Beiträge von malimuc

    wie das thema schon sagt, mein hund knabbert mit leidenschaft alles an was nicht niet und nagelfest ist, bevorzugt natürlich in der wohnung :sad2:

    das sind augenblicklich im wesentlichen: bettzeug und bettdecken, überhaupt alles textile, türen und tapeten.
    er knabbert es übrigens nicht nur an sondern frisst es auch, mit wahrer wonne.

    er ist jetzt 10 monate alt, ich habe ihn seit fünf monaten und seit dieser zeit versuche ich händeringend ihm das abzugewöhnen.

    mittlerweile sind wir soweit das er es in meiner unmittelbaren gegenwart unterlässt, aber kaum gehe ich einen schritt aus dem zimmer...naja.

    ganz übel natürlich wenn er alleine ist da ich ihn dann ja nