Beiträge von Sundri

    ;) und weil sie es nicht versteht, denkt sie auch nicht menschlich - sie kann nur Dich reflektieren und Deine Gefühlslage wiederspiegeln.

    Respekt, Alleinerziehend mit Hund, ich kann Dir nachempfinden wie das ist, auch meine drei Mädchen und Malik haben einige Jahre so verbracht, war ne echt harte Zeit..... aber mein Hund war mir immer eine Stütze und auch mein Ausgleich, Luft holen beim Spaziergang - das war immer meine Zeit und die kann so kostbar sein.

    Einfach ein Auge drauf haben und der Rest regelt sich bestimmt von allein.

    Sundri

    Doch doch doch, aber lies einfach die Guten..... :D

    All die Geschichten von Menschen und Hunden und Babies, die gut gegangen sind und die gut gehen..... nur spricht von denen immer keiner. Meine Kinder lagen auch im Hundekorb, wenn sie geweint haben und traurig waren und mein unkuscheligster Hund der Welt ließ sich das von weinenden Mädchen gefallen, nass geweint zu werden. Er leckte höchstens die Tränen auf.

    Ansonsten - vertrau einfach Deinem Gefühl, achte auf Deinen Hund und lass Beide nicht allein. Dein Hund wird Deine Bedanken spüren und aus Deiner Körpersprache lesen, DAS könnte ihn selbst unsicher machen. Wenn Du wirklich große Angst hast, lass mal einen Trainer drüber schauen, einfach nur so....

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    das Wichtigste wäre zu klären, was genau passiert ist. Wie lang habt Ihr den Hund und welche Vorgschichte hat er? Ich würde niemals einen Hund, der mir nicht wirklich fest vertraut ist, anfassen ohne ihn vorher auf mich aufmerksam gemacht zu haben.

    Wenn Du ihn also möglicherweise einfach von hinten berührt hast - und er sich reflexartig umgedreht hat, weil er das als Angriff gewertet hat - ist das schade, aber durchaus möglich. Ich kenne solches Verhalten durchaus von meinem Spanier, ein ehemaliger Straßenhund - wenn da von hinten unverhofft was kommt - dann kann das nichts Gutes sein und auch er hat sich schon umgedreht und wollte mich beißen - weil ich nicht aufgepasst hab und nicht bemerkt habe, das er gar nicht bei mir ist. Na ja, gebissen hat er nicht, er warf sich gleich auf den Boden, als er sah, das ich das war - aber unser Verhältnis war ansonsten auch gut.

    Nur Du wirst wissen, wie die Situation genau abgelaufen ist? Ansonsten würde ich ihn, wie ich schon schrieb, erst ansprechen, dann berühren - aber das ist auch abhängig von Eurem sonsteigen Verhältnis. Ich wittere hinter einer Aussage wie "eigentlich" ja immer etwas mehr. ;)

    Sundri

    Hej,

    das tut mir leid zu lesen und ich wünsche Euch ganz viel Erfolg in den kommenden 14 Tagen.... und drücke hier alle Daumen, damit ihr einen Weg gemeinsam findet.

    Harte Hand bedeutet manchmal einfach nur Überkonsequenz. Ich hab auch so einen Hund hier, der immer eine "harte Hand" gebraucht hat, bei ihm bedeutete das aber einfach nur, das man keine Ausnahmen gewähren konnte, nicht einmal aufs Sofa oder nicht so 100%tig korrekt im Fuß.... ließ man ihn, wenn er etwa krank war, liegen wo er mochte und wies ihn nicht in seinen Korb, so hatte man hinterher echt zu kämpfen um ihm zu sagen, wo es lang geht. Da war keine Gewalt nötig - nur Durchsetzung und Konsequenz und das leider immer zu jeder Zeit..... das war nicht immer einfach, grad für mich nicht, weil ich nie der 100%tige Mensch war, aber mit diesem Hund hab ich es lernen müssen.

    Alles Gute
    Ansa

    Moin,

    ich hab mir heute eine zweite HuSchu angesehen und bekam direkt einen spontanen Termin, so derart "komm doch einfach mal vorbei, mit Hund, und wir reden miteinander...." was ich dann auch einfach mal gemacht hab.

    Diesmal war alles anders, wir haben uns unterhalten, mein Hund durfte tun was er wollte - erst im Büro und dann auf dem Platz. ;) Und dann sollten ich einfach mal eben so, ein paar Dinge tun. Herum laufen, den Hund ansprechen, weiter laufen, der Trainer kam uns zu nahe, seine Assitentin joggte von hinten hinter uns her, an der Leine gehen.... mal schauen was so passiert.

