Guten Morgen,
na hier geht es ja hoch her
, was für den einen aber DIE Lösung ist, passt für den anderen halt nicht, so ist es am Ende immer und so ist es auch gut.
Larsson, ich wollte das nicht auf jeden Hund übertragen, meinte nur, für uns, glaub ich, eher unpassend. Aber Eure Erfolge sind toll..... und das unentspannte Spazieren gehen - nun ja, ich hab den dritten jagenden Hund und ich kenne es nicht anders, aber - das hat auch durchaus etwas damit zu tun, das die Hunde oft sich selbst überlassen nur mit einem so mit spazieren - das heißt, sie sind unbeschäftigt und suchen sich dann schlicht ihre Beschäftigung. Und das passiert mir eben auch, also träumend durch Wald und Flur mit einem meiner Hunde, der einfach nur mit mir mitläuft - ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich wollte es aber auch nicht anders haben.
Und ehrlich, wenn ein jagender Hund stehen bleibt und Fährte aufnimmt und das Kommando "weiter" oder "nein" oder was auch immer, kommt zu spät - dann ist er wech und das meine ich mit unentspannend, denn man kann oder darf so einen Hund einfach nicht aus dem Auge lassen. Ich geb zu, das ich früher von solchen Spaziergängen geträumt habe, ich träumend durch Feld und Flur und mein Hund neben mir - aber ich hab mich für jagenden Hunde entschieden und das war eindeutig ein falsches Traumbild. ![]()
So, ich berichte dann mal, wir hatten gestern ja unsere erste Stunde in der HuSchu und es hat uns allen Spaß gemacht. Unser Trainer heißt die ganze Familie willkommen, vertritt also durchaus die Meinung, jeder, der mit dem Hund im Alltag zu tun hat, soll mitkommen und er zeigt jedem persönlich, wie er was wann und warum machen soll. Also war ich mal mit Hund, Kind und Liebstem auf dem Hundeplatz und wir haben uns die ersten Dinge in Gruppe erarbeitet.
Da Lucas ja nicht gern von mir weg gehen will, ist manches ein wenig schwierig, aber auch hier hatte der Trainer für uns eine Lösung. Und darum geht es mir - es soll, im Idealfall eines Tages so sein, das ich den Platz verlassen und Lucas mit einem anderen Familienmitglied dabei bleibt und weiter mitmacht. Ich werde nicht immer da sein, in seinem Leben und es ist schon leichter, wenn er das lernen kann. Gleichzeitig lernt er ja auch, ich komme immer wieder, und Das ist etwsa Gutes.
Ansonsten haben wir einige Hausaufgaben mitbekommen und können nun die Woche durch üben. Ich fühl mich bei ihm sehr gut aufgehoben, der Rest der Familie auch, das ist das Beste. Da es ein Grundkurs ist geht es natürlich um ganz einfache Dinge und das Grundprinzip des Lernens ist schlicht "Lernen durch Versuch und Irrtum", etwas, dass das ich schon damals bei Malik mit allergrößtem Erfolg angewendet hab, nur hat es heute einen Namen, shaping. Mir egal, das Prinzip ist das Gleiche.
Wichtig für mich ist nur, was ich tun kann, wenn Hund eben nicht mitarbeitet oder meint, Anderes sei spannender......
Und, die Hunde dürfen untereinander regelmässig in kleinen Pausen miteinander spielen, das ist etwas das ich sehr mag, die erste HuSchu, in der ich war, macht so etwas überhaupt nicht.... kein Hundekontakt untereinander - ich finde das entsetzlich und so haben hier einfach alle ihren Spaß, Hund und Mensch.
Euch liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Sundri