Diese Zeit der Seniorenpflege empfinde ich primär in Hinsicht auf die Sorge um den Hund als mental sehr anstrengend.
Also immer dann wenn er akut was hat, wie eben letztens als er hinten nicht mehr hochkam, nimmt mich das so brutal mit dass ich mich selbst krank fühle. Was doof ist, aber da haperts mit der Abgrenzung.
Ansonsten hat sich für mich eigentlich nicht so viel geändert seit er so alt ist, was daran liegt dass wir nie diese typischen Phasen der Hundehaltung durchlebt haben.
Niedlicher Welpe/nerviges Pubertier/schon ziemlich toller Junghund/erwachsenes Träumchen mit dem alles klappt/Senior und damit wieder Einschränkung…wenn ich so drüber nachdenke gab es das alles so für uns garnicht.
Der Schnorch war ja so knapp 5 Monate als er hier einzog und war von der ersten Sekunde an super anstrengend und einfach bekloppt - deshalb ist mir auch die Pubertät überhaupt nicht aufgefallen 🤣
Der Grad der Beklopptheit hat sich im Erwachsenenleben ins gut händelbare entwickelt, aber es war eben ein ewiges Händeln und Sichern und Vorausschauend Agieren…entspannt geht anders. War manchmal auch Sau anstrengend…aber Spaß hatten wir trotzdem und es war eine tolle tolle Zeit!
Jetzt ist es eben mental belastend: gehts ihm gut? Ist er glücklich? Könnte ich noch mehr tun? Er kann ja nix sagen…