Beiträge von Sundri

    Moin,

    ja, das sehe ich im Alltag ähnlich - ich hab weder von Diego noch von Lucas jemals so einen Gehorsam eingefordert wie ich es bei Malik tat, ich hab es bei Lucas auch nicht vor....

    Aber, Malik hat eben unter dem Habicht gearbeitet, auf der Jagd, da war Gehorsam Pflicht, das Freilaufen unter Gehorsam hat uns in Revieren befreundeter Jäger immer ermöglicht, auch in der Brut- und Setzzeit ohne Leine laufen zu können,eben weil Malik SO gehorsam war. Das war einerseits sehr schön, andererseits aber eben auch sehr anstrengend, weil man den Hund extremst im Blick haben musste. Wir waren schon ein tolles Team und sind es noch, grade durch Lucas, der Malik nirgends ein- u nd beschränkt, lebt er noch einmal richtig auf - darüber freue ich mich täglich.

    Ich hab das "Hier" mit kommen uns sitzen gar nicht für mich hinterfragt, es hat sich so ergeben. Lucas läuft auf mich zu, sieht das Handzeichen und setzt sich - ich lass es jetzt einfach so..... wir lernen ja auch irgendwann noch Halt, Warten und Platz auf Entfernung. Hin und wieder kann ich es brauchen....

    Allerdings zeigt Lucas deutlich die Tendenz sich selbst zu beschäftigen, wenn ich es nicht ununterbrochen mache, das wird wohl etwas sein, das bleibt, denn ich bin gar nicht bereit, ihn ununterbrochen draußen zu beschäftigen, so ein bisschen laufen kann er ja durchaus auch mal. Bis jetzt mäuselt er eben, an Weg- und Feldrändern, da hol ich ihn halt notfalls ab, Mäuse haben keine großartigen Fluchten. :D

    Aber wir üben grade täglich an der Leine "schau auf mich", und ich belohne ihn da auch, wenn er auf mich achtet oder ansprechbar ist. Da ist der Clicker hilfreich, mit zwei Hunden an der Leine, denn dann hat das Leckerlie aus der Tasche graben einfach ein wenig Zeit. :hust:

    Und wenn ich merke, das er mit seinen Gedanken sonstwo ist, dann verlange ich erst mal nichts von ihm, außer, das er anständig an der Leine geht, das ist schwer genug.....

    Sundri

    P.S. übrigens tut mir das kleine Mädchen auch sehr leid..... es muss furchtbar sein, so viel Angst zu haben und dort lang zu müssen, wo halt immer Hunde sind. Sie hat einen langen Schulweg, quer durch`s halbe Dorf, die arme Maus. Deswegen, ich werd ihr in Zukunft einfach aus dem Weg gehen.

    Zitat

    nicht unbedingt...
    wer mit seinem hund auch ausserhalb vom platz trainiert hat keinen -platzidioten- und genau darin liegt das eigentliche problem. gehorsam nur auf dem platz. leider.

    Wenn es nur so einfach gewesen wäre - glaub mir, ich hab viel mehr unterwegs versucht mit Diego zu arbeiten, als auf dem Platz...... ich hab Malik z.B. grundsätzlich nur draußen ausgebildet, zwar gab es zwei Welpengruppen - die beide auf einem Hundeplatz statt fanden - aber ausgebildet wurde draußen im Revier und das, am Besten jedes Mal wo anders, damit der Hund sich daran gewöhnt, draußen zu arbeiten, und nicht durch die Gegend irritiert zu werden.

    Nur bei Diego hat das SO nicht funktioniert, aber er war auch ein ganz besonderer Hund, ich schrieb es ja schon mal woanders, bei ihm konnte man nichts erreichen, wenn er nicht wollte - weder durch Druck oder Grobheit oder Leckerlies - er brauchte seine Zeit um zu tun was verlangt wurde. Und wenn ich von ihm eines gelernt habe, dann Geduld und mich in manchen Momenten zu reflektieren.

    Vielleicht, wenn unsere Anfänge Andere gewesen wären, hätten wir mehr voneinander gehabt, wären wir ein besseres Team geworden - aber dann wäre Diego auch nicht Diego gewesen und auch wenn Lucas so gut wie keine Probleme mit bringt, Diego ist es, der uns hier fehlt, täglich, immer wieder - er war die Sonne in unserem Alltag. :tropf:

    Zwar hast Du nicht unrecht, wenn Du scheibts, na ja, wenn man nur während des Sportes oder auf dem Platz - aber ich glaub, auf mich und auch auf Hummel (jedenfalls schätze ich das so ein) trifft es mal so gar nicht zu.

