Beiträge von Sundri

    Moin,

    ich nehme meine Jungs gern überall mit hin.... Malik war es gewohnt, auch mal in die Innenstadt mitgenommen zu werden, und er wusste schon, Tauben jagen ist verboten, pöbeln auch, aber durchaus vor dem Geschäft liegen bleiben bis Frauchen wieder da ist - alles kein Problem. Ich denke so ein Hund sollte alles können und kennen lernen, was er später mal können soll.. ICE fahren, Bus, Bahn, alles,was dazu gehört.

    Allerdings gibt es Orte da werde selbst ich zum Hundehasser - Weihnachtsmarkt, 20°° Uhr, alles voll, nur Geschiebe und Gedränge,schon schwierig mit kleinen Kindern, dauernd muss man aufpassen, das man nicht rgendwem zu nahe kommt und in die Haxen tritt und dann kommen die Hundebesitzer, deren arme Tiere andauernd getreten werden (sorry, ich seh auch nicht nach unten, wenn ich in die Auslagen sehen möchte, oder mich nach meinen Kindern umdrehe) oder die dann, mangels Platz auf den Arm genommen werden und deren Besitzer, zwangsläufig genervt (so ein BoderCollie auf dem Arm ist auch echt überdimensioniert) rumstänkern, das man ihnen ja mal aus dem Weg gehen sollte, an Stellen an denen es echt nicht geht. Da glaub ich tatsächlich das manche Hundebesitzer mit Erwerb der Leine ihr Hirn in Zahlung gegeben haben.

    Oder im Tierpark, wenn der Hund vor jedem Gehege einen Bellanfall bekommt - da fühle ich mich gestört, ganz eindeutig.... muss nicht sein, finde ich. Ich nehm ja auch nicht meine Kinder nachts mit in die Disco?

    Ansonsten ja, überall mithin, wenn es möglich ist und für den Hund erträglich, ich bezweifle ja, das Hunde Weihnachtsmärkte um die Zeit schätzen?

    Sundri

    Moin,

    herzlichen Glückwunsch.... ansonsten, besorg Dir ein entsprechendes Hundebuch "Hunde aus dem Süden" oder ähnliches, darinnen stehen nämlich viele Tipps, die es besonders im Umgang mit Straßenhunden zu beachten gilt. Da gibt es so einiges, etwa "nie über den Hund beugen" das könnte er als Bedrohung ansehen oder "niemals den Hund berühren, wenn er scheinbar schläft" viele Straßenhunde sehen das als direkten Angriff.... mir und meinem spanischen Streuner hat das gut geholfen. Immer ansprechen, beovr man ihn anfasst, immer beim Namen nennen, er lernt den einfach nebenbei.

    Wie das mit der Katze sein wird musst Du probieren, es kann gut sein, Podencos sind ja jagenden Hunde, das er das nicht lernt und die beiden daher getrennt bleiben müssen? Schau hin, wie sie miteinander umgehen.

    Ansonsten, ankommen lassen, ihr einen Platz zuweisen und beobachten, wie sie sich benimmt. Falls sie nicht raus mag (Diego wollte zu Beginn nicht raus, Geschäftchen machen - er war von Anfang an Stubenrein) und umdrehen und sofort wieder rein - da könnte ein souveräner Hund als Begleitung helfen, dem sie quasi hinterher gehen darf, am Anfang.

    Richte Dich darauf ein, das sie klauen könnte, wie ein Rabe und gib ihr einfach nicht die Gelegenheit (das lernt sich später) lass nichts liegen, hab den Müll im Auge (die fressen echt alles.... jedenfalls kenn ich mehrere bei denen das so ist oder war) und achte darauf, das sie nicht klauen kann, weil nichts herum liegt.

    Lass sie allein und in Ruhe fressen.... oder füttere sie aus der Hand, das kommt auf den Hund an, mit Handfütterung kann man viel erreichen. Viele Straßenhunde sind nämlich sehr souverän, sie haben ohne uns (zumindest eine Zeit) überlebt und wissen auch, das sie das können.... sie sind äußerst klug (sonst hätten sie oft nicht überlebt) und lernen unglaublich schnell.

    Es könnt sein, das sie nicht auf Sprache reagiert, Diego saß zu Beginn in seinem Korb und hat absolut nichts davon mitbekommen, ob wir uns freuen, ihn ansprechen oder sonstwas.... Sein Blick war immer "HÄH was willst du?" allerdings hat er unglaublich schnell auf Sichtzeichen reagiert und unglaublich schnell gelernt. Ich hab nicht mit ihm geübt, extra, aber immer, im Alltag..... gleich von Anfgang an, er setzt sich, ich gab das Sichtzeichen, während er sich setzte, sagte auch "sitz" dazu und dann gab`s ein Leckerchen.... zwei Mal und er wusste was ich wollte.... Sichtzeichen - Hund sitzt. Heute hört er an meiner Stimme, wie ich drauf bin, ich kann noch so viel Freude in meiner Stimme haben wenn ich sauer bin (nicht auf den Hund), er geht weg und legt sich irgendwo unter....

