Beiträge von Sundri

    Moin,


    also, das erste was ich dazu sagen kann, ist, alles weg räumen, was der Hund nicht fressen soll.... und dann, ihm alles weg nehmen, was er anfrisst mit einem klaren und deutlichen "Nein". Das muss er als Kommando ja lernen. Kabel sind gefährlich, also dafür sorgen, das es so wenig wie möglich davon gibt.


    Ich würde auch den Raum begrenzen, wenn ich grad keine Zeit für eine Vollaufsicht habe, den Hund einengen, so dass er möglichst wenig anstellen kann.


    Zusehen und anschubsen geht gar nicht und leid tun ist völlig fehl am Platz. Stell Dir vor, Du kommst in eine fremde und unbekannte Welt, weißt nicht, was sich gehört und was man darf und was nicht.... da wäre es doch schön, gäbe es jemanden, der Dir sagt, wie man sich benimmt?


    Und dann der Maus was zu knabbern geben, junge Hunde brauchen das einfach..... Kauknochen, etwas, das längere Zeit beschäftigt und sie von den Dingen ablenkt, die sie in Ruhe lassen soll.


    Schreien solltest Du bitte auch nicht, Dein Hund hört viel besser als Du und ein leises Kommando reicht völlig aus - anderenfalls gewöhnt sie sich ans Schreien und hört dann später gar nicht mehr auf leise Töne - aber Dir fehlen dann in einem Notfall auch Steigerungsmöglichkeiten.


    Viele Grüße
    Sundri


    P.S. mit 10 Wochen ist sie noch ein Baby, sie muss alles lernen...... sei geduldig

    Bei unserer Nachbarin schräg gegenüber, sie hat eine Miniranch mit drei Pferden, Ziege, Hühnern, Schweinchen, Kaninchen und Meerschweinchen und Hunden. Sie hat sie aber nun doch mit sich nach Hause genommen, da soll sie über den Winter bleiben (so wie ich sie kenne, wird sie auch später dort bleiben, ist ja bereits die zweite Katze...... ;) )


    Nun hat sie es gut und es ist auch keine neue Katze in Sicht, das kuschelige ist bereits auf und davon, während ich die kleine doch vermisse, die war sooo süß, saß auf meinem Schoß und schnurrte was das Zeug hielt. *seuftz*


    Liebe Grüße
    Sundri

    Guten Morgen,


    nun hat das Kätzchen ein neues zu Hause, zwar auch eher draußen, aber mit Menschen, die es mögen (meine Kinder gehören auch weitläufig dazu) und Platz zum toben, spielen und leben. Und mit Mäusen.....


    Ich bin so froh, das sie nicht ins Tierheim musste und finde es schön, das sich die Dinge so gefügt haben.


    Euch liebe Grüße und Danke
    Sundri

    Moin,


    das Kätzchen ist oft bei uns in der Wohnung und auch unsere Nachbarin hat sich bereits eingeschaltet und an das Mädchen appelliert.


    Es macht keinen Sinn mit ihrem Vater (unserem Vermieter) zu reden, es sieht das locker "das wird sie schon überleben". Alle Gespräche, und da gab es bereits einige, verlaufen im Sand.


    Abgeben will das Mädchen die Katze nicht, da hat sie einen Intellekt wie eine fünfjährige, "haben wollen - meins!" und ihre Freundinnen sind da auch keine Hilfe. "Wieso grausam?" Och wie niedlich..... da macht es auch wenig Sinn...... wir mögen uns eh schon nicht so gern, weil ich sie für oberflächlich, verwöhnt und uniform halte. (Mal ehrlich, wenn sie mit ihren Freundinnen die Klamotten tauscht, merkt keine der Mütter ob ihr Kind nach Hause kommt oder ein anderes....) Sie ist 14 und von daher finde ich das umso schlimmer.


    Es ist ansonsten eine sehr schwierige Situation, da wir in einem Abhängigkeitsverhältnis leben und oft genug, aufgrund unserer familiären Situation, auf Nachsicht und Verständnis angewiesen sind. Offenes Vorgehen bedeutet mit Sicherheit einen Streit, den ich aushalten muss und den ich nicht haben möchte..... da muss ich auch an meine Verantwortung gegenüber uns, meinen Kindern und den Hunden denken. Ein eskalierender Streit hier auf dem Hof ist untragbar.


