Beiträge von malimuc

    bei uns gab es letztes jahr bier fürs hündchen, und zwar 50ml für 25 kilo hund.
    es hat geholfen, durch das bier hat er sich von "heller panik" (wollte verzweifelt immer wieder ins regal springen) auf "ziemliche angst" heruntergepegelt, hat sich dann in eine ecke verkrümelt und nur noch moderat gezittert.

    auf jeden fall werde ich dieses jahr versuchen nicht wieder den fehler zu machen, am späten nachmittag nochmal kurz raus zu gehen...gerade dann kommen immer irgendwelche kiddies auf die idee schonmal loszuknallen, und der hund dreht durch.
    dieses mal also: letzte runde nachmittags um drei, dann um sechs ein schlückchen bier, eventuell gegen elf noch ein löffelchen extra...und frühmorgens, wenn sich der wahnsinn beruhigt hat, gehts dann wieder raus.

    also ich finde das frauchen von london gar nicht übel.
    sie hat eine schnelle auffassungsgabe und händelt alles sehr ruhig, das ist weit mehr als viele andere hundebesitzer drauf haben.
    und sehr schön fand ich den kommentar vom rütter bez. ihrer tochter, sinngemäss: dass sie zwar glaubt den hund besser händeln zu können als ihre mutter, dem aber nicht so ist.
    hehe, touche :-)

    Zitat

    wieso sollte das so sein? :???:

    keine ahnung, diese weise erkenntnis fusst rein auf lokaler beobachtung ;)

    im ernst, ich habe dafür auch keine schlüssige begründung, bin auch ganz sicher keine spezialistin in sachen hundewesen.
    es ist mir über die letzten jahre nur aufgefallen, dass die geschlechterverteilung in den normalen junghundegruppen und spasskursen in etwa 50/50 ist...und in der sog. problemhundgruppe marschieren dann nahezu nur noch rüden auf.
    aber das ganze bezieht sich wie gesagt nur auf die hier ansässige örtliche hundeschule, mit ca. 200 hunden pro jahr.
    mag gut sein dass es in anderen schulen und vereinen anders aussieht.

    ich glaube ehrlich gesagt schon, dass hündinnen im durchschnitt weniger gravierende, abgaberelevante probleme machen. selbst bei nicht ganz perfekter erziehung.
    ausnahmen bestätigen natürlich die regel.

    in unserer "problemhundgruppe" der hundeschule tummelten sich zumindest immer zu 80-90% rüden.

    also ein "schluss" mit einem zielgerichteten knuff aufzubauen, das hat er früher auch schon gemacht.
    nur hat er damals besser aufs timing geachtet, bzw es aus diesem grund ausschliesslich selbst gemacht.
    das fand ich bei dem frauchen schlimm, die hat das schluss und den knuff gleichzeitig gegeben, das fand ich aus hundesicht richtig unfair und könnte beim richtigen hund bestimmt auch nach hinten losgehen.

    mach dich doch nicht so fertig, da besteht kein grund zu.
    ich habe selbst einen wilden spieler (übrigens auch schäfer mix, die scheinen tendenziell eher der kategorie grob und wild anzugehören), und kenne diese spielsequenzen mittleweile recht gut.
    wenn dein hund immer wieder auf ihn zu ist, hatte er durchaus spass.
    wenn er zwischendrin schutz bei dir sucht weils ihm doch zu wild wird ist das doch super, und sein vertrauenssystem wird nicht zusammen brechen weil der grosse ihn da mal am fell gezuppelt hat.

    ich würde deinem kleinen den spass gönnen, allerdings nach einer gewissen zeit das spiel beenden und weitergehen bevor es sich zu sehr hochpuscht, vor allem weil dein kleiner ja noch sehr jung ist.
    aber ein grosses problem, oder gar drohenden vertrauensverlust, sehe ich ganz sicher nicht.

    Zitat


    Wenn ein Pferd "schnappt" (ja, mir fehlte ein Stück aus der Schulter als Kind) oder tritt...oder ein Hahn hackt, ein Kaninchen beißt...dann ist das doch auch kein Todesurteil?
    Es sind Tiere...


    das wundert mich allerdings auch :???:
    ich wurde als kind mal von einer freilauf-mieze attackiert, und habe recht respektable bisswunden davon getragen.
    da hat ehrlich gesagt kein hahn danach gekräht, wurde eben unter pech abgehakt. :D

    was da jetzt bei der TE passiert ist, ist nicht schön aber jetzt im gesamtkontext gesehen auch nicht so ein riesen ding.
    es zeigt eigentlich nur, dass solche dinge eben manchmal passieren können und man ev. in zukunft ein bissel besser aufpassen sollte.
    wenn man das nicht will oder kann bleibt immer noch die alternative den hund abzugeben (der gewöhnt sich schneller als es der eigenen eitelkeit lieb ist an neue menschen) und eben zukünftig auf hundehaltung zu verzichten.
    bei einem solchen gschichtl auch nur über einschläferung nachzudenken ist mehr als gruselig, es ist geradezu erbarmungslos.

    wenn ich mir viele beiträge so durchlese und mit meinem hund vergleiche, komme ich zu dem schluss: ich habe einen extrem piesler :hust:
    ohne quatsch, es mag an der fütterung liegen (allergiebedingt frisch gekocht und recht wasserhaltig), aber der muss sich mindestens viermal am tag pieseltechnisch lösen, besser fünfmal, und da kommen echt mengen :pfeif:

    aber um zum kern der frage zu kommen: meistens so 2-3 stunden insgesamt und über den tag verteilt.
    2 grössere runden, 2-3 pipi mini ründchen...oder in den garten.