Beiträge von malimuc

    Zucchini vielen Dank für dieses Statement, das ich vollumfänglich teile!

    Wichtig wäre mir dabei noch zu sagen, dass man ein wirklich gutes Auge auf sein Tierchen haben sollte, damit man echtes Leiden erkennt - und dann eben sehr großzügig sein mit medikamentöser Linderung aller Art. Also pallitative Begleitung im Wortsinne.

    Ich glaube tatsächlich aber auch dass uns (uns im Sinne von viele/gesamtgesellschaftlich, natürlich sind es nicht alle)die Vertrautheit mit dem Sterbeprozess etwas abhanden gekommen ist - und ich bin überzeugt davon dass es sehr sinnvoll ist sich wieder etwas damit vertraut zu machen.

    Dinakl das sieht auf dem Bild sehr flach aus, oder täuscht das? Da würde ich vermutlich auch nicht operieren, man müsste vermutlich so krass in die Tiefe gehen dass das schwierig werden kann mit abheilen.

    Ach man, dieses Abwägen und Entscheiden empfinde ich wirklich als sehr belastend. Man möchte das Beste für seinen Hund und hat Sorge sich falsch zu entscheiden, etwas zu übersehen, nicht das Richtige zu tun…(zumindest gehts mir so). Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung!

    Okay, wenn er offen ist ist‘s natürlich was anderes…saublödes Dilemma, tatsächlich.

    Wenn würde ich das Ding vermutlich gleich ganz rausnehmen lassen und da garnicht mehr groß rumstanzen.

    Wie groß ist es denn?

    Der Schnorch hat sich so ein/zwei etwa Erbsengroße Teile (vermutlich Warzen) die immer mal wieder aktiv werden und wohl ziemlich jucken. Die rubbelt und scheuert er sich dann auf und blutet lustig in der Gegend herum.

    Diese Dinger behandel ich dann mit desinfizierendem Sprühverband, mehrmals täglich. Nach 3-5 Tagen sind sie dann meist zu und werden wieder kleiner/trocknen ein.

    Wenn es aber ein größerer Tumor ist, er sich nicht wieder schließt und der Hund grundsätzlich noch Narkosefähig ist würde ich es vermutlich entfernen lassen.

    Ist vermutlich einfach auch Glückssache wer da wie mit dem Hund umgeht und vernünftig sichert.

    Vor mehreren Jahren gab es bei uns in der Stadt mal einen von Zuhause ausgebüxten Herdenschutzmix.

    Der stromerte herum und schloss sich dann spielenden Kindern an, bis er von einem Elternteil mit Halsband und Leine bestückt und erstmal an einen Zaun gebunden wurde, damit die benachrichtigte Polizei ihn besser einsammeln kann.

    Die erschien dann auch in Form eines HF und der wurde als erste Amtshandlung des Hundes erstmal so heftig in die Hand gebissen, dass er viele Wochen arbeitsunfähig war.

    Gründe sind spekulativ, denn zu Kindern und Eltern war der Hund echt nett.

    Wenigstens wurde er nicht erschossen.

    Würde ich auch nicht mehr machen, also die Punktiererei.

    Mein Knubbeltier hat auch so grob überschlagen an die 30-40 Knubbel/Warzen/Tumore auf der Haut.

    Biopsieren hab ich nur einen lassen, einfach weil er noch merkwürdiger als die anderen aussah und eine Zahnsanierung anstand - ehrlich gesagt weiß ich bis heute nicht, ob das nicht ein Fehler war.

    Dieser Tumor, der sich ja dann als hochmalignes Sarkom entpuppte, ist seitdem schon recht rasant gewachsen…ob er es ohne Biopsie in gleicher Geschwindigkeit getan hätte? Werde ich nie wissen.

    Hmm ja, tatsächlich wird mir in letzter Zeit erstmals wirklich klar was für ein enormer Vorteil es sein kann einen leichteren Hund zu haben.

    Die Hündin davor wog auch 35 Kilo, aber sie war zeitlebens sehr bedacht und behutsam und ihre Größe fiel nie so richtig ins „Gewicht“.

    Der Schnorchi ist ein Rammbock und häufig auch ein echter Depp, mit nem großen Talent für aberwitzige Aktionen.

    Wenn man seinen Hund einfach im Fall der Fälle locker hochnehmen und tragen kann ist das Gold wert!

    Danke der Nachfrage, uns gehts gut soweit, mal wieder Glück im Unglück 👍

    Ich hab mir etwas den Rücken verrissen, aber das ist bei mir nix Neues 🤪 und der Schnorch hat wie immer alles recht cool abgeschüttelt - wirklich, dieser Hund hat eine enorme Resilienz.

    Auf der Treppe lag er ganz ruhig und wie ein Sack, ohne jegliche Körperspannung - kaum wieder auf den Pfoten ist er die drei Stufen nach oben geklettert, raus auf die Wiese vor dem Haus und erstmal nen Haufen gesetzt.

    Damit war die Sache für ihn erledigt 🤣

    Schreck im Morgengrauen, genauer gesagt gegen 4:15…Herr Hund war wach, ich auch, er wollte raus.

    Also schnell mal angeleint und los - ich wohne in einer Erdgeschosswohnung in einem recht schmalem Haus. Der Gang im Treppenhaus ist ultraschmal, ultraglatt, zusätzlich liegt die Treppe in den Keller direkt neben der Eingangstüre.

    Ja, ich öffne die Haustür (öffnet nach innen), Hund drängt vorbei und tritt mit einem Hinterbein ins Leere = die Treppe zum Keller. Hund stürzt ab und rutscht liegend zwei Stufen runter, nur noch gehalten von der Leine.

    Bin dann gleich hinterher und hab ihn von unten am Hintern gestürzt damit er nicht die ganze Treppe runterrutscht/-fällt (Riesengetöse dabei…) und dann saßen wir da, auf der Treppe, wie die Idioten.

    Der alte, große und schwere Hund hingegossen auf zwei Stufen (der jederzeit abzurutschen drohte) und ich, die ich aufgrund einer Wirbelinstabilität nicht allzu schwer heben darf - echt toll!!

    Mein Freund tief und fest am ratzen in der Wohnung, also auch keine Hilfe.

    Hab es dann tatsächlich geschafft ihn hinten soweit hochzuwuchten und zu stützen dass er wieder aufstehen konnte, hat aber durchaus eine paar verzweifelte Minuten gedauert.

    Sachen gibts, echt irre 😗

    Ohne Auto ist es wirklich Mist, geht mir genauso. Obwohl uns mittlerweile auch das Auto meines Partners nichts großartiges mehr bringt, denn er kommt nicht mehr rein und vor allem nicht mehr raus.

    Wir haben nach etwas Suche ja eine Physio gefunden die (ohne große Begeisterung) ins Haus kommt.

    Bis dahin bewege ich jetzt jeden Tag seine Beine sehr sanft im Gelenk und massiere ihn am Rücken und den Hinterbeinen.

    Habe schon den Eindruck dass es ihm gut tut!

    Das Metacam ist jetzt aktuell nicht mehr von Nöten, dafür bekommt er eben weiterhin Keltican und zusätzlich 3-4 Tropfen CBD Öl + standardmäßig Karsivan.

    Dem Schnorchi geht es aktuell, den Umständen entsprechend, tatsächlich wieder gut.

    Er kommt wieder recht gut hoch und geht 3-4x am Tag (sehr) kleine Gassirunden.

    Ich achte darauf ihn nicht zu überfordern, also sind die Runden so klein dass er garantiert nicht mehr an seine physischen Grenzen kommt.