Beiträge von malimuc

    kommando fürs pieseln einführen wäre jetzt auch meine idee gewesen, aber wenn ihr das schon habt.
    ev. in zukunft an vertrauten löseplätzen das "piesel-wort" intensiver einsetzen und danach belohnen.
    und dann versuchen das ganze schrittweise in fremdere gefilde zu verlegen. :???:

    meiner würde überall pieseln...ausser ich habs eilig, dann macht er nix. :muede:

    ich glaube, was dir einige vermitteln wollen: so eine kleine ratte ist winzig und mit einem haps weg, muss dann aber auch für diesen kleinen haps ihr gesamtes leben lassen. das ist, in der verhältnismässigkeit, "zuviel tod für zuwenig fleisch".
    nimmst du einen grosses stallkaninchen oder gar ein lamm, kann dein hund mehrere tage davon futtern, es stirbt aber auch nur ein tier, statt 25 ratten.
    legt man die sichtweise zugrunde dass jedes leben ungeachtet der grösse gleichwertig ist, wäre das die weitaus bessere bilanz.

    genau diese angst, dass mein hund bei fremdbetreuung abhanden kommt, hat mich vom gedanken an einen gassigänger bis auf weiteres geheilt.
    wenn ein karabiner bricht oder die leine reisst, dann wäre es schicksal und ich könnte und würde niemandem einen vorwurf machen.
    meine eigene erfahrung besagt aber, dass es vielen menschen mehr als schwer fällt sich an verbindliche absprachen zu halten, vor allem bei freunden und bekannten oder semiprofessionellen gassigängern die sich "was dazu verdienen" wollen.
    da wird dann heimlich doch abgeleint, schnell mal das hundi vorm bäcker angebunden oder auf die vorher besprochene doppelte sicherung verzichtet...und dann ist er weg der hund, und die überraschung ist gross.
    hab ich alles schon erlebt, beim eigenen und fremden hunden, und es war reines glück dass nichts passiert ist.

    also ehrlich gesagt sehe ich da jetzt kein so grosses problem, vor allem wenn deine beiden eh schon gut alleine bleiben können.
    meine hündin ist oft über nacht alleine gewesen, wenn ich nachtschicht hatte, und es war für sie normalität.
    zurück war ich meist um kurz nach sechs, bin dann mit ihr allerdings gleich aller müdigkeit zum trotz eine grosse runde, danach gabs essen...und dann wurde gepennt.

    probiers doch vorher einfach mal aus.

    ich gebe meinem kurz vor dem schlafengehen noch eine handvoll zerdrückte kartoffeln (natürlich gekocht), das hilft bei ihm recht gut.
    ohne dieses betthupferl würde er sich auch frühmorgens erbrechen, und auch das magengluckern kommt mir bekannt vor.
    heilerde vermischt mit irgendwas ist bestimmt auch hilfreich, nur habe ich bei ihm noch keine erfahrung damit, bisher helfen die kartoffeln gut.
    viele geben ja auch abends einfach ein/zwei zwieback, soll auch gut helfen.

    von meiner hündin hätte ich gerne welpen gehabt, so rein theoretisch und als spinnerei...
    sie war in nahezu jeder hinsicht ein traum, charakterlich geradezu unglaublich perfekt, und damit für mich der ideale hund.
    da aber züchten für mich nicht in frage käme, war es wie gesagt reine spinnerei.
    ausserdem habe ich sie eh kastriert übernommen.

    das rüdentier jetzt: niemals, ausser ich würde den plan hegen die menschheit zu vernichten :D
    in mir hat sich der unterschwellige verdacht zur gewissheit erhärtet: er wurde von geheimen mächten beauftragt mich sukzessive in den wahnsinn zu treiben.
    und erledigt diesen job - getarnt als hund - in gleichsam bewundernswerter perfektion :gut: :lol:

    wir haben jetzt rekordverdächtige 32 grad in der wohnung, es ist einfach nur noch grausam :lepra:

    das hundetier und ich liegen seit stunden im komatösen stand-by-modus vor dem ventilator...und ich harre mehr oder minder geduldig dem versprochenen temperatursturz, der diese stadt ab morgen in ein wieder belebbares areal verwandeln soll :smile:

    gassirunde gabs heute morgen von 7-9, da war es gerade noch erträglich...der rest ist kurz mal pieseln vorm haus, bis sonnenuntergang.

    da habe ich mir auch ewige gedanken drum gemacht, und finde die frage für mich mittlerweile immer schwerer zu beantworten.
    ich meine, es fängt ja schon damit an wie man den begriff liebe überhaupt definiert.
    wir menschen denken da ja meist an die romantische liebe, die idealisiert und absolutistisch auf ewigkeit ausgelegt auf die gefühlswelt eines hundes wohl so gar nicht zutreffen dürfte :???:
    wenn man dagegen unter liebe auch so etwas versteht wie: sich aufeinander verlassen können/sich wohlfühlen in der gegenwart des anderen/ein gefühl von geborgenheit und sicherheit/zusammen spass haben...yoa, da glaube ich schon dass ein hund seinen menschen liebt.

    und wenn alles toll läuft ist es für immer bzw. ein ganzes hundeleben lang, wenn nicht kann ein hund auch sein herz neu verschenken...so ein bissel opportunismus ist da eine ganz gesunde einstellung ;)

    sandra: schon klar, aber hier geht es ja nicht um sinn und unsinn der zwingerhaltung.

    sondern um die tatsache dass hunde auf dem eingefriedeten grundstück ihres besitzers herumgetrabt sind, nicht in der freien prärie.
    warum zum geier muss jemand einen polizei einsatz bezahlen, wenn seine eigenen hunde auf seinem eigenen grundstück herumspringen, wen geht das was an?

    wenns danach geht, kann man demnächst auch bezahlen weil man sich arg verdächtig hinter dem eigenen vorhang bewegt hat bei der durchquerung des wohnzimmers...wer weiss, vielleicht fühlt sich da der nachbar bedroht?