Beiträge von Sundri

    Moin,

    keine Bange, Dein Rüde ist ganz Dicht - aber vermutlich war es der Kleine nicht. Es gibt Fälle, in denen Hunde, die gesundheitlich nicht in Ordnung sind, ob physisch oder psychisch, vom Rudel getötet werden.

    Manch einer meint, das sei der Fall, wenn die Hunde noch nah am wirklichen Rudelverhalten sind und derart leben, so wie Du es ja auch beschreibst. Dein Althund hat wohl schon länger "gemerkt" das da etwas nicht stimmt und entsprechend gehandelt.

    Ich kenne einen Züchter, der lässt seinen Rüden auch immer zu seinem Wurf und er erzählte mir, das es hin und wieder vor kommt, das einer der Welpen sozial unangepasst reagiert und dann könne es durchaus passieren, das er getötet wird. Ich möchte darüber nicht zanken - es gibt Züchter, die das strikt unterbinden, aber manchmal auch solche, die es prüfen. Mein Bekannte sagt, er lege großen Wert darauf, nur gesunde junge Hunde groß zu ziehen und keine, die aus irgendwelchen Gründen Probleme machen würden, Wölfe handhaben das genauso.

    Und ich erinnere mich, das Malik auf einen Goldie los ging, wie nichts Gutes, als er erwachsen und der Goldie ca. 1/2 Jahr alt war, der Goldie war Verhaltensgestört, mit der Hand aufgezogen, nie unter Hunde gekommen und verhielt sich einfach "falsch" und die Besitzerin wollte keine Sozialisierung haben. Na, am Ende hatte sie auch Angst, denn die meisten Hunde gingen ihren Hund sehr rauh an und der floh in die Leine, sobald er einen Hund auch nur sah. Armes Ding.

    Und noch etwas, mein Zweithund ist ein spanischer Straßenhund, der auch einige Zeit "wild" gelebt hat, wenn nun mein Malik krank ist, eindeutig geschwächt oder so, dann geht er ihn richtig an, knurrt sobald er sich auch nur bewegt und er würde ihn angreifen - denke ich, wenn er die Gelegenheit bekäme. Nur halte ich es so, das mein Spanier, wenn Malik krank ist, ausgelagert wird und woanders schläft.

    Von daher glaube ich, das so ein Verhalten durchaus ganz normal ist. Irgendetwas stimmte mit dem Kleinen nicht und das war so stark, dass das Rudel ihn einfach nicht weiter dulden wollte.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    mach das Autofahren schön..... ich hab bei meinem Hund darauf geachtet,das am Ende der Fahrt immer etwas Tolles passierte, ein Spaziergang, ein Spieltreffen mit einem anderen Hund, ein Ausflug.... und nach ein paar Tagen hatte er raus "Autofahren ist toll!"

    Wenn er schon so gestresst ist,hilft es vielleicht ihn im Auto zu füttern? Die letzte Mahlzeit vielleicht? Mit oder ohne laufendem Motor? Und beim Warten auf Dich ein Kauleckerlie.... das sollte zu Beginn aber sehr kurz sein, höchstens mal rein zum Bäcker und wieder zurüück oder so.

    Grüßle Sundri

    Moin,

    sicher muss man das ein wenig verifizieren, die ersten 5/6 Tage sollte man allein zu Hause bleiben, sagte mein Züchter damals, auch keinen Besuch bekommen, wenn möglich..... das stelle ich mir sinnvoll vor, für die Bindung zwischen Welpen und Familie. Für das Beobachten und vor die Tür tragen, damit kein Malhuer passiert, ganze Konzentration auf Hundchen....

    Aber kleine Wege sind wir damals auch gelaufen, rein ins Auto (Auto fahren war für uns natülich extrem wichtig) und am Ende ein kleiner feiner Spaziergang - ohne Leine, so ein 8 Wochen alter Hund läuft auch nciht weg.... der Hund ging in der Zeit und ich mit ihm, das änderte sich fließend mit zunehmendem Alter.

