Beiträge von malimuc

    Klapperiger ja, normalerweise nehmen ja viele Hunde im hohen Alter ab…nicht so der Schnorch, der hat jetzt etwa 3-4 Kilo mehr als als junger Hund.

    Zugenommen hat er nur am Bauch, der ist wirklich kugelig. Jeder TA der ihn in den letzten drei Jahren sah (da ging das los) dachte das wäre entweder ein Tumor oder eine Aszites.

    Aber weit gefehlt, diverse Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen belegen klar: das ist nur Fett, nach unten abgesunken.

    Von oben betrachtet ist er immer noch sehr schlank, man spürt auch problemlos die Rippen.

    Hier gibt es manchmal Tage, so alle 2/3 Wochen mal, da mag er Morgens nicht essen, lässt die Hälfte stehen und geht einfach weg - da bin ich dann auch immer in heller Panik, denke mir jedesmal das war‘s jetzt.

    Aber irgendwann, meist nach einer Stunde etwa, kommt er dann nochmal in die Küche und haut alles weg.

    Inclusive Teller ausschlecken (der edle Hund frisst vom Suppenteller, habe irgendwann mal beschlossen dass das praktischer ist zum spülen).

    Keine Ahnung was das dann ist - bis vor ein paar Jahren gab es das so nicht, da waren Reste unvorstellbar.

    Der Schnorchi ist definitiv langsamer geworden - früher ein dankbarer Fresser der alles in Sekundenbruchteilen weginhalierte, dauert es jetzt einfach etwas länger. Würde fast sagen jetzt ist es so Normaltempo.

    Was fast noch mehr auffällt: er ist zögerlicher geworden. Also er lauert nicht mehr aufgeregt in der Küche wenn ich ihm sein Essen bereite sondern meist eher gemütlich im Wohnzimmer. Wenn’s fertig ist muss ich ihn rufen, dann kommt er vorsichtig in die Küche geschlendert und beäugt meist erstmal misstrauisch den Inhalt des Tellers 🙄 noch ein Blick zu mir, dann zum Teller, dann wird erst gegessen.

    Draußen wird aber immer noch fix alles reingeschlungen was er zufällig findet, runtergefallenes Brotstück oder so, da kennt er nix.

    Weil viele so schockiert waren vom Wort Hass: ich glaube nicht die Bohne daran dass die TE auch nur eine Sekunde Hass auf ihre Hündin empfunden hat. Das wird nur gerne verwechselt mit Wut, aus Enttäuschung und akuter Überforderung.

    Wahnsinn - ich kannte bisher mal die ein oder andere blöde Bemerkung („magst den nicht mal einschläfern lassen, das ist doch nur noch Quälerei“) primär zu meiner verstorbenen Hündin davor. Die hatte Cauda Equina und musste in den letzten Lebensmonaten bisweilen mit einem Schal unterm Bauch beim laufen unterstützt werden.

    Aber dass einem Leute echt das Amt auf den Halse hetzen können hielt ich bisher für undenkbar. Vermutlich echt naiv.

    Zu diesem Thema, also dem schmalen Grad zwischen natürlichem Sterbeprozess zulassen (und aushalten können!) und nicht loslassen können und damit Leiden zu verlängern, habe ich vor ein paar Wochen eine interessante Website gefunden.

    Dort wird, natürlich subjektiv, aus der Warte einer Betroffenen diese Diskrepanz beleuchtet. Verschärft um die Tatsache dass offenbar das Veterinäramt mit eingeschaltet wurde, von wem auch immer.

    Der Fall ist fast zehn Jahre alt aber, wie ich finde, immer noch berührend. Ich kannte ihn jedenfalls bisher nicht - und hatte eine solche Problematik ehrlich gesagt auch garnicht auf dem Schirm, es muss grauenhaft gewesen sein.

    https://borches.webnode.page/neuigkeiten/

    (Im ersten Absatz ging es um irgendwelche Spendengelder, davon bitte nicht irritieren lassen, ich habe einfach auf die Hauptseite verlinkt. Diese Geschichte ist wie gesagt lange her, Spenden werden da wohl schon lange nicht mehr erbeten)