    Ach ja, "unter legen" schätzen viele Straßenhunde sehr... Hocker, Schreibtisch, Tisch - völlig egal, hauptsache, der Himmel kann einem nicht auf den Kopf fallen.... seine Flugbox aber fürchtet er, immer noch, das musst sehen, wie es ihm damit geht? Diego beginnt einfach zu zittern, wenn er sie sieht, also ist sie ganz weit weg geräumt, wir brauchen keine Box im Alltag.

    Richte Dich darauf ein, daser eventuell nie im Haus gelebt hat und alles für ihn neu sein wird, das er nichts kann und hab Geduld und nochmal Geduld und ein bisschen mehr Geduld.

    Alles Liebe und gaaaanz viel Erfolg
    Sundri

    P.S. und gut festmachen, wie gesagt, die wissen meist ganz gut, dsa sie auch ohne uns klar kommen.... liebr doppelt absichern, als das er aus dem Halsband schlüpft und weg ist.

    Moin,

    auf jeden Fall braucht er Ruhe.... das muss er lernen, notfalls mit Hilfe eines guten Trainers. Natürlich, wenn Du ebenfalls viel unterwegs bist und eher so ein "rastloser" Typ bist, dann "ergänzt" sich das natürlich.

    Meine Freundin hat auch so einen Aussie - ehrlich - den halte ich kaum aus. Der rennt durch die Gegend,ist rastlos ohne Ende, kommt gar nicht runter und ist nur in Bewegung.... hinlegen? No way - und er durfte als er klein war, absolut alles, sie hat einen Ponyhof, er war immer mitten drin, immer unterwegs, den ganzen Tag Kinder, Ponies, wecheselnde Leuts und keinen Moment Ruhe.... er lässt sie nicht aus den Augen. Ich glaube ja, er hütet sie, aber sie findet es süß - na gut, wenigstens passen die zwei zueinander. Hyperaktivist das, was mir dazu einfällt.

    Aber wenn sie mit ihm hier ist, dreh ich hinterher am Rad, so ein Hund macht mich einfach kirre - obwohl ich weiß, der Hund kann nichts dazu macht mich sein Aufspringen, sobald sie sich bewegt, einfach verrückt....

    Also, liebevolle Konsequenz und er muss halt lernen, ruhig zu sein, da wo Du ihn hinlegst,obwohl ich jetzt nicht sicher bin, ob Aussies das können? Oder liegt das nicht in ihrer Natur?

    Liebe Grüße und viel Erfolg
    Sundri

    Moin,

    ich hab meinen Malik immer frei laufen gehabt, aber wenn ich wusste, hier wird gebrütet -man kennt ja seine Wege, dann durfte er die Wege nicht verlassen, er kennt auch das Kommando "kurz" d.h. mehr als 10 mtr. darf er nicht von mir weg....

    Da er ziemlich sicher abrufbar war, hatten auch die zuständigen Jagdpächter kein Problem damit, d.h. ich hatte vorher gefragt, ob er laufen darf - und da er auch ein ausgebildeter Jagdhund ist, haben wir nie Probleme gehabt.

    Und wenn ich mal woanders war und gebeten wurde, ihn an die Leine zu nehmen, hab ich das auch immer schnell gemacht. Man weiß ja warum und will keinen Stress.

    Grüßle Sundri

    Moin,

    das tut mir leid zu lesen und ich drücke Euch ganz fest die Daumen....

    Exmänner - das ist so eine Sache für sich, ich würde da, glaub ich, gar nichts machen, sondern mich viel mit den Kindern beschäftigen... ich hab ähnliches erlebt, aber mit gaaaanz viel Glück.