    Hunde gab es in der Nachbarschaft nicht, draußen schon, meine Freundin hatte einen Welpen und die beiden hatten ne Menge Spaß und dann kam ja auch die Ausbildung, samt Welpengruppe, Spielgruppe und Arbeitsgruppe, alles nacheinander, aber ja, die erste Woche hatten wir nur für uns in Familie und Garten.

    Sundri

    Zitat

    Sundri, verstehe ich richtig, das du je nach Jahreszeit die Uhrzeiten zu denen du rausgehst änderst?

    Moin,

    erst seit letztem Herbst, weil mein Alterchen die Zeitverscheibung einfach nicht in den Griff bekommen hat.... und dann auch nur Abends, morgens richten wir uns nach unserem Tagesablauf, Aufstehn, Schule und so (ich stehe gewöhnlich gegen 6 Uhr auf und bin dann gegen halb 8 mit den Jungs draußen) - na gut, an den Wochenenden, an denen er früher locker bis 9 Uhr schlief ist auch gegen 8 Uhr damit Sense, dann weint er einfach wie blöde..... und dabei kann eh niemand entspannt noch ne Runde im Bett liegen.

    So mit Kindern und Familie ist der Zeitablauf irgendwie geregelter, zumindest wenn man, wie wir, zu festen Zeiten miteinander isst.

    LG Sundri

    Moin,

    ich hab seit der letzten Herbstzeitumstellung Probleme mit meinem Alterchen, er hat den Sprung morgens gut mitbekommen, aber Abends? No way, Punkt 16 Uhr beginnt das Gejammer.... bis wir dann gegen 17 Uhr raus gehen, jetzt, nach der Zeitumstellung gehen wir wieder gegen 18 Uhr, wie immer..... und gejammert wird ab 17 Uhr, ich hab`s auch ausprobiert und bin früher gegangen - aber dann verschob sich einfach alles nur gesamt, von daher.... mal sehen, wie sich das über den Sommer entwickelt.

    Morgens, liegt das vielleicht an unserer Routine, da haben wir keine Probleme, aber Abends? Mal sehen ob es jetzt, da er auch zwei Mal am Tag Futter bekommt, besser wird?

    Sundri

    Moin,

    das erinnert mich an meinem Malik (grad 13 geworden) seit Beginn des Jahres will er um gar keinen Preis mehr morgens in seinen Korb.... morgens heißt, nach dem Spaziergang während die Familie frühstückt. Seit ich ihn habe (8 Wochen) muss er, wenn wir frühstücken in seinen Korb. Er muss es auch zum Trocken liegen, wenn er von draußen rein kommt und schmutzig ist, nie hatten wir damit ein Problem, aber jetzt - deshalb bekommt er Söckchen über die Füsse, da kann er laufen (solang ich den Tisch decke) und dann muss er doch irgendwo hin.

    Okay, er geht rein und dann steht er darinnen und steht und steht oder kommt raus, läuft zu Jedem hin und schiebt die Nase auf den Teller.... er legt sich daneben - aber rein? Also nur mit Druck.... da er morgens eine Tablette bekommt, bekommt er diese, fein in Frolic verpackt, auch nur in seinem Korb - schön füttern :hust: nutzt aber leider auch nicht sehr.... Meine TÄ meinte, das könne auch passieren, wenn Hunde beginnen taub zu werden und das ist bei uns definitiv der Fall. Wenn sie ertauben verändern sie sich ne Weile, bis sie sich daran gewöhnt haben und man solle einfach bei dem bleiben, was man will - sonst lernt der Hund das Falsche, nämlich "juchhu ich kann machen was ich will...." aber das muss man sehr genau abwägen.

    Stehen wir übrigens vom Tisch auf, geht er in seinen Korb und will nicht mehr aus der Küche raus...... schon komisch.

    Wenn es Dich nicht stört, dann lass das Hundchen doch liegen wo es mag? Ich höre das, jetzt wo ich mich damit beschäftige, öfter, das alte Hunde ihren Platz nicht mehr so gern wollen.... wenn also alle gesundheitlichen Gründe ausgeschlossen sind?