    Liebe Grüße
    Sundri

    Okay,

    was Du da übst, ist eine Lernfolge und eigentlich schon hohe Schule, das wundert mich nicht, das sie das nicht unter Ablenkung oder Aufregung schafft. Vielleicht kannst Du in solchen Momenten das "Sitz" einfach für sich stellen? Oder hab ich das jetzt falsch verstanden?

    Ist ein bisschen so wie mein Kommando "Hier" für mich bedeutet das, der Hund soll zu mir kommen auf "Hier" und sich vor mich hin setzen - mein Trainer meinte auch, dafür müsste es jetzt zwei Leckerlies geben, einmal fürs kommen und dann fürs setzen.... :???: öh - wenn er es denn aber macht.... hab ich noch nicht drüber nachgedacht, wobei mein Althund ja auch so kommt - das Abschauen, wenn einer alles gut kann, ist nicht zu unterschätzen. Bei uns klappt der Rückruf mit Kumpel, der zuverlässig kommt, nämlich auch supergut.... da wird Lucas einfach mitgezogen.

    Manches mache ich durchaus bewusst mit beiden Hunden, das kann ich tun, weil Malik sicher beherrscht, was ich von ihm will und Lucas macht es soweit nach, nicht immer - apportieren klappt gar nicht, aber das hab ich vorerst aufgegeben.

    Du zeigst ihr das Leckerlie? Möglich das sie das Zeigen als Handlung mit dem ganzen Ablauf verknüpft hat - ich zeige meinen Jungs keine Leckerchen (manchmal, unter großer Ablenkung, wenn ich etwas von ihnen will - sie aber mit Kopf woanders sind) im Alltag, ich hab die in der geschlossenen Hand und glaub mal, die Jungs riechen das und wie....

    Aber wie begrüßen, ich blocke den anderen Hund notfalls oder begrüße beide, einen links, einen rechts - aber abdrängen gestatte ich, wenn es um mich geht, nicht. Auch mein Mann kuschelt morgens einen Hund links, einen rechts, da schiebt er sie notfalls einfach hin. Auch wenn sich Diego zwischen Malik und mich drängte (er hat mich gern verteidigt alsl Ressource) dann hab ich das geregelt und ihn auf seinen Platz geschickt.... dort musste er bleiben, bis ich ihn dann rief.

    Vorerst kann es hilfreich sein, wenn man einen Hund auf seinem Platz befestigen kann, immer nur kurzfristig, aber bei Dir geht es ja auch darum, dass das Kleinhund (nicht böse sein) ebenfalls lernen muss, das ist deutlich anders, als bei mir und um Ruhe in die Situation zu bringen, kann man das tun, oder die Box (wie Du es machst, wenn es klingelt) - ich bin kein Freund von Boxen, weil ich glaub, die werden zu oft benutzt, um mangelnde Erziehung auszusperren.... aber in dem Fall, wenn es klingelt, okay, das funktioniert wohl.

    Sundri

    Moin,

    ich verstehe, dass das schwer ist - ich kann Dir gar nicht sagen, wie lange es gedauert hat, bis unser Diego meinen Mann akzeptiert hat - und auch mein Lucas (der ja nicht von der Straße kommt) lässt meinen Mann durchaus links liegen, kuscheln ka, Leckerlie auch ja, aber wenn ich weg gehe - dann ist Land unter.

    Möglich, das ihre Angst sehr tief sitzt und sie sich jeden Tag das Zutrauen wieder neu erarbeitet, indem sie halt erst im Laufe des Tages merkt "ach - so schlimm ist er ja gar nicht....." und dann passieren kurze Sequnezen, ein lauter Ton, eine unvorhergesehene Bewegung, die alles wieder von vorn beginnen lässt.