    Ich werde das Kätzchen da raus holen und, leider, ins Tierheim bringen müssen, derweil ich niemanden vor Ort gefunden habe, der sie nehmen möchte..... allerdings muss ich dazu einen passenden Moment abwarten, so dass ich nicht gesehen werde und die Tür auflassen, so dass es aussieht, als habe sie sich verselbstständigt. Eine "neue" Katze kann ich vor dem Schicksal nicht bewahren, aber dieser hier werde ich aktiv helfen (der nächsten, falls es eine gibt, aber auch). Alle meine Freunde oder Bekannten die ich angefragt habe wollen nicht.... was ich bedaure.


    Ach so, ich wohne übrigens im Großraum Hannover -> Richtung Neustadt. Also Berlin oder Ruhrgebiet kommt da eher kaum in Frage.....


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    die klassischen Stallkatzen kenne ich aus meiner Kindheit, sie saßen aber am Ende in der Wirtschaftsküche und bekamen dort ihr Fressen und ihre Streicheleinheiten. Die Jungen wurden auf dem Heuboden groß und liefen überall herum. Es gab warme Plätze zu hauf, wie das bei Viehhaltung so ist und es gab derer immer viele..... nie hatte ein Hof bei uns nur eine Katze, und eine so Kleine schon gar nicht.


    Das Kätzchen kommt angeblich von einem Bauernhof auf Rügen und wurde zu zweit abgegeben, derweil diejenigen, die die beiden genommen haben, ihre Wunschmietze nur bekamen, wenn sie die andere auch mitgenommen haben. Dass muss sie hier einige Tage in der Wohnung der Bekannten gelebt haben, bis sie dann vorgestern hier gelandet ist. Behalten wollte man sie nicht, von vornherein nicht. Das sie hier draußen leben muss, wussten auch alle Beteiligten. :zensur:


    Sie sitzt am Gitter und weint...


    Der Stall ist an drei Seiten offen, auf der einen sitzen die Kaninchen, die beiden anderen Seiten sind halb abgehängt, mit Decken, Korb und solche Dinge hat sie ja.... aber sie ist eben einsam....


    Ich schaue mir das jetzt mal ein paar Tage an und wenn das nicht besser oder anders wird, dann nehme ich die Mietze einfach mit..... husch und weg.... offen vorgehen wird schwierig, immerhin handelt es sich dann doch um Diebstahl.


    Traurige Grüße
    Sundri

    Guten Abend,


    nun einmal an anderer Stelle etwas von mir. Ich bin so was von wütend und empört, ich glaub, ich krieg mich gar nicht wieder ein.... :hilfe:


    Unser Vermieter, zu dem wir ansonsten ein Superverhältnis haben und der uns, obgleich er selbst das nicht schätzt, erlaubt, unsere Hunde zu halten und auch, obwohl seine Frau sich vor ihnen ein wenig fürchtet, hat nun seiner Tochter erlaubt, eine Katze zu halten.


    Natürlich nicht in der Wohnung, weil auf sowas steht er nicht..... nun ist das arme kleine Dinge, angeblich 12 Wochen alt, hier eingezogen. Die erste Nacht durfte sie drinnen verbringen, seit heute Mittag allerdings sitzt sie, einsam und allein im abgetrennten Teil des, draußen stehenden, Kaninchenstalles. Zwar mit Korb und Decke und Katzentoilette, trotzdem hat sie kaum Platz und es ist kalt und feucht und dunkel. :zensur:


    Da soll sie bleiben, bis sie sich an den Hof gewöhnt hat und ein wenig älter geworden ist?! :shocked:


    Das Tierchen tut mir sooooo leid und meine Kinder schwanken zwischen Wut und Empörung. Die Familie ist heute Nachmittag dann auch erst mal gemeinsam weg gefahren und die kleine Mietze sitzt einsam und verlassen, ohne Spielzeug oder so was, da draußen.... nicht mal im Stall, von dem wir hier genug haben (allerdings stehen die alle leer und sind an irgendeiner Stelle offen) sondern wie im Käfig.... :shocked:


    Ich hab nun nicht so viel Ahnung von Katzen, meiner Meinung nach, geht sie so ein oder aber sie wird Verhaltensgestört?