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    ich führe ja einen ausgebildeten Jagdhund, als Malik ein Welpe war, sind wir sehr oft in einem Waldgebiet spazieren gegangen, in dem es vor Joggern und Radfahrern nur so wimmelte.... ich hab, ein Tipp eines alten Hasen, in der Jackentasche eine Handvoll Aquarienkies gehabt (sehr feinen), wenn mein Hundchen also Anstalten mache, hinter einem Jogger oder Radler her zu setzen, warf ich den Kies in die Luft (so das es es nicht sah) und es gab dazu ein donnerndes "Pfui" (das war unser Schrecklaut), und dann prasselte rund um Hundchen der Kies in die Büsche, der hat sich so erschreckt, das wir das exakt zweimal gemacht haben und bis heute (er ist 13 geworden, letzte Woche) hat er nie wieder Jogger oder Radler auch nur angesehen....

    Der Kies hat ihm niemals weh getan, nur lauter Geräusche in den Blättern verursacht.

    Und ja, ich weiß, nicht jeder steht auf "Verleiden" als Methode, aber manchmal wirkt es absolut zuverlässig, wenn alle Komponenten super zusammen passen und man spart sich jahrelange mühevolle Kleinarbeit. Natürlich liegt das auch am Hund selbst, an dessen Charakter und Temperament, aber wie gesagt, zwei Mal und dann nie wieder.....

    Hunde unterscheiden sehr gut, das es Dinge gibt, die sie jagen dürfen und andere.... oder eben keine. Vögel, Mäuse und anderes Getier sind bei einem Jagdhund ebenso pfui.... will ja niemand, das der liebste Jagdhund von allen einem die Jagd versaut, indem er mit ner Amsel aus dem Busch schleicht..... das wird teuer.

    Und ja, Impulskontrolle ist wichtig und jedem Tier (egal welchem) hinterher gehen ist verboten. Blätter? Da hab ich mich nie gesorgt, Schmetterlinge und Grashüpfer - na meinetwegen, sieht schon putzig aus, wenn der Diego hinter Grashüpfern den Mäuselsprung macht.... :D Ansonsten, herausfinden, welches Eure Wohlfühlentfernung ist und diese einhalten, dazu gehört auch, das der Hund innerhalb dieser Zone gut hört.

    Malik hat das (Jagdhunde haben einen sehr weiten LaufumDichKreis, wenn man sie lässt) "Kurz" asl Kommando gelernt, indem ich ihn jedes Mal, wenn er diese Grenze überschritt ins Platz pfiff (das muss er natürlich können) und er dann warten musste,bis ich bei ihm war. Nach ein paar Tagen ging ihm das so auf den Keks, das er bei kurz einfach inne hielt, langsamer lief und bald heraus hatte, was ich mit "Kurz" meinte. Und das beinhaltete ebenso das Bleiben auf Wegen und Feldrainen.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    die Idee mit dem Backspray ist ja geil..... besser als Schuhe, weil vermutlich auch schneller..... das muss ich unbedingt ausprobieren.... Danke.

    Eine Freundin meinte, sie nähme immer Melkfett, das würde auch super gut funktionieren, na mal sehen, der nächste Winter kommt bestimmt. Oder, vielleicht haben wir es nicht bemerkt, er ist schon da :mute:

    @ Danke Snorri,

    ich werd trotzdem mal zu Fressnapf gehen - Salz gibt`s bei uns zum Glück so gut wie gar nicht, da ich direkt an einer Pferdekoppel (Grünstreifen) wohne und ins Feld kann.... da bin ich auch wirklich froh drüber.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    mein Spanier Diego hat keine Probleme mit der Kälte an den Füßen, aber bei ihm bilden sich derartig viele Eiskugeln und Schneebällchen an den Pfoten das ich überlege, mit für den nächsten Winter (falls dieser mal zu Ende geht) Schneeschuhe zu besorgen.

    Das Angebot allerdings erschlägt mich, vielleicht hat jemand von Euch Erfahrungen damit? Welche Schuhe sind gut, verlieren sich nicht beim laufen und sind auch nicht zu warm? Vertragen dann auch mal Mischwetter? Er hat das nicht immer, nur bei klebrigem Schnee und natürlich, wenn er stehen bleibt und sich die Kugeln abbeißt, wird der Fuß feucht und es wird schlimmer...

