Beiträge von malimuc

    Tag 10 mit Karsivan - vielleicht ist es Wunschdenken, aber ich bilde mir ein „es tut was für ihn“.

    Es ist jetzt für ihn kein Wundermittel, er springt nicht herum wie ein junges Reh (leider 😢) aber ich bilde mir ein er hat zunehmend „leuchtende Momente“…also diese Phasen in dem die Äuglein wieder leuchten und blinken, der ganze Hund Unternehmungsgeist und Fröhlichkeit ausstrahlt und die Körperspannung irgendwie jugendlich wirkt.

    Hoffentlich bleibt das so, das wäre super! 👍

    Hundebär scheisse, ist das krass 😳

    Zum Rest: man könnte sich diesen ganzen Wahnsinn sparen, wenn die Zucht solcher Behinderungen nicht mehr erlaubt wäre.

    Gibt es aber wohl keinen politischen Konsens drüber, ist nicht erwünscht, geht deshalb weiter.

    Die TE hat zumindest hier nachgefragt, das ist schon mehr als viele andere tun!

    Vielleicht kann sie in diese neuen Erkenntnisse reinwachsen und findet eine Lösung, zu wünschen wäre es.

    Gleichzeitig werden vermutlich alleine heute wieder 100 oder mehr solcher Welpen frisch gekauft.

    Es ist eine Tragödie.

    Ab gestern Abend wurde hier wieder geböllert wie blöde…und ich stehe wieder staunend und blicke auf den Hund der gelassen durch den Minigarten schnuffelt 😳

    Derselbe Hund für den wir 2020 noch eine Panikbox gezimmert haben, damit er sich in Todesangst da sicher verkriechen kann - ohne sich die Pfoten blutig zu schlagen im verzweifelten Versuch sich durch die Wand zu graben.

    Und, er ist immer noch nicht taub, daran kann‘s also nicht liegen. Danke Schicksal!!!

    Weil ich‘s grade hier gelesen habe: Karsivan bekommt das Hundetier jetzt auch, sozusagen prophylaktisch. Er ist nicht dement oder ähnliches, aber es wurde mir mit den Worten empfohlen „dass quasi jeder ältere Hund von der Verbesserung der Mikrozirkulation profitiert“.

    Da die Nebenwirkungsquote recht überschaubar scheint kann man‘s ja mal wagen 😊

    Ich schrieb es irgendwann schon mal: ich befürchte viele gehen bei einer obligaten TA Versicherung von unrealistisch niedrigen Beiträgen aus. Wenn sowas zur Pflicht wird zeigt die Erfahrung dass es meist sehr teuer und qualitativ eher schlechter wird. Wie bei jedem Monopol, das es dann ja quasi wäre.

    Orientierung bietet da der humanmedizinische PKV Bereich, der für einen kostendeckenden Beitragssatz jenseits der Lockangebote für sehr junge Leute bei ca. 600€ monatlich liegt. Nach oben offen.

    Das mit dem Monopol musst du mal erklären... welche Versicherung hat dann ein Monopol auf solche KV?

    Aah, das war vielleicht etwas missverständlich - ich meinte mit Monopol nicht unbedingt die Versicherer (obwohl die dann natürlich auch, wenn Pflicht, nicht mehr wirklich in einem Qualitäts- und Leistungswettbewerb stehen - denn, die Kunden kommen ja eh, ist ja Pflicht) sondern primär die Qualität der ärztlichen Versorgung.

    Aktuell ist eine TA Praxis ein Wirtschaftsunternehmen das um seine Kundschaft werben muss, idealerweise durch sehr gute Leistung.

    Wenn die Kundschaft eh kommt, da sie die Beiträge ja bezahlen müssen, wird die Leistung in der Regel auf Dauer nicht besser. Das gilt natürlich nicht für jeden Anbieter aber sicherlich im Gesamtschnitt.

    Ehrlich gesagt schwebt mir da sowas wie die klassischen 4-6 Minuten Sprechzeit in einer handelsüblichen, hausärztlichen Großstadtpraxis vor. Das Wartezimmer ist knallvoll, viel mehr Zeit ist nicht.

    Ich schrieb es irgendwann schon mal: ich befürchte viele gehen bei einer obligaten TA Versicherung von unrealistisch niedrigen Beiträgen aus. Wenn sowas zur Pflicht wird zeigt die Erfahrung dass es meist sehr teuer und qualitativ eher schlechter wird. Wie bei jedem Monopol, das es dann ja quasi wäre.

    Orientierung bietet da der humanmedizinische PKV Bereich, der für einen kostendeckenden Beitragssatz jenseits der Lockangebote für sehr junge Leute bei ca. 600€ monatlich liegt. Nach oben offen.

    Es freut mich dass ihr es ähnlich seht…bin manchmal in Sorge etwas zu betriebsblind zu sein und andere Aspekte zu wenig zu berücksichtigen.

    Aber ja, die Chemo + Bestrahlung war, wie mir schien, der obligatorische Weg. Zweifel bezüglich seines Alters wurden jedenfalls nicht thematisiert (hat mich auch echt überrascht). Aber ich denke und hoffe sie werden mein klares Nein schon verknusen, halte die Praxis sonst nämlich für recht gut (was bei mir schon was heißen will).

    Naja, irgendwie bin ich gerade recht guter Dinge und eher verhalten optimistisch für ihn, so gefühlstechnisch…ich kann‘s nicht logisch begründen, aber ich sehe ihn nicht als schwer kranken Hund. Nur eben alt. So wie davor auch.

    Ich habe heute in den Nachrichten gehört dass sich die Tierheime sorgenvoll auf eine steigende Anzahl abgegebener Tiere einrichtet, Inflationsbedingt.

    Das ist für den Tierschutz eine echte Katastrophe wenn es wirklich so kommt.

    Da kam mir der Gedanke ob es nicht eine Möglichkeit wäre nachgewiesen nicht ganz so finanzstarken Menschen so ne Art Pflegschaft anzubieten, für einen Tierheiminsassen ohne gute Vermittlungschancen.

    Mit z.B. der Möglichkeit das Tier im Fall der Fälle vom Tierheimarzt betreuen zu lassen oder ähnliches…dafür bekommen nicht ganz so leicht vermittelbare, vielleicht ältere Langzeitinsassen einen guten Platz und einen „eigenen Menschen“, das Tierheim wird entlastet und der Mensch hat ne sinnvolle Aufgabe und einen Gefährten.

    Dem Hund geht es übrigens prima soweit, er hat keine Schmerzen und frisst wie ein Scheunendrescher - Gassi geht er auch noch gerne, wenngleich auch deutlich kürzer als früher, da fehlts einfach an der Kraft.

    Aber da fahren wir seit geraumer Zeit ganz pragmatisch die Schiene: er entscheidet selbst wie lange er gehen möchte, je nach Tagesform. Kann er ganz gut mitteilen, er kennt auch die Abzweigungen zu den unterschiedlichen Routen und lässt sich dann zurückfallen wenn’s für heute zuviel wäre - ergo gehts dann retour.

    Ich hatte übrigens den Eindruck dass meine Entscheidung in der TA Praxis für etwas Verwunderung sorgte…ich hätte den Tumor gerne operativ entfernen lassen, das geht leider nicht weil zuwenig Haut da ist und die Wunde so wohl nicht mehr abheilen würde.

    Stattdessen haben sie Chemotherapie und Bestrahlung vorgeschlagen, das habe ich abgelehnt. Bin da in meiner Entscheidung sehr klar.

    Der Schnorch ist ein Schäfer/Colliemix und vertrug seit jeher viele Medikamente sehr schlecht (MDR 1 Gendefekt) und er ist 14 Jahre alt. Das heißt wir hatten eh schon ein Schweineglück im Leben und es ging ihm eigentlich immer sehr sehr gut, gesundheitlich.

    Er ist jetzt alt, das merkt man auch, aber JETZT geht es ihm eben auch gut und das soll auch so bleiben.