    Was es genau ist, lässt sich aus der Entfernung nicht sagen, dazu müsste man das vermutlich sehen.... auch von der Körpersprache von Beiden. Möglich, das Dein Papa körpersprachlich ganz andere Signale sendet als er spricht? Wenn ich so richtig sauer war, also innerlich brodelte - dann verzog sich Digeo unter meinen Schreibtisch, gaaaanz weit weg, da konnte ich noch so nett reden, er hat das einfach an meiner Haltung gesehen und ging, obwohl er mich heiß und innig liebte und ich nicht auf ihn sauer war - manchmal übersieht man einfach Kleinigkeiten.

    Bleibt geduldig und macht so wenig Aufhebens darum wie möglich, seid normal mit- und untereinander.... lasst ihr Zeit. Vor allem aber, nicht jeden Tag etwas anderes probieren, das sie ihm nachgeht um zu sehen, was passiert ist doch schon mal ein Anfang, ein guter.

    Sundri

    Moin,

    oha, dann hast Du sie ja auch erst seit 6 Wochen, für einen Hund aus dem Tierschutz mit unbekannter Vorgeschichte ist das nichts.............. ich mein, falls sie direkt aus Spanien kam, kennt sie nichts, weder Sprache, noch Gegend, noch Wohnung - gar nichts. Ich vergleiche das gern so: stell Dir vor, wir werden zu den Buschmännern nach Afrika geschickt, verstehen kein Wort (dieses Volk spricht eine Klicksprache), kennen keine Handzeichen (dort gelten andere), kennen weder Gegend, Kultur noch sonst was - wie würden wir uns wohl fühlen? Und die klicken dauernd auf uns ein und wollen was, von dem wir? Nichts verstehen..... So in etwa mag es Deinem Hund jetzt gehen.

    Wie hast Du das Sitz geübt? Einfach gesagt und gehofft, sie tut es? Versuch mal Folgendes, nimm ein Leckerchen und halt es so über sie drüber, das sie nicht dran kann - die meisten Hunde versuchen so einiges, springen, jammern, durchdrehen..... aber die meisten setzen sich auch irgendwann einfach frustiriert hin - in dem Augenblick sagt man "Sitz" und gibt das Leckerchen. Meine Spanier haben das in zwei Tagen so gelernt, durch Versuch und Irrtum, sehr nachhaltig....

    Die meisten spanischen Hunde kennen keine Ansprache oder Kommandos. Diego hat mich damasl groß angesehen, wenn ich mit ihm gesprochen hab - so etwas "was`n nu los, was will die - warum macht die Töne?" Er hat aber unglaublich fix auf Körpersprache und Handzeichen reagiert. Sitz heißt erhobener Zeigefinger bei geschlossener Hand.

    Natürlich wird sie mittlerweile wissen, was es heißt - Lucas weiß das auch, trotzdem gibt es Momente, in denen er SO abgelenkt ist, das er mich nicht hören kann oder will - heute Morgen erst, als wir seine Freundin getroffen haben, da wollte er zum Ableinen nicht sitzen - ich hab`s ihm abgetrotzt, indem ich ihm von vorn dicht auf die Pelle gerückt bin - aber bei ihm kann ich das auch so machen...... nicht unterschätzen, wie neu alles für einen solchen Hund ist. Dazu kommt ja auch seine persönliche Erfahrung und Geschichte und sein eigenes Maß an Gutmütigkeit und Temperament.

    Wenn Du Zeit hast, anleinen nur noch, wenn sie sitzt - sie lernt das - sie lernt auch daraus, das Du sie einfach so anleinst - nämlich Kommandos überhören und auch, das sie nicht tun muss, was Du willst. Und sei am Anfang großzügig, wenn sie sitzt, loben und wenn sie aufspringt - nochmal und dann einfach anleinen. Wenn sie Zähne zeigt, lass möglichst ein Geschirr immer an ihr, so fällt das anleinen leichter.

    Nun ja, wenn sie bei Dir zu Hause etwas zerstört, wenn Du nicht da bist, dann hat sie Stress und kann eben nicht allein sein, oder zerstört sie die Dinge, wenn Du dabei bist?

    Die Hunde haben nicht zu kämpfen, wer als erstes bei Dir ist - das ist Deine Aufgabe das zu managen. Du begrüßt erst den einen ohne den anderen zu beachten - einfach ignorieren - und dann den anderen. Ich würde den Althund (auch wenn der noch klein ist) zuerst begrüßen.