    Papa fuhr mit unseren drei Töchtern in den Osterferien nach Andalusien und dort lief ihnen ein Hund zu, welch Zufall. Papa wollte das ja gar nicht, weder haben, noch unterstützen und kaufte, weil er das nicht wollte, ein Halsband und eine Leine und Hundefutter und man nahm den Hund, im Auto mit und band ihn an, weil er ja sonst seines Weges gegangen wäre und die Kinder riefen täglich bei mir an und erzählten mir, "wenn ich es erlauben würde, dann bitte, bitte, ach Mama, der ist soooo niedlich...." na, kennt man ja, wenn Kinder etwas wollen.... ich musste das erst mit meinem Mann besprechen und dann sagten wir "nein, wir wollen das doch nicht!" Und dann rief Papa an und machte mich ernsthaft komplett zur Sau und "was mir einfiele, ihm den Urlaiub zu vverderben, nun hätte er, weil ich so hinterlistig sein, weinende Kinder!" ??? Nach langen Überlegungen, und dem Gedanken, was wird jetzt aus dem Tier, setzen sie den einfach wieder auf die Straße, lernen die Kinder dadurch Verantwortung und vielerlei mehr, sagten wir zu. Verabredeten, das der Hund an den Papawochenenden mit zu Papa kommen durfte, hörten, er wäre kein Jagdhund und kastriert und alles sei schön.

    Natürlich war er kein Jagdhund, er war ein Hüte- Jagdhundmischlung, unkastriert und viel jünger als angenommen, aber pumperlgesund und der liebenswerteste Hund, den ich kenne. Selbstredend war er nicht ein einziges Mal mit bei Papa, ratet mal, wer sich heute um ihn kümmert - ich war SOOOO sauer, aber das hat alles nichts genutzt, außer das mein Exmann mir nachträgt, das ich ihm den Urlaub versaut hab. Mal ehrlich, einen Streuner, den ich nicht wollte - den hätte ich nicht gefüttert oder sonst was. Aber gut. Es macht auch keinen Sinn mit solchen Menschen zu reden, jedenfalls in solchen Fällen nicht.

    Ich drücke Euch gaannz doll die Daumen.
    Sundri

    Moin,

    es ist aber durchaus möglich, das solche Probleme bei einem Welpen gar nicht auftreten werden..... Hunde aus dem Ausland sind eine besondere Sorte Mäuse, nicht jeder kommt mit ihnen klar und diejenigen, die es nicht tun, finden sich vermutlich nicht hier in einem solchen Forum?

    Ich gehöre zu den Menschen, die immer erst ein Buch lesen,bevor sie sich auf etwas einlassen, damit ich wenigstens die grundlegenden Dinge weiß, aber ich weiß auch, dass das die Wenigsten so machen. "Wie Du hast ein Buch wie Du mit Deinem Hund umgehen sollst?" höre ich dann oft ungläubig und behalte dann für mich, das es nicht nur eines ist, man will ja vergleichen können. Und dann, machen Menschen aus Unwissenheit Fehler,da ist jetzt auch ein bisschen die Orga in Regress zu nehmen, vielleicht stellen sie die "falschen" Fragen?

    Und, wenn Hund und und Mensch also zusammen passen,, mag durchaus alles gut gehen. Wünschen wir das dem Kleinen doch einfach.

    Grüßle Sundri

    Moin,

    Danke für die Naturheilkunde Tipps, da werd ich mich mal einlesen, ich halte viel von Alternativmethoden und glaube durchaus auch an die Heilkraft von Kräutern - Aspirin beruht immerhin auch auf der jahrhundertealten Anwendung von Weidenrinde - und hat mehr zu bieten, als nur gegen Kopfweh zu helfen.

    Motte1987, wie wirkt es denn bei Deinem Hund, kannst Du dazu schon etwas sagen?

    @Aeoleon; nein, daran hab ich auch keine Zweifel. Das Umsehen vor dem Kommen nach einem Kommando ist halt Jagdhundetypisch.... ich mein, er kommt auch dann, wenn Wild vor uns steht, aber er würde es gern sehen, bevor er dann kommt.... die sind einfach so. :lol:

    Nun müssen wir noch den Frühlingsanfang gut überstehen und dann sehe ich ganz gelassen auf die kommende Zeit.

    Die Unterscheidung zwischen Taubheit und anderen Altersgrillen ist gar nicht so einfach, weil Hunde ja aus unserer Körpersprache viel heraus lesen (mehr als wir oft denken) und es auch bei der Ausbildung von Tieren immer mal wieder vorkommt, das sie gar nicht den Befhel wahr nehmen, sondern eine körperliche Gestik oder Mimik und wenn man das Tier dann einem anderen Trainer übergibt, ist man ganz schön oft auf der Suche, woran es denn nun liegt, weil plötzlich nichts mehr geht. Außerdem verstärken sich ja auch die verbleibenden Sinne und fangen so manches auf.