    Als er uns aber zu nahe kam, da ging Lucas nach vorn, ohne Bellen oder Knurren, für mich sah es aus, als wolle er spielen (mein Mann und meine Tochter spielen so mit ihm) aber der Trainer meinte, er habe sich steiff gemacht und fixiert (das hab ich nicht wahr genommen) und deshalb sei es wichtig, das im Auge zu haben und ihm viel Sicherheit zu vermitteln. Okay, klingt logisch.

    Und dann noch ein langes Gespräch im Büro, zwar bin ich mir nicht ganz sicher ob er nicht unrecht hat, mit "er hat kein Interesse am Apportieren" weil wir das noch nie gemacht haben und er auch nicht, aber möglich ist es durchaus. Da wäre ich aber hartnäckig und würde das hier von vorn herein langsam aufbauen wollen. Ich bekam ganz viele Tipps, war beinahe 2 Stunden dort - und werde nächste Woche bei ihm einen Grundkurs machen.

    Bei ihm dürfen die Hunde in den Pausen miteinander spielen - was ich immer sehr gern mag und wichtig finde. Und es geht um Alltagsdinge, etwa auch, das richtige Aussteigen aus dem Auto - klingt erst einmal alles gut, finde ich. Er meinte Mantrailing könnte etwas für uns sein, na mal abwarten, so etwas hab ich noch nie gemacht, aber ich stell es mir im Grunde ähnlich einer Nachsuche vor.

    Er meinte Lucas sei unsicher und folge mir aus diesem Grund - das kann ich nicht wirklich einschätzen, aber das er nach 3 Wochen mit bedingungsloser Liebe an mir kleben würde - das glaub ich auch nicht. :roll: Also, üben wir jetzt erst einmal, das eine und das andere.... und ab nächster Woche (vielleicht auch schon morgen zur Toberunde für größere Hunde) geh ich dann mal..... HuSchu und auch erst mal Theoriestunde. Das find ich jedenfalls gut.

    Erst einmal üben wir jetzt Rückpfiff mit Pfeiffe. :gut:

    Euch liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    ich glaube eher, das klingt nach Verzweifelung..... Tierquälerei einen Hund ist Bad zu sperren ist das in meinen Augen nicht, ist doch eigentlich besser als eine Box.

    Hör mal, Hunde müssen allein bleiben lernen, sie können das nicht von Anfang an problemlos und mir scheint, Eure Hunde haben massive Verlustangst. Da müsste man ganz neu von vorn beginnen, in allerkleinsten Schrittchen.

    Mein erster Tipp wäre, nimm die Hunde mit, wenn Du Eure Tochter in den KiGa bringst. Ist ja vielleicht auch gleich ein Spaziergang? Dann sind sie nicht allein und machen nichts kaputt.

    Das sich Deine Frau nicht kümmern mag ist nicht richtig, im Grunde brauchen Hunde Beschäftigung und das sollte man in seinen Alltag integrieren, für mich ist die Beschäftigung mit meinen Jungs Entspannung und Ausgleich. Würde ich nichts mit ihnen machen, gingen sie mir hier auch die Wände hoch.

    Vielleicht solltet Ihr wirklich miteinander reden, über die Zukunft der Hunde?

    Sundri

    :lachtot: okay, Terra - Erde, das stimmt schon, aber ob die deshalb so heißen, weil sie graben sollten? Lustige Vorstellung. Bitte, fühl Dich nicht angegriffen, aber das erheitert mich schon.

    Teckel sind Bauhunde, die für die Jagd unter der Erde gezüchtet worden sind, ursprünglich sollten sie Füchse aus dem Bau jagen oder wie es unter Jägern heißt, Füchse sprengen ;) . Graben war eher nicht ihre Aufgabe.

    Und Terrier sind ursprünglich englische kleine Jagdhunde, weil es den Bürgern damals verboten war, Hunde einer bestimmten Körpergröße zu haben, Wald und Wild gehörte dem Adel und man glaubte, mit kleinen Hunden könne man nicht jagen :lachtot: ab dem Erlass wurden die Hunde eben immer kleiner gezogen, aber mit der gleichen Wildschärfe.

    Graben kann man einem Hund abgewöhnen, das tun übrigens alle Jäger wenn man sie lassen würde.... egal ob Maus oder Kanin oder sonstwas..... ich hab es meinem Hund abgewöhnt, mit einem kräftigen Pfui (wenn Dein Vorstehund auf einer Jagd Mäuse ausgräbt, verliert man aber sowas von - sein Gesicht, da ist es besser, man lässt das graben gar nicht erst zu) und notfalls hab ich ihn dort weg genommen, allerdings benötigt Dein Hund dann andere Beschäftigungen. Viele Hunde graben auch wie wild, weil sie keine andere Aufgabe haben und sich selbst beschäftigen.

