ihr wieder gut.