    Danke für Eure Unterstützung.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    Malik bekommt sei ein paar Tagen nun Karsivan, ich hab den Eindruck, das er dadurch wieder etwas besser hört und ansprechbarer ist. Meine TÄ meinte, sein Verhalten käme von der beginnenden Taubheit und entspringe einer Unsicherheit, die taub werdenen Hunde zu Beginn oftmals entwickeln und einer Mischung aus "ich probieres mal wieder" weil er unser "Nein" nicht zuverlässig hört. Das würde sich wieder geben, wenn ich konsequent bliebe und ihm zu verstehen geben würde, was ich von ihm will. Keinesfalls dürfte ich vergessen, das er aus jedem meiner/unseres Verhaltens etwas Lernen würde und das sei dann eben durchaus auch etwas, das keiner von uns will - außer dem Hund. Brötchen klauen etwa.

    Sie erlebe es oft, das ertaubende Hunde ihre Erziehung vergessen und meinte, sich solle, wenn ich könne, mehr mit Körpereinsatz arbeiten und nicht aufhören mit ihm zu sprechen. Das sei eine Folge dessen, das Menschen aufhören, mit ihren taub werdenen Hunden zu reden, weil sie glauben "nutzt ja eh nix" und das Hunde daraus lernen "Hey - ich darf tun und lassen was ich will....."

    Blocke ich ihn also, wenn er aus seinem Korb heraus will, legt er sich wieder rein und schläft.... Ich arbeite mehr mit Handzeichen und Körpersprache und nutze die Zwischenzeit (noch hört er ab und zu) aus, um die Handzeichen zu verstärken. Es kommt nun auch wieder vor, das ich ihn ins Fuß rufe (erst an der Leine zupfen, was mit dem Antizuggeschirr wieder gut klappt), dann Handzeichen geben und Hundchen sieht sich erst mal um "warum denn?" oder "Dann ist doch woanders sicher wieder etwas Spannendes, oder?" bevor er dann ins Fuß trottet. Mistbäckchen.

    Okay, so ein paar kleine Grillen bleiben, etwa wie, "ich will aber den anderen Wassernapf benutzen und diesen hier nicht" :| Aber gut. Er bekommt sein Futter nun auf zwei Mahlzeiten verteilt und ich hab den Eindruck, damit geht es ihm weitaus besser, er jammert auch nicht mehr als vorher. Nur Diego findet das sch..... aber da muss er wohl durch, bislang bekommt er dann immer eine Kaustange oder etwas Anderes.

    Schweden hab ich auf Mai verschoben, in den letzten Nächten hatte wir dort so um die -15° - klingt nicht nach Urlaub. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Bislang fühlt es sich so an, als seien wir auf einem guten gemeinsamen Weg.

    Sundri

    Moin,

    man muss, glaub ich, suchen, bei Berlin gibt es einen Doggenzüchter, der expliziet Wert auf ein hohes Alter in seiner Zucht legt und er hat eine 11jährige Hündin? Bei uns im Ort gibt`s auch so eine alte Dogge.... ich mag die ja sehr gern, mein Schwiegervater hat auch eine, die ist jetzt 9 Monate alt und ein Riesentier, bildschön - aber ein echter Feigling - das ist etwas, das mir gar nicht so gefällt. Doggen sind Seelchen, sagt man - ich wüsst nicht, ob das ein Hund für mich wäre.

    Irische Wolfshunde find ich auch klasse, vielleicht findet man, mit ein wenig Suchen auch hier Züchter, die Wert auf ein halbwegs gutes Alter legen und die nicht nur dem Mainstream hinterher hecheln?

    Die zwei die ich kenne, sind wundervolle Tiere, gelassen, ruhig und wirklich schön.

    Sundri

    Moin,

    dann entscheide, auch wenn es weh tut, im Ingteresse der Tiere.... mein Malik (wird nächste Woche 13) hat sich von Beginn an an meinen Liebsten gebunden. Noch beim Kennenlernen zwischen ihm Und dem Hund im HBF Hannover, ich sagte "Fuß" und Malik setzte sich neben ihn - so ist es geblieben, sei 9 Jahren. Zu Beginn, als er mal 10 Tage weg war, hat er an 7 Tagen nichts gefressen und geweint und getrauert -heute weiß er, das er immer wieder kommt.... bei mir kam so etwas nie vor und wenn er wählen kann, mit wem er kuschelt? Na, ich bin`s nicht.

    Ich weiß, das er an mir hängt, aber wenn mein Liebster kommt,bin ich abgemeldet. Nur draußen, im Wald, da weiß er zu wem er gehört. Nie würde er ein apportiertes Wild an ihn abgeben, never.... aber alles andere? Ich hab damals gesagt, "wenn wir uns je trennen, musst Du den Hund nehmen." Gut, das passiert nun nicht, aber ich hätte das, glaub ich, gemacht.

    Denk an die Hunde und daran, wer ihnen wann am besten gerecht werden kann? Tut mir leid, so eine Trennung ist nie leicht, da fühle ich mit Dir.

    Liebe Grüße
    Sundri