    Eine solche Mischung wie Du sie hast kann ganz schön explosiv sein. Also, biete ihm artgerechte Beschäftigungen, dann lässt er das mit dem Graben irgendwann und das Verbellen großer Hunde, "zeigen und benennen" find ich eine gute Idee.

    Sundri

    Moin,

    ich wohne bei Hannover, nördlich von..... bin aber durch mein Auto mobil, früher bin ich immer nach Burgdorf zur Hundeausbildung gefahren....und auch weiter, je nach Revierlage; so etwas stört mich eher nicht. Dort möchte ich gern auch nächstes Jahr den Begleithundelehrgang machen, denn ich weiß - DIE machen das echt toll, im Revier, nicht auf dem Platz, alle Hunde dürfen miteinander spielen, egal wie groß, egal wie alt und das funzt so prima und macht wirklich allen Spaß. Aber bis Mai ist lang hin.

    Ja ja, das kenn ich auch, Hunde können sich auch beim Rad fahren lösen und in Pfützen setzen - DAS ist Gehorsam, hab ich schon immer angezweifelt und als Machtmissbrauch gesehen. Gibt schon komische Menschen......

    Übringes, ist es heute in den HuSchu so üblich, das die Hunde nicht miteinander spielen dürfen, außer in extra angebotenen Tobegruppen und dort auch nur dann, wenn man Kurse belegt hat?

    Sundri

    Moin,

    Ihr könntet aber auch einfach eine Fußbodenheizung in Platten einbauen? Es gibt da ja mittlerweile sehr flache beheizbare Gitter, die man selbst unter Fliesen gut einlegen kann. Braucht halt nur eine gute, in sich geschlossene Oberfläche und ein Kabel, an das er nicht heran kommen kann.

    LG Sundri

    Guten Morgen,

    mit so vielen Antworten hab ich gar nicht gerechnet, Danke für Eure Einsichten und Eure Mühe.

    Die HuSchu die sich ausgesucht habe, ist schon eine, für den Alltagsgebrauch - es geht nicht im Begleithundeausbildung sondern um einen angenehmen Umgang miteinander im Alltag und in Alltagssituationen. Und die hinterfrage ich nun wirklich für mich.

    Was soll mein Hund können und was möchte ich mit ihm tun. Sicher wollen wir mal einen Spaziergang durch die Stadt machen, aber nicht täglich - und wenn ihn das zu sehr stresst - dann würde ich den Spaziergang eher ohne ihn machen anstatt das pausenlos zu üben und ich es doch nur ein Mal im Jahr brauche. Haben wir aber auch noch nicht ausprobiert.

    @ Deliara, all diese Dinge kann (Konnte) mein Malik, in der jagdlichen Arbeit sehe ich darin auch wirklich Sinn.... ich will, beim Pirschgang mit Leine einfach wissen, wo ist mein Hund. Bei Diego habe ich das schon lockerer gehandhabt und nie derartig eingefordert, weil wir es im Alltag nicht brauchen. Fuß gehen schon und auch in einer bestimmten Position, für den Hund zur Orientierung- vielleicht war dieser Kurs für uns auch einfach schon zu fortgeschritten. Ich wollte gestern meiner Tocher zeigen, was wir da gemacht haben und siehe da - Malik brauchte einen Moment aber dann konnte er das alles perfekt, samt Drehungen auf der Stelle. ;) Gelernt ist wohl gelernt.

    @ Dagmar, man sagt mir nach, das ich ein ganz gutes Händchen für meine Hunde habe und weiß, ab wann ich sie fordere oder überfordere und klar, grad Lucas will ich in keinem Fall überfordern, er soll erst einmal Spaß an der Zusammenarbeit mit mir finden und bekommen. Lernen, das es toll ist, auf mich zu hören - weil wir ein Team sind.

    Einzelstunden sind dann sicher eine gute Idee. Ich hab ja auch bei der HuSchu erzählt, das Lucas mein 2. Spanier ist und das diese mitunter sehr sensibel sind - Diego hat sich, wenn man ihm mit Druck kam, auf den Boden geworfen und sich verweigert..... dann wusste ich "Pause, lange Pause - am besten nächster Tag und ganz langsam wieder von vorn" die Trainerin meinte gleich "Ja, aber dann muss man sich durchsetzen" und ich glaub, das hab ich gehört und unbewusst - gar nicht bewusst - sperrt mich das. Ich vermisse da das Eingehen auf einen ganz speziellen Hund. Langsam sortier ich mich.

    network, das ist schon so, das ich mir vorgestellt habe, das es schön ist, gemeinsam mit Mensch und Hund zu lernen und zu arbeiten. Ich kenne das ja aus der jagdlichen Ausbildung, wir waren immer große Gruppen und hatten über zwei Jahre lang zusammen den größten Spaß. Ich wünsche mir einfach mit anderne zusammen zu arbeiten, aber jeder in seinem Tempo.... so wie es bei der jagdlichen Ausbildung eben auch war, er eine apportierte perfekt und der nächste war noch am Anfang - ganz ohne solchen Druck wie "jetzt aber fix...." Und in Gruppe arbeitet es sich einfach gut.

