Beiträge von malimuc

    So eine selbstgebaute Kiste mit etwas Dämmung war hier eine gute Hilfe bei Gewitter. Allerdings war vorher schon klar dass er zur Beruhigung gerne irgendwo reinkriechen wollte, möglichst eng und mit Dach.

    Für viele Jahre war das das Bett, also genauer unters Bett. Hat ihm geholfen und beruhigt.

    Als das nicht mehr ausreichte kam die Kiste - die war wirklich gut und hat buchstäblich schlimmeres verhindert!

    Heute wird die nicht mehr gebraucht weil er mit etwa 12 seine Angst von jetzt auf gleich verloren hat. Aber er war vorher wirklich Extrempaniker mit großer Eigengefährdung dabei, und die Kiste half sehr gut. Wenn dein Hund also auf so enge kleine Schlupfwinkel abfährt bei Panik, mach‘s.

    Ich habe hier in einem Flohthread mehr oder minder qua Zufall gelesen, dass es seit Jahresanfang kein Lufenuron mehr in Deutschland/EU gibt. Da ich mich letztes Jahr im Herbst nochmals via Oblinebestellung für ein knappes Jahr eingedeckt hatte, fiel ich jetzt aus allen Wolken.

    Gibt es irgendeine Alternative die man auch einem älteren Hund mit MDR1 Defekt zumuten kann?

    Die Alternative garnichts zu tun fällt leider aus, wir hatten hier letzten Sommer die Flohplage des Jahrhunderts und es war g r a u e n h a f t!!!

    Bei uns geht alles seinen Gang, es gibt sehr gute und nicht ganz so gute Tage. Die Phase der langen Hitze ging erstaunlich problemlos - es gab einfach nur Minirunden am Tag, die schafft er dann gut, die etwas längere Strecke dann am späten Abend oder frühen Morgen.

    Rein konditionsmässig hat er im Vergleich zu letztem Jahr schon stark abgebaut, klar. Mir wird das im Alltag immer nicht so gewahr, aber ich denke dann an Ziele die wir letzten Sommer noch problemlos ansteuern konnten - jetzt sind sie zu weit.

    Aber das ist tatsächlich im Moment kein Problem (für mich). Dass er schon so alt werden durfte und dabei eigentlich immer gesund war ist ein solches GESCHENK! Bin da in Summe so dermaßen dankbar dass es den Lauf der Zeit und zugehörigen Alterungsprozess sehr hmm..annehmbar macht für mich. Für ihn sowieso, der ist meistens gut drauf, oder schläft ☺️.

    Das tatsächlich obwohl ich so allgemein eher ein gefühlsduseliges Weichei bin was Tod und Vergänglichkeit so im Gesamten betrifft. Hoffe es bleibt so!

    Manchmal überrascht er mich mit seiner Fitness…heute früh um 5 die erste Morgenrunde: Katze!!! Der hat gezogen wie ein Ochse, fast nicht mehr eingekriegt vor Jagdlust. Früher ein Ärgernis - heute toll 😁

    Da wurde ja schon viel geschrieben, deshalb picke ich mir mal nur einen Gedanken raus: das Gefühl, dass es der Traum- und/oder Seelenhund ist. Verbunden mit der Frage wann stellt es sich ein…oder habe ich gar den falschen Hund gewählt?

    Ganz ehrlich, ich glaube mittlerweile dass sehr viel Unglück in unserer Gesellschaft verursacht wird durch die Idee, den Anspruch an sich selbst man müsste bloß „richtig“ wählen. Und wehe man vermasselt es bei all den Möglichkeiten, wählt gar das „falsche“…das hängt einem dann ewig nach, oje…dazu kann ich nur sagen: Bullshit!

    Es gibt im Leben nicht nur die EINE richtige Wahl auf dem Weg zu Glück und Zufriedenheit - das trifft auch für Hunde zu. Stelle deine Entscheidung nicht in Frage, das kostet nur Kraft und macht dich blöd im Kopf. Sie war eh richtig, denn du hast sie getroffen. Fang an mit dem Hundetier bissel Spaß zu haben, lerns kennen, freu dich über Kleinkram.

    Warte nicht auf das ultimative „Seelenhund“ Gefühl, das ist überhaupt nicht notwendig. Ihr werdet eh zusammenwachsen und einen guten Alltag finden - irgendwann wenn du nicht mehr dran denkst bemerkst auf einmal dass du den kleinen Scheisser irgendwie liebst - ist unvermeidbar 😌

    Schmerzen, vor allem starke, sind nicht leicht zu behandeln. Bei Mensch und Tier. Nicht jedes Schmerzmittel wirkt bei jedem Schmerz gleich gut, dazu kommt noch der individuelle Stoffwechsel. Opioide sind richtig eingesetzt ein Segen. Aber ob es eben richtig ist, für diesen Schmerz, bei diesem Hund, gilt es erst heraus zu finden.

    Mag gut sein dass da jeder TA so seine Vorlieben und Abneigungen hat.

    Wenn sich aber rausstellt dass z.B. Tramadol gut hilft und gut vertragen wird ist es nicht die schlechteste Wahl.

    Mit dem TA reden und wenn’s gar nicht geht eine andere Praxis ansteuern.

    Aufpassen muss man aber beim MDR1 Defekt, das kann böse ins Auge gehen.