Beiträge von malimuc

    Jetzt habe ich so viel rumgelabert und bin garnicht zu dem Punkt gekommen um den es mir eigentlich ging…

    also, ich glaube die Frage der Fragen ist: mach ich‘s für den Hund oder mach ich‘s für mich?

    (egal ob einschläfern oder weiterbehandeln)

    Wenn man diese Frage wirklich reinen Herzens ganz klar mit „ich mache es für den Hund“ beantworten kann ist es richtig.

    Also ganz so würde ich es nicht sehen - ich z.B. denke alle naselang darüber nach ob der Hund eigentlich glücklich ist, einfach weils in meiner Natur liegt und er ja nichts sagen kann. Das war aber schon immer so, also altersunabhängig.

    Nicht mehr behandelbare Schmerzen, krasse Demenz oder auch eine starke und dauerhafte Bewegungseinschränkung wären Gründe, ja. Aber das ist so sehr individuell dass man da aus der Ferne schwer was sagen kann.

    Bisher hatten wir mit all unseren Hunden diesbezüglich eher Glück - die wurden halt immer älter und langsamer und lebten sozusagen einen entschleunigten Alltag mit, manche bekamen Medikamente, manche nicht (vor allem mit Schmerzmitteln wäre ich da großzügig, auch wenn’s Lebenszeit verkürzend wirken kann) und irgendwann wurde es entweder auf einmal rasant schlechter, der Hund frass nicht mehr oder wollte nicht mehr aufstehen, da war klar: jetzt ist es soweit.

    Das ging dann aber von einem Tag auf den anderen und es war kein Zweifel möglich.

    Der Tierarzt hat dann nur noch quasi etwas nachgeholfen, damit es keine Quälerei wird…

    Oder sie starben von selbst hochalterig an Altersschwäche, das gab es auch.

    Ich bin vermutlich jemand der eher keinesfalls zu früh einschläfert, könnte der Hund jetzt aber nicht mehr aufstehen oder hätte anderweitig wirkliches Leid wäre der Moment tatsächlich sofort da.

    Dummerweise haben sie aufgehört als sie mich gesehen haben.. :rolling_on_the_floor_laughing: (Chaos im Haus einfach ignorieren bitte...)

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    entschuldige, aber der entsetzte Blick vom hellen Hund als er dich um die Ecke biegen sah ist einfach zu geil 🤣🤣🤣

    Naja, was es schon gibt sind TA die eindeutig verkaufen wollen und das über Angst. Das wird wohl die Minderheit sein, aber mir ist es auch mal begegnet, sehr unschön.

    Wohl dem der seinem Arzt immer und bedingungslos vertrauen kann (keine Ironie!), aber so manches mal muss man ein bisschen aufpassen, ob die vorgeschlagene Behandlung oder Diagnostik jetzt wirklich nötig und sinnvoll ist.