Also ganz so würde ich es nicht sehen - ich z.B. denke alle naselang darüber nach ob der Hund eigentlich glücklich ist, einfach weils in meiner Natur liegt und er ja nichts sagen kann. Das war aber schon immer so, also altersunabhängig.
Nicht mehr behandelbare Schmerzen, krasse Demenz oder auch eine starke und dauerhafte Bewegungseinschränkung wären Gründe, ja. Aber das ist so sehr individuell dass man da aus der Ferne schwer was sagen kann.
Bisher hatten wir mit all unseren Hunden diesbezüglich eher Glück - die wurden halt immer älter und langsamer und lebten sozusagen einen entschleunigten Alltag mit, manche bekamen Medikamente, manche nicht (vor allem mit Schmerzmitteln wäre ich da großzügig, auch wenn’s Lebenszeit verkürzend wirken kann) und irgendwann wurde es entweder auf einmal rasant schlechter, der Hund frass nicht mehr oder wollte nicht mehr aufstehen, da war klar: jetzt ist es soweit.
Das ging dann aber von einem Tag auf den anderen und es war kein Zweifel möglich.
Der Tierarzt hat dann nur noch quasi etwas nachgeholfen, damit es keine Quälerei wird…
Oder sie starben von selbst hochalterig an Altersschwäche, das gab es auch.
Ich bin vermutlich jemand der eher keinesfalls zu früh einschläfert, könnte der Hund jetzt aber nicht mehr aufstehen oder hätte anderweitig wirkliches Leid wäre der Moment tatsächlich sofort da.