    Cherubina, wenn ich so darüber nachdenke, hab ich auch mehr Interesse an "was können wir denn zusammen machen?" Lucas zeigt eine tolle Nasenarbeit - aber solche Dinge funktionieren nun mal auch nur in Gruppe und dann ist das gewohnte Arbeiten in Gruppe auch nicht schlecht. Na mal sehen, jetzt schaue ich mir noch eine andere HuSchu an und vielleicht hab ich dort mehr Glück.

    @ Frollein, ich lasse auch nicht gern andere mit meinem Hund arbeiten und runterdrücken ins Sitz halte ich persönlich für jahrelang überholt. :lol: Ich erinnere mich, ich hab ja damals ein Buch gelesen aus dem ich lernte, "am besten lernt Hund durch Versuch und Irrtum", die Sache mit dem Leckerlie über ihn halten, bis er sich irgendwann setzt und dann heißt es sofort "Sitz" und Belohnung - das vor 13 Jahren in der Jagdhundeausbildung, meine Güte was haben die alle geschaut.... aber, Malik war der Erste der zuverlässig saß ohne je ins Sitz gedrückt worden zu sein. Ich galt nicht mal als Wattebäuschenwerfer sondern als Wattekanonier. :lachtot: Aber wir haben alles erreicht was wir wollten und leider kamen auch Tage, an denen uns nur Härte weiter brachte. Anderes Thema.

    Private Stunden sind dann in jedem Fall eine bessere Alternative für uns.

    SweetEmma, ja, all die kleinen Alltagsdinge, die - da geb ich Dir Recht, sich im miteinander Aufwachsen am einfachsten lernen. Und da Lucas ja schon ein gestandener Hund ist, dachte ich, es sei leichter unter guter Anleitung das ein oder andere zu lernen und manches vielleicht auch ganz neu miteinander zu lernen. Manches hat man nie von ihm gefordert - mal sehen. Die Erfahrung einen erwachsenen Hund umzuerziehen - die erhoffte ich mir von einem Trainer. Ich hab Freitag ein Einzelgespräch - mal sehen, ob ich das nicht doch noch absage....

    dAlis, ja ja, der Sachkundeunfung, eigentlich hab ich mir vorgenommen, das mal zu erledigen, damit ich meine Ruhe hab, auch ein Motiv für die HuSchu. :xface:

    BosseBaby, ich gewinne auch immer mehr den Eindruck, das Einzelstunden vielleicht eher das sind, was uns weiter helfen würde. Etwa, wie rufe ich meinen Hund sicher zurück, obwohl er mich sehen kann? Das ist schon unser Problem, sieht er mich nicht, kommt er - wenn ich rufe - sieht er mich, schaut er und macht einfach sein Ding weiter - bis ich dann aus dem Sichtfeld verschwinde - aber mich in meinem zarten Alter in volle Gräben werfen, ist keine coole Alternative. :pfeif: ja und Hilfestellungen und Tipps dazu wären prima.

    Tino2, na ja, andere Hunde haben wir ja täglich auf unseren Spaziergängen, wie man "nett" aneinander vorbei geht oder gar stehen bleibt um sich zu unterhalten, wie man sich verhält wenn der andere HUnd zickt oder was ich erwarte, wenn Radfahrer, Reiter oder Jogger mit Hund an der Seite vorbei fahren - all das ist unser Alltag, natürlich können wir das nicht kontrolliert abrufen und uns erarbeiten, aber eben Situationsgerecht, SO wie es grad kommt. Mal treffen wir niemanden auf unserer Runde, mal geht es zu wie auf dem Bahnhof.

    Betriebsblindheit wäre schon was, jemand der noch mal schaut, auf meine Körpersprache und die von Lucas. Ja, ein Kommando das ihn an seinem Pöatz hält, egal ob er steht oder liegt, das brauchen wir, Platz und Bleib oder Steh - und das sind auch Solche, die nur durch Kommando wieder aufgehoben werden. Mal sehen, vielleicht ist der andere Trainer ja eher unsere Kragenweite.

    @all, ich finde aber mehr und mehr heraus was ich möchte und für uns will - und genau darum geht es mir ja auch. Danke für Eure Anregungen.

    Sundri