    Was soll ich tun? Zu uns herein holen geht nicht, da mein Ersthund rein nur die Absicht hätte, ihr ein seeliges Ende zu bereiten und das Risiko möchte ich nicht eingehen. Wegnehmen und ins Tierheim bringen? Meine Kinder wollen morgen mit den Nachbaren reden und ihnen vorschlagen, das arme Ding wenigstens in den einen Stall zu lassen, der ist so hoch, das sie nicht heraus springen kann..... aber ich befürchte, das unser Vermieter das auch schon als "im Haus" bezeichnen wird. Aber ich will mir das SO nicht ansehen.


    Traurige Grüße
    Sundri *dienichtverstehtdasMenscheneinemsokleinenKätzchensowasantunkönnen*


    P.S. Wie oft muss so ein Kätzchen fressen oder trinken? Und reicht angewärmtes Wasser? Können wir sonst noch akut was für die arme Maus tun?

    Moin,


    meine Ausbilderin sagte einmal, man solle eine Übung allerhöchstesn drei Mal wiederholen.... ansonsten sinkt die Konzentration des Hundes. Dabei spiele es keine Rolle, wie lange sie andauert, Hautsache, sie werde nicht "sinnlos" wiederholt und wiederholt und wiederholt.


    Grade UO Übungen bergen die Gefahr, das man sich da vertut. UO ist nichts, von dem ich denke, das ein Hund dauerhaft daran Spaß hat, sgat ja schon der Name..... insoweit ist eine heftige Reaktion auch eine angemessene Reaktion auf vollste Konzentration. Lösung, Erleichterung und "fertich", das kennen wir ja ähnlich auch von uns selbst?


    Ich sehe es auch so, Leckerchen bedeutet für den Hund "Fertich....", Leckerchen gibt`s am Ende für eine gut gemachte Leistung, nicht zwischendurch. Außer ich nutze das Leckerchen zum Ablenken, aber das ist dann auch etwas ganz anderes.


    Ich denke das die Hunde in dem Fall vielleicht eine Fehlverknüpfung gebildet haben, was passiert denn, wenn Du ihnen zwischendurch kein Leckerchen gibst und warum sollen sie zwischendurch überhaupt eines haben? Irgendwann sollen Leckerchen ja wegfallen, also, wenn die Hunde zwishendurch keines brauchen? Für wen ist es dann?


    Werfen würde ich Leckerchen zur Belohnung nie. Sie sollen in dem Fall ja kein Spiel sein. Ansonsten werfe ich sie meinen Hunden expliziet im Sitz zu, da dürfen sie sie fangen, oder ich lege sie ihnen auf die Nase und sie werfen sie selbst. Das kann mein Diego mittlerweile auch ganz gut. ;)


    Liebe Grüße
    Sundri

    Vielleicht solltest Du das nächste Mal lieber Dich schütteln? :D


    Nein, niemals den Hund bestrafen wenn er zurück kommt.... der hört schon an Deiner Stimme, das Du sauer bist, er zeigt Beschwichtigungsgesten, weil er das hört und an Deiner Körpersprache sieht, keinesfalls aber deshalb, weil er sich bewusst ist, das er etwas getan hat, was er nicht durfte.


    Beim Jagen, grad Beagle und Hase, geht es um anderes als um Gehorsam. Es geht um Triebunterbrechung, das ist um vieles schwerer als Gehorsam. Das ist sein Job, dafür wurde die Rasse seit hunderten von Jahren gezogen, das ist Veranlagung.... Passion.


    Und, da bin ich ehrlich, das wird Dein Hund niemals lernen, immer zuverlässig eine Jagd abbrechen. Das schafft kein jagender Hund - wer das behauptet, der lügt..... 99,9 % liegt mein Hund hinter dem Hasen auf den Pfiff, aber zu 0,1 % "überhört" er ihn dann doch mal. Das kommt zum Beispiel stark darauf an, um welche Jahreszeit das passiert.... gegen Ende der Brut- und Setzzeit ist seine Bereitschaft dem Pfiff zu folgen weitaus geringer als zum Ende der Jagdsaison. Und, es kann immer damit zusammen hängen, das der Hase nicht ganz gesund ist und mein Hund eine Krankwitterung wahr nimmt, dann soll er ihm ja sogar folgen und ich wäre diejenige, die ihm zu vertrauen hat.


    Also, wenn der Hund bereits hinter dem Hasen her ist, ein mal (wirklich nur ein einziges Mal - besser gar nicht) hinter ihm herrufen. Denn er hört Dich, ganz sicher - tut nur nicht das was er soll und kann daraus lernen, das er nicht tun muss, was Du verlangst. Und wenn er dann zurück kommt, gibt`s große Freude, egal wie sauer Du bist..... freundliche helle Stimme und großes Kasperltheater.


    Möglichst schneller schauen als Dein Hund, er wird zuverlässiger folgen, wenn er den Hasen noch nicht angejagt oder gesehen hat. Und, da Hasen relativ feste Reviere und Sassen haben, dort wo er lag, da liegt er möglicherweise wieder? Und klar, Schleppleine ist eine gute Idee.


    Ich lasse meine Hund nicht abseits der Wege ins Gebüsch, wenn ich weiß, da gibt es Wild. Ich hab schon Kitze gefunden, 30 cm vom Waldwegrand entfernt.


    Viel Erfolg
    Sundri

    Guten Morgen,


    Langeweile schließe ich für mich bei meinem Hud aus, weil es nur in dieser einen bestimmten Situation vorkommt. Zudem erkenne ich gut, wenn Diego beginnt, sich zu langweilen, dann tigert er nämlich durch die Wohnung und sucht sich Beschäftigung. Ein ganz anderes Verhalten.


    Die Überlegung mit "seinem Terrain" überdenke ich grade, aber er beansprucht ansonsten keinen Raum, da müsste er sich auch unserem Ersthund unterordnen. Momentan schließe ich das eher aus. Egal wo er liegt, er geht jedem Familienmitglied aus dem Weg wenn sie dorthin wollen, wo er ist.


    Ansonsten bin ich schon diejenige, die Aufmerksamkeit und Kuschel- oder Spieleinheiten steuert, das aber kann er nicht so konsequent umsetzen und begreifen, weil meine Töchter das anders handhaben. Insoweit reicht es mir selbst, wenn er auf mein "nein" aufhört und sich wieder hinlegt.


    Ich glaube, die geschlossene oder angelehnte Tür gefällt mir momentan am Besten. Sie bremst ihn aus.... und überlässt das Handeln in jedem Fall mir.


    Das Hund den Begriff Stehlen nicht kennen und auch kein schlechtes Gewissen haben, weiß ich. Sie können bei mir auch nichts stehlen, weil ich immer denke "und führe mich nicht in Versuchung". Die Küche ist daher ein geschlossener Raum in den sie nur dürfen, wenn jemand dabei ist.


    Und zum Verhauen, das war mein Exmann..... da müssen wir nicht drüber diskutieren, es gibt ja immer gute Gründe für ein "Ex".


    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,


    mein Malik räumt mit mir das Auto aus, er trägt die Einkäufe ins Haus, holt mal das ein oder andere, da er im Apport gut ausgebildet ist, klappt das mit Fleischwurst ebenso wie mit Müslipackungen.


    Er sucht und findet Sachen, "frei verloren Suche", besser, als wir es jemals könnten. Grade im Urlaub hat er einen, beim Rasenmähen herunter gefallenen Leatherman, der die Böschung hinab gestürzt ist, gesucht und gefunden. Das war eine Freude.... ich hätte das Teil niemals dort vermutet, wo es dann war.


    Auch Frisbees, die die Kinder hinter das Gebüsch werfen und dann nimmer finden, findet er zuverlässig. Ansonsten ist sein Arbeitsbereich natürlich eher draußen als drinnen, als Jagdhund hat er da viele Aufgaben gehabt.


    Unser Diego hat noch keinen Job, außer Seelentröster für die Kinder zu sein und Staubsauger - beide Hunde dürfen unter den Tisch, wenn wir alle aufgestanden sind. Zugegeben, früher als die Kids noch klein waren, war das sicher lohnender als heute :D


    Eine gewisse Schutzfunktion haben beide Hunde auch, Diego schlägt bei unbekannten Geräuschen an und Malik verbellt Menschen, die sich hinter Büschen verstecken - zugegeben, das schätze ich auch sehr, obgleich es meist solche sind, die sich aus Angst vor dem Hund verstecken, aber Menschen hinter Büschen sind auch mir suspekt.


    Aber der wichtigste Job den beide haben ist unsere Herzen zu erfreuen und uns Partner zu sein.


    Liebe Grüße
    Sundri