    Die Schuhe sollten keine Profischuhe sein, also keine für Schneeläufer die Kilometer machen, wie Huskies - sondern einfache würden mir reichen.

    Oder aber, hab Ihr andere Tipps? Von meinem Malik kenne ich das nicht, in all unseren 13 Jahren haben wir nie solche Probleme gehabt.

    Sundri

    Moin,

    meinen treuen Malik hat die Teilnahme an meiner Hochzeit beinahe das Leben gekostet..... ich würde meine Hunde nie nicht wieder zu so etwas mitnehmen, es sei denn, sie säßen direkt die ganze Zeit neben mir und ich hätte sie im Auge.

    Es war meine Hochzeit, ein Scheunenfest bei uns auf dem Hof im Juli, es war ein wundervoller Tag und Malik wurde dann irgendwann heraus geholt, da er zu den Hunden gehört, die man nicht auf dem Hof frei laufen lassen kann, hab ich ihn, ein wenig Abseits fest gemacht. Sein Kumpel, der Hund meines Freundes lag in der Nähe....

    Alle meine Gäste kennen meinen Hund und mich, sie wissen, das Malik nichts vom Tisch bekommen darf, die meisten wissen auch, das er das nicht verträgt und sich hinterher die Seele aus dem Leib kotzt, derweil ich ihn immer überall mit hin genommen habe und er das ja auch kennt.

    Es gab Spanferkel und zwei Gäste fragten mich, ob denn mein armer Hund etwas abhaben dürfte, ich hab erklärt, das nicht.... Schwein? Ich glaub es hackt.... und hab ihm sein Futter gebracht und irgendwann war ich abgelenkt.... am nächsten Tag hab ich aufgeräumt und Gäste verabschiedet, die Kinder sind mit dem Hund gegangen und am Abend sagte ein Freund zu mir "Du, Dein Hund versucht schon den ganzen Tag vergebens ein Häufchen zu machen......" also hab ich alles stehen und liegen gelassen und hab mich um meinen Hund gekümmert... nix.... er hat sich gemüht und gesetzt - nichts. Also Notfallsprechstunde.... alles hat nichts geholfen - nachts haben mein Hund und ich draußen geschlafen, er unter, ich auf dem Trampolin und dann begann er irgendwann zu schreien - das ging mir durch Mark und Bein und wir sind sofort in die Tierklink gefahren.

    Er war voll bis oben hin mit Spanferkelknochen...... sein ganzer Darm war zu.... das Zeug klebt wie Sau, wenn es gekocht ist und er es frisst. Ich musste ihn da lassen,er wurde mehrfach in Narkose gelegt und der Darm ausgeräumt. Als ich ihn wieder bekam war er schwach, durfte einige Tage nicht fressen und kotete mitten auf die Straße nur noch Blut... es war ein Bild des Jammers. Und danach war er eine ganze Weile kränklich und anfällig für alles Mögliche.

    Natürlich hat ihm niemand etwas gegeben.... "aber wir wissen doch, das er das nicht darf......" Tja, ich würde niemals einem fremden Hund etwas zu fressen geben, auf die Idee, das mein Hund derart gefährdet wäre - bin ich nicht gekommen und doch ist es passiert - auf solchen Feiern ist man schnell abgelenkt und ein Knochen hätte nicht das ausgelöst, was passiert ist, es waren viele..... zu viele.... Außerdem, ich war ja auch die Braut, ich hab mir solche Vorwürfe gemacht.... aber gut, Montag wird mein Alterchen 13 - er hat es überstanden....

    Ich würde meinen Hund zu Hause lassen oder nebenher nach Hause bringen - einfach weil ich weiß, das kann so schnell wieder passieren.... nein, muss ich nicht haben.

    Abgesehen von den Kosten, die haben den Rahmen der Hochzeit echt gesprengt. Obwohl sie es am Ende wert waren, keine Frage - aber sie waren ernsthaft erheblich.

    Sundri