    Agility geht, soweit ich weiß, sowieso erst, wenn der betreffende Hund ein Grundmass an Gehorsam zeigt und kann, zumindest ist das bei uns so, gefordert ist eben auch Abliegen, während andere Hunde arbeiten. Das ist nichts für den Anfang, sondern erst für etwas später. Aber Spielgruppen in HuSchu - das wäre vielleicht etwas? Da kann man auch mal schnuppern, wie man dort mit Hunden arbeitet und umgeht.

    Sundri

    Moin,

    ja - da hast Du wohl ein echtes Problem am Hals :hust: , ich sag`s mal so, im Grunde bewahrheitet sich die Regel, das ein Hund erst mal erzogen und ausgebildet sein soll, bevor der 2. dazu kommt.

    Wie lange hast Du die Beiden? Zusammen und jeden für sich?

    Meiner eigenen Erfahrung nach (hab hier grad sein 5 Wochen meinen 2. Spanier) sind diese Hunde unglaublich lernbegierig und sie lernen rasend schnell, zumindest in der Wohnung und zu Hause.

    Sie ist tatsächlich unerzogen, vermutlich hat ihr niemand jemals etwas bei gebracht. Das Schöne an solchen Hunden ist, das man alles einfach neu aufbauen kann und sich an den ersten Erfolgen freuen kann. Schade für Euch ist, das ein Hund den anderen mitzieht, aber das ist durchaus auch völlig normal.

    Bist Du sicher, das sie noch nichts gelernt hat, oder übersiehst Du einfach die Dinge, weil Du sie für normal hältst? Was verlangst Du von ihr im Alltag?

    Lucas etwa, er muss sich setzen zum an- und ableinen, muss in seinen Korb gehen, darf nicht in die Küche, nicht aufs Sofa, muss sich setzen, bevor er Futter bekommt, muss zusehen, wie Malik Leckerchen bekommt, darf diesem nichts klauen - das sind alles Dinge, die ein Hund meist nebenbei lernt und auch das ist für einen ehemaligen Starßenhund eine beachtliche Leistung.

    Draußen ist es sicher noch eine andere Baustelle, an allen gleichzeitg arbeiten geht nicht - sei geduldig. Wie hast Du das allein bleiben aufgebaut? Einfach weg und los oder langsam..... nur mal kurz? Wie verhält sie sich Dir gegenüber, wenn Du da bist?

    Viele Fragen....

    Sundri

    P.S. Klickertraining ist für Hunde mit unbekannter Vergangenheit eine tolle Idee - da es auch nichts bekanntes aufbaut, aber auch hier muss man vorsichtig anfangen und nicht alles auf einmal wollen. Es gibt ziemlich gute Bücher zum Thema, besorg Dir einfach mal eines und schau auf Youtube das ein oder andere Filmchen dazu.

    Trainer - such Dir unbedingt einen, der mit südländischen Hunden Erfahrung hat, die wenigsten kommen mit Druck und Härte klar, eher mit Geduld und individuellem auf sie eingehen - alles andere ist kontraproduktiv.

    Moin,

    ich würde trotzdem an schlechte Erfahrungen denken und das, ansatzweise, im Auge behalten. Ignorieren soweit es geht ist das eine, aber er sollte, wenn er in ihrer Nähe ist, einfach nett mit ihr reden..... sie durchaus beachten, aber noch nicht locken, weder mit noch ohne Leckerchen.

    Sie muss Vertrauen aufbauen und das ganz in ihren eigenen Tempo.

    Ihr werdet merken, wenn sie soweit ist - und Kontakt wünscht, vielleicht nimmt sie den ja auch dann von sich aus auf? Dann ist es wichtig nicht übermässig zu reagieren, ein freundliches Wort, ein Leckerchen und gut ist. Das braucht einfach Zeit.

    Manchmal wird das auch nie was, bezügl. des Schönfütterns ein Beispiel unseres Diego, ehemaliger spanischer Straßenhund - er mochte meinen Schwager nicht, gar nicht - den hat er schlichtweg verbellt - nach hinten ausweichend, klar zeigend "ich fürchte mich vor Dir" aber in unserer Wohnung auch "Beweg Dich nicht, kein Stück, wehe....." Schönfüttern haben wir versucht, mit Superlieblingsleckerlie - er nahm sie alle - mit gaaaaaanz langem Hals, als er sichtlich das letzte bekommen hatte, machte er einen Satz zurück und bellte einfach wie vorher! Das klappt nicht immer..... und, unter uns, ich traue meinem Hund da durchaus mehr zu, mein Schwager ist ein seltsamer Mensch. :hust:

    Die Situation mit Deinem Vater ist aber eine andere, bleibt geduldig.... das wird schon, mit Ruhe, viel Zeit und vor allem ohne Druck.

    Sundri

    Moin,

    Malik hat schon öfter in seinem Leben Cortison bekommen, meist nach seinen "Anfällen" von denen wir immer noch nicht wissen, woher sie kommen - mal über ein Vierteljahr, mal kürzer.... letztes Jahr hab ich ihn in Schweden eigenhändig damit behandelt (weil ich Prednisolon in meiner Notfalltasche gegen Kreuzotternbisse hatte).

    Es hat immer gut geholfen, er war danach fitter als vorher - alle Eure beschriebenen Nebenwirkungen wie Hunger, Pipi machen, Fellausfall, Müdigkeit etc. haben wir nie gehabt.....

    Ich glaube, es kommt sehr auf den betroffenen Hund an,wie er das weg steckt oder nicht. Dagegen hat das Epilepsiemedikament (ich weiß schon nicht mehr wie es hieß) derartige Nebenwirkungen gehabt, das ich meinen Hund nicht mehr kannte - gut, das wir das abgesetzt haben.

    Sundri

    Moin,

    ich schon wieder :ops: - heute morgen - ich geh ohne Hunde raus, die Mülltüten vor die Tür stellen, treffe meine Nachbarin mit ihrem Hund und Pflegehund und sehe das kleine Mädchen von gestern.... es steht vor unserer Mauer und stellt sich quasi tot...... meine Nachbarin sagt "ich muss jetzt erst mal sehen, das ich mit den Hunden an der Kleinen vorbei komme, die machen immer so ein Theater bei diesem Kind."

    Nun muss man wissen, das ihre Hündin dann doch eher ein Seelchen ist und ihre Althündin, die eigentlich alles gehütet und aufgezogen hat, von Küken über Babies- habe bei diesem Mädchen eben auch so reagiert. :???:

    Meine Freundin traf ich etwas später und sie erzählte mir, das sei bei ihrer Hündin auch so, sie brauchte das Kind nur sehen und würde bellen. Die Kleine habe panische Angst vor Hunden, früher sei sie blindlings davon gelaufen, heute stelle sie sich eben, Gesicht und Körper abgewandt, stocksteif - irgendwo an einen Zaun.

    Nun verstehe ich besser, was passiert - solch ein Verhalten ist natürlich auch für Hunde eher eine Einladung zum "ich schau mal, was das soll....." selbst mein Althund wird zum Tiger, wenn sich jemand Fremdes hinter einem Busch versteckt, meist war es eine arme Seele, schweißgebadet mit panischer Angst vor Hunden. :hust:

    Komisch finde ich, das die Familie selbst einen Hund hat, einen Goldie - der ist sogar größer als meine Jungs, aber gut, ich werde dem Mädchen einfach aus dem Weg gehen...... und das Verhalten von Lucas nicht überbewerten und es ihm nachsehen. Natürlich werden wir an uns als Team weiter arbeiten und er muss lernen, das ich Entscheidungen treffe und nicht er. Das ist aber unabhängig von der Situation, sondern grundlegend notwendig.

    Dem Kind raten, es soll doch den Parallelweg gehen (den eigentlichen Schulweg) das mache ich nicht (meinten beide Frauen heute morgen, wir sollten mal mit ihr reden) - wenn sie den Umweg gerne geht, soll sie es tun, ich werd einfach nur versuchen, Zusammentreffen zu vermeiden, in Zukunft. Für sie - nicht für uns.

    Sundri *etwasberuhigter*

    Hmh, es kann sich ja im Grunde nur um Goldschakale handeln und die werden, jenseits von Wiki, mit 10 bis 15 kg, angegeben, also kann 18 vielleicht hinkommen...... sie sind deutlich kleiner als Wölfe. Möglich ist das also schon - nutzt nur nichts und ja, wenn es eine Population gibt, dann rücken andere einfach nach.

    Grundsätzlich würde ich an der Hundehaltung etwas ändern. Jedenfalls des Nachts.

    Sundri