Beiträge von Sundri

    Moin,

    ja, ich denke auch, Futterbeutel ist für uns die bessere Lösung, ich werde einfach heute Abend damit beginnen, das aufzubauen. Abends gibt es TroFu und da passt das gut.

    Heute hat draußen gar nichts geklappt, das erste Mal pfeifen war super, danach, Ohren auf Durchzug...... er konnte uns auf dem freien Feld aber auch super sehen - trotzdem, kein Kommen, egal was ich angestellt habe. Er kam zwar noch mal schauen, als ich mich versteckt hab, aber nicht zurück. :verzweifelt: Natürlich kam er irgendwann dann doch noch, weil ich einfach auf und davon bin, ich hab ihn dann kommentarlos angeleint und bin nach Hause gegangen.

    Sein Radius wird größer und ich denke, das war`s jetzt erst mal mit ohne Leine, auch wenn das Gelände übersichtlich ist und es für ihn keine Gefahren birgt, wir beginnen erst mal von vorne. Ansonsten, glaub ich wohl, lernt er etwas, das er nicht lernen soll.

    Ich bin ernsthaft am überlegen wie das mit Schleppleine funtkionieren könnte, aber da frag ich heute Abend auch mal unseren Trainer, heute beginnt der Kurs.

    Euch liebe Grüße
    Sundri

    Hummel, das kann ich s stehen lassen, seine Erfahrungen in Menschen sind sicher nicht die besten.... zwar kommt er eben nicht von der Straße, aber ausgesetzt wurde er eben auch und vor Stöcken fürchtet er sich sehr.... immerhin kann ich bereits mit Besenstiel hantieren, ohne das er auf und davon geht, andere Familienmitglieder aber nicht ohne das er zurück weicht.

    Larsson, ich bin da hin und her gerissen, bislang nimmt Lucas absolut nichts von der Straße - selbst wenn mir etwas herunter fällt, sucht er nicht nach und wenn er schaut, mag er es nicht nehmen. Nun fand ich diese Eigenschaft, nach dem mein Diego ein Straßenputzer war, sehr angenehm. Er riecht überall, nimmt aber nichts auf, ich befürchte, ich würde das gefährden, wenn ich beginne Leckerlies zu werfen?

    Andererseits wäre es für uns einfache eine schöne Beschäftigung. Was meint Ihr dazu?

    Liebe Grüße
    Sundri

    Moin,

    na ja, viele Jagdhunde sind auch wachsam, das verbellen von Leuten die sich im Gebüsch verstecken, kenne ich auch von meinem Malik, Betrunkene mag er auch nicht, die werden verknurrt. Okay, in Lucas ist natürlich auch Schäferhund, das wird man sicher an irgendetwas merken.

    Er war unsicher, das hat man ihm angemerkt, nach vorn gegangen und sofort zurück, als der Mann weiter auf ihn zuging. Mittlerweile weiß ich eben auch, das der Typ Alkoholiker ist, ich bewerte das nicht über, aber es im Blick haben, ist mir wichtig.

    Und das er draußen sein Ding macht, okay, das ist Jagdhundetypisch, wie geschrieben, wir üben mit Pfeife und ich kann auch den Moment abpassen, an dem er nach mir schaut um ihn heran zu pfeifen, ich bemühe mich bislang immer noch sehr, erst zu pfeifen, wenn er auch mich zu kommt. Heute hab ich den Einzelpfiff, der ja nur heißt, "pass auf" draußen benutzt, einmal kam er heran, da hab ich ihn gelobt, einmal kam er kurz darauf, was für mich in Ordnung ist, weil es ja kein Doppelpfiff war. Der, ohne Ablenkung, bereits super sitzt.

    Uns fehlt aber noch Beschäftigung für Unterwegs....... da er noch nicht apportieren mag, arbeiten wir nicht wirklich gemeinsam - ich glaub, wenn wir SO weit sind, wird es mit ihm auch besser. Grad weil er schon zeigt, das er etwas mit mir machen möchte.

    Ansonsten lasse ich ihn eben nur in Gebieten von der Leine, in denen ich mich verstecken kann, bzw. er mich nicht immer im Blick haben kann. Wenn ich also weiß, das er zuverlässig kommt, wenn ich außer Sicht bin, kann ich das ja steuern. ;)

    Liebe Grüße
    Sundri

    Guten Morgen,

    @ Kieselchen, zum Glück gibt es bei uns solche Beschränkungen und Erlaubnisse nicht, dabei wohne ich direkt an Hannover, sind keine 3 Kilometer, aber bei uns ist alles sehr ländlich. Ich bin zum Glück auch direkt draußen, über die Strasse ist Grünstreifen, so dass meine Hunde sich glatt austoben können.

    Trotzdem möchte ich, das sie sich benehmen und Jogger, Reiter, Walker und andere freilaufende Mitbürger samt Pferde ignorieren. Und vieles ergibt sich einfach aus dem Alltag und unserem tägliche Leben. So gehe ich drei Mal die Woche bei uns eine große Runde (eher für mich als für die Jungs) und da erwarte ich zügiges Mitgehen im Bereich ihrer Leinen und keine ausgiebigen Schnüffelphasen, die gibt`s an anderer Stelle zu anderen Zeiten. Aber solche Dinge klappen gut.

    Ich werde jetzt doch einen Erziehungslehrgang besuchen, einfach, damit Lucas lernt, im Beisein anderer Hunde zu arbeiten und auf mich zu achten. Denn mein Althund ist uns da keine große Hilfe, zunehmend taub - dreht er einfach seine eigenen Dinge und kann auch nicht mehr ohne Leine laufen. Mal sehen, Dienstag geht`s los, erst mal ohne Hund, reine Theorie. Ich bin gespannt.

    Gäbe es bei uns aber solche Befreiungen würde ich wohl auch eine Begleithundeprüfung anstreben, aber so? darf ich fragen, wo geht Ihr denn hin?

    @ Tino2, ja ja, nachdem Lucas nun vor einigen Tagen auch hier einen Mann angegangen ist, ist das sicher ein Ziel, ich mein, er ließ sich abhalten und sprang auch nicht voll in Leine und Geschirr, aber ohne? Hmhpf - immerhin muss ich bekennen, das mit der Typ unheimlich war und hinterher hab ich auch erfahren, das er betrunken war, darauf hab ich in dem Moment nicht achten können, von daher bewerte ich das nicht über. Zumal er, auch dunkel Jogger nicht beachtet.

    @ all, Gestern waren wir am Flughafen, das erste Mal seit seiner Ankunft, man sollte meinen, er mache solche Excurse dauernd.... so gelassen, so ruhig, er legte sich dann irgendwann, während wir warteten auf die Seite und war sehr entspannt. Auch eine Reisegruppe samt Gepäck und herum laufende Kinder haben ihn nicht aus der Ruhe gebracht..... Wirklich viel muss man mit ihm nicht arbeiten. Für uns war das mal wieder ein sehr positives Erlebnis. Vor allem auch, weil er in solchen Momenten total Leinenführig ist und ohne das man es fordert, super im Fuß geht und bleibt.

    Sundri

    Moin,

    Malik hat Arthrose und leckte sich so sehr die Vorderbeine, das diese sich bereits verfärbten. Meine TÄ hat mir Grünlippmuschelextrakt empfohlen, ich hab 2 Messlöffel einmal täglich gegeben und er hat sich dannach über ein Jahr nicht mehr die Vorderbeine geleckt. Allerdings dauerte das einige Zeit.

    Ich finde, es hat uns gut geholfen, mittlerweile bekommt er eine Schmerztherapie, aber das Muschelpulver gebe ich immer noch.

    LG Sundri

    Zitat

    Bei Züchtern stimme ich dir da völlig zu, was Wesensfestigkeit als Punkt für die Zucht angeht.
    Hm...aber auf sowas kann man leider wenn man - wie ja nicht wenige Leute - einen Mischling hat, dümmstenfalls noch ohne zu wissen was drin steckt, eben nicht so wirklich achten.
    Wobei ich mich mit Zucht nicht auskenne, aber mir irgendwie mein Bauchgefühl sagt, dass zu Wesensfestigkeit noch mehr gehört als einfach nur situationsbedingt entspannt zu sein.. :???:


    Natürlich gehört da mehr zu, als nur Situationsbedingte Ruhe, aber sie gehört eben auch dazu......

    Klar, bei Miischlingen weiß man das nicht und muss nehmen, was kommt. Dann zählt natürlich das Lernen und der Umgang mit den Dingen zu Hause. Ich habe kein schlechtes Gewissen, wenn mein Hund 8 Stunden ruht, ich kann ja sehen, wieviel etwa Wölfe ruhen - wenn man sie lässt...... und zu den "unnatürlichen" Haltungsbedigungen heute, sind sie so viel anders, als früher?

    Ich mein, zu allen Zeiten haben Hunde viele Ruhephasen gehabt, der Hofhund lief nicht die ganze Zeit vorm Tor herum, der Jagdhund jagte nicht täglich und das ganze Jahr und auch Hütehunde haben, ebenso wie Herdenschutzhunde, ihre Pausen gehabt.... selbst Begleit- und Schoßhunde wurden nicht 24 Std. täglich gefordert. Ich glaub eher nicht, das es heute viel anders ist, als früher - es sei denn, man fordert das von seinem Hund, dann kommen wir aber fix dahin, das ein Hund etwas kompensiert, das ansonsten im Leben fehlt.

    Sundri

    Moin,

    bei allen arbeitenden Hunden ist dies "arbeiten bis zum umfallen" und nach demJob "hinlegen und abschalten" bisher ein Zeichen von Wesensfestigkeit.

    Mein KlM kam ja aus jagdlicher Leistungszucht, schon sein Vater war dafür bekannt, nach getaner Arbeit abzuschalten und sich zur Ruhe zu legen, um auf Zuruf (Ente-Apport) wieder voll da zu sein. Das hat er an seine Nachzucht weiter gegeben..... natürlich gehört bei jungen Hunden ein gewisses Lernen und Unterscheiden zwischen Arbeit und Ruhephase auch dazu, aber die Anlage sollte, finde ich, vorhanden sein.

    Ich erinnere mich an eine Austellung auf der Pferd und Jagd, wir warteten, mitten im dicksten Trubel auf den Auftritt auf der Showfläche, Malik legte sich inmitten aller Menschen glatt auf die Seite, total entspannt, während andere Hund aufgeregt und unruhig waren. Damals sagte der Zuchtwart zu einem anderen "Und genau DAS verstehe ich unter Wesensfestigkeit, so wollen wir unsere Hunde haben."

    Ein guter Züchter sollte Wert darauf legen, keine überdrehten Hunde in die Zucht zu nehmen. Meine Freundin hatte ja mal einen Hovawartwelpen, der völlig frei drehte und als sie ihn zurück gab, erfuhr sie, "ja ja, die Mutter war auch mal so, als sie jung war, da muss man eben ruhig sein und bleiben) - manchmal glaub ich, auf so manche Dinge wird einfach zu wenig geachtet? Vielleicht täusche ich mich?

    Bei den KlM jedenfalls hab ich schon beobachtet, das Hunde aus "lassen wir unsere Beiden doch mal zusammen" oftmals sehr überdreht waren und an der Leine jifften und tobten, sobald sie merkten, vorn wird jagdlich gearbeitet... klar, meiner wäre auch durchgegangen, hätte ich ihn nicht im Griff gehabt, aber nicht so wie diese Hunde - sondern immer noch ruhiger.

    Bei uns war es schon immer so, zu Hause wird geruht und jegliche Action findet draußen statt, ich merke meine Hunde kaum, wenn ich daheim bin. Sie liegen dort wo ich bin und sie merken durchaus, wenn ich keine Zeit habe, da nehme ich sie einfach nicht wahr, ebenso, wie ich sie schlafen lassen und nicht bekuschel, wenn mir danach ist und meine Hunde ruhen. Manches ist sicher hausgemacht und kann durch einen bestimmten Umgang relativiert werden.

    Sundri

    Zitat

    Nee, pipi machen und markieren ist ein Unterschied. Allein vom Geruch und der Menge her.

    :???: und das mir, als nur Rüdenhalter..... seit ich Hunde habe? Na gut, darüber müssen wir nicht zanken, trotzdem hätte es ihm abgewöhnt sein sollen, find ich. Hunde haben in geschlossenen Räumen nichts zu pieseln oder zu markieren, es sei denn - sie sind krank oder noch nicht Stubenrein.

    Das mit dem Anbinden wenn man nicht drauf sehen kann, mein ich aber trotzdem ernst und ansonsten würde ich den Raum beschränken, also nicht die ganze Wohnung frei verfügbar halten, sondern je kleiner, desto eher weiß er, "hier gehöre ich hin" und ich gehe davon aus, das Hunde ihre eigenen Räume nicht markieren.

    Diego hat mal im Fressnapf das Bein gehoben, der hat so eine Ansage bekommen, das alle Kunden gezuckt sind und er gehopst, wäre ja noch schöner - wenn einmal nicht reicht, im Auge haben, sehen wenn er schnuppert, beim markieren wird ja ausgiebig geschnuppert und Ansage!

    Sundri

    P.S. und genau davor hab ich auch immer Furcht gehabt, das meine Jungs sich in anderen Wohnungen vergehen könnten, aber auf die Idee ist nie einer gekommen. *aufatem*

    Moin,

    :hust: was es alles gibt, Rüdenbinden und Anzug der Schande..... ehrlich, ich glaub ja, die sind einfach nicht Stubenrein und fertig.

    Also, ich sehe zwischen pieseln und markieren echt keinen Unterschied, während sich mein Diego früher ausgepieselt hat hebt sich Malik alles auf und tropft immer nur ein bissi auf die Stellen draußen, wer weiß, wo man noch vorbeit kommen könnte.... besser nen Vorrat zu haben. :lachtot:

    Bei mir gäb`s klare Ansagen und wenn man mal nicht drauf achten kann, an seinem Platz anbinden - aber wirklich nur während der Zeiten in denen man auf Toilette oder unter der Dusche ist, ansonsten im Auge haben und behandeln, als wäre er nicht stubenrein.

    Sundri