Beiträge von malimuc

    Ich habe auch eine Frage: Oona hat letzte Woche 2 Backenzähne gezogen und Zahnstein entfernt bekommen. Sie hat immernoch leichte Schwellungen unter den Augen, ist aber ansonsten wieder fit und munter (sie sah einfach echt mega übel aus letzte Woche, deshalb mache ich mir wegen der Beulen keine Sorgen). Ab wann würdet ihr wieder mit dem Zähneputzen beginnen?

    Sie soll bis Sonntag nur weiche/pürierte Nahrung futtern bzw. nicht kauen um die Wundränder nicht zu reizen. Sollte ich so lange auch mit dem Putzen warten? Oder lieber in der Praxis nachhaken? (Bei euch komme ich halt schneller durch als in der Praxis :hust: )

    Ich würde mich bis ca. 1 Zahn vor den Wundlöchern vorputzen, natürlich sanft und vorsichtig. Aber so wird’s eigentlich auch bei Menschen gemacht nach ner Extraktion - Wundloch in Ruhe lassen, Rest vorsichtig putzen 😊

    so, jetzt hab ich noch einen Fahrradanhänger für ihn bestellt- im blinden Vertrauen darauf dass er ihn auch annimmt und ich das Pelzgetier da irgendwie reinbugsiert bekomme 🙄

    Aber seine Kondition wird unzuverlässiger und ich möchte im Notfall irgendwie die Möglichkeit haben mit ihm zum TA zu kommen. Wird schon klappen (ansonsten nehm ich’s zum einkaufen 🤪)

    Momo und Lotte ja da gibts schon etwas Wissen zu, beim Menschen ist ja nach Narkosen gerade im höheren Alter das sogenannte „Durchgangssyndrom“ sehr gefürchtet (und häufig!) gibt sich zum Glück oft nach paar Tagen wieder, aber manchmal ist eine bleibende Verschlechterung der Preis.

    Ich fürchte wir kommen da nicht drum rum. Erhöhung bzw. Erhaltung der Lebensqualität ist für mich ethisch gesehen der höchste medizinische Anspruch - und eine Entzündung im Zahnfleischbereich läuft dem natürlich diametral entgegen.

    Also bekommt er seine Zahnsanierung auch wenn’s ein Risiko ist (und schweineteuer hier *hust*) davor noch nen OP Fähigkeits Check-up für Privatpatienten und was danach ist lege ich jetzt mal „in die Hand des Schicksals“.

    Gelihh Ja, das werde ich auf jeden Fall ansprechen - wenn es irgend geht, lasse ich die zwei bedenklichen Tumore mit entfernen. Wovor mir graut ist sein Zustand danach - nach der letzten Zahnsanierung hat sein Immunsystem einen Knacks bekommen und das Tumorwachstum startete durch. Mir wurde vom TA zwar gesagt das sei „Quatsch, hat nix damit zu tun“ aber das lasse ich mir nicht erzählen.

    Ich kenne diesen Hund in und auswendig und weiß einfach dass es so war. Hat übrigens nichts mit der Güte der Narkose zu tun, die war hervorragend und komplikationsfrei.

    Wir waren jetzt beim Haut-TA und haben unerfreuliche News…akut hat er einen entzündlich-allergischen Schub und bekommt Antibiose…die Zähne müssen schon wieder gemacht werden (ich werde diesem Zahnstein nicht Herr - wir putzen täglich und doch vermehrt er sich Explosionsartig, wirklich extrem!) jetzt habe ich natürlich wieder Angst um ihn, er ist jetzt 14 und nicht mehr ganz so fit, aber so kann ich es nicht lassen. Also doch wieder Narkose und Zahnbehandlung…und Angst 😔

    Ja, und seine Hauttumore: einen Großteil hat er als harmlos und alterungsbedingt eingestuft, aber zwei als vermutlich bösartig. Die hatte ich auch schon im Blick, denn sie vergrößern sich konstant. Der normale Haustierarzt sah da kein Problem („haben Schäferhunde häufig…“) aber er findet sie jetzt besorgniserregend.

    Nun gut, jetzt erstmal die Zähne…

    Was ein Mist! Hoffentlich habt ihr heute Erfolg und findet eine Sofortunterbringung für Jimmy.

    Gesundheitliche Probleme sollten natürlich dann ausgeschlossen werden, aber ehrlich gesagt klingt das für mich eher wie „normale“ (banale)Maßregelung eines eher durchsetzungsstarken Hundetyps.

    Solche Situationen (hochspringend rempeln und in den Arm schnappen) hatte ich mit meinem auch, da war er so gut ein Jahr alt- er hat‘s halt mal versucht.

    Viel Erfolg!

    Gestern Bekannte getroffen, die ihre 13 jährige Hündin gehen lassen

    Ich sehe das bei meiner Besuchshundegruppe, eine ganze Reihe der Hunde ist nun schon recht alt und in den letzten 2 Jahren sind ungefähr 10 Hunde verstorben. Wo unsere damals bei der Ausbildung die jungen Wilden waren, so ist meine Fussel heute mit die Dienstälteste. Wo man sich zu Beginn dachte "wie soll das denn werden", da sind heute draus gemütliche Senioren geworden, die ihre Besuche seit Jahr und Tag unterschütterlich absolvieren.

    Und schon damals hatte ich einen Kloß im Hals, als die alten Hunde aus der Truppe so langsam gingen. Ein Hund aus meinem Team ist mit 9 Jahren gestorben und es war ein "gutes Alter" für so einen großen Hund.

    Ich habe mir gestern alte Fotos angesehen, auf einem spielt meine Rakete als Junghund mit 4 anderen Hunden…die sind jetzt alle tot, zum Teil schon seit vielen vielen Jahren. Irgendwie fast irreal wie schnell die Zeit vergeht.

    Aber, es waren gute Jahre! Manche sogar ganz wundervoll.