Beiträge von malimuc

    Ich bin in letzter Zeit leicht gereizt was die tierärztliche Versorgung anbelangt - versuche wieder seit gestern einen Termin zu bekommen, null Chance, geht auch niemand ans Telefon. Online der nächste freie Termin wahrscheinlich im Oktober oder so, für die nächsten Wochen jedenfalls nix. Im Urlaub sind sie aber auch nicht.

    Also ich weiß ja nicht, irgendwie war das vor ein paar Jahren noch anders… hier kostet jeder Wald und Wiesen TA Termin schon ab 200 aufwärts, aber so echtes Interesse oder gar Verantwortlichkeit für seine felligen Patienten kann ich ehrlich gesagt nicht mehr erkennen.

    Zum einschläfern würde auch keiner mehr nach Hause kommen, muss dann über die doch recht anonyme Fellmo App laufen.

    Das ist für mich richtig richtig enttäuschend, hätte ich so nicht erwartet!

    Das macht mir wirklich Sorge und ist ein weiterer Punkt der dafür spricht in Zukunft erstmal kein Tier mehr zu halten.

    Die Narkose wäre bestimmt ein Risiko für ihn, aber der Hauptgrund für‘s nicht operieren ist laut Ärztin dass es aufgrund der blöden Stelle (knapp oberhalb des Knies) und dem zu entnehmenden Sicherheitsabstandes zu wenig Haut gäbe um es wieder korrekt zu verschließen.

    Es stünde dann zu sehr unter Zug und würde wohl im Leben nicht mehr abheilen.

    Kann bzw. wird vermutlich so sein, aber das macht mich wirklich fertig irgendwie.

    Ihm so unausweichlich nicht helfen zu können.

    Mir ist schon klar dass er dadurch nicht geheilt wäre, aber es wären vielleicht noch ein paar extra Monate die er leben könnte ohne Gefahr dass das Ding platzt…naja, oder es wäre sein Ende und es heilt wirklich nicht mehr zu.

    Ich weiß es einfach nicht und das ist furchtbar schwer auszuhalten.

    Beim Schnorchi hadere ich gerade mit Realitäten…er steht so gut da für sein Alter, er frisst und freut sich und ist interessiert am Leben - wenn nur nicht der scheiss Tumor wäre 😢

    Der hängt am Bein und wächst und wächst und ist jetzt fast Äpfelchengross. Außerdem wird die Haut gefühlt immer dünner und poröser und ich bekomme Albträume wenn ich dran denke dass das Ding aufgeht/platzt…und ständig bin ich am grübeln ob ich nicht doch nochmal versuchen sollte einen Arzt zu finden der ihm das Teil wegoperiert, idealiter in örtlicher Betäubung.

    Ich kann und möchte mich nicht damit anfreunden dass ich ihn nur wegen dem verdammten Ding aus dem „noch leben wollen“ einschläfern lassen muss.

    Ich habe uns vor einiger Zeit den Doggyhut XL gegönnt - der hat Luftreifen, ist für mein Empfinden recht stabil (Park mit Schotterwegen, gut 30 kg Hund) und leidlich schnell zusammenklappbar (eigentlich sehr schnell, nur manchmal klemmt der Mechanismus).

    Was ich gut finde: wir benutzen ihn nur als Fahrradanhänger aber er könnte auch via Joggerfunktion als „Hundekinderwagen“ verwendet werden.

    Zur Vit B12 Überversorgungsfrage: ich gehe da recht pragmatisch ran - wenn keine lebensbedrohlichen Komplikationen zu erwarten sind, wird es schlicht ausprobiert und möglichst neutral geschaut ob es hilft = sich der Zustand wirklich erheblich und spürbar bessert, möglichst ohne dass ich mir da was schönquatsche.

    Grundvoraussetzung ist natürlich dass es auch ein erhebliches und spürbares Problem gibt! Rein prophylaktisch oder für Pipifax würde ich kein Keltican geben und auch sonst nix.

    Dieses Vorgehen hat mich bisher zu der Erkenntnis gebracht dass Keltican extrem geholfen hat, Physiotherapie ziemlich gut, Metacam im Akutfall recht gut und z.B. Librela eigentlich garnicht.

    Dies bezieht sich aber jetzt ganz individuell auf meinen Hund mit seinen spezifischen Problemen (konnte z. T. garnicht mehr aufstehen, Verspannungen, Schwäche in der Hinterhand, Überlastungszittern der Hinterhand, sehr alt). Kann bei einem anderen Hund natürlich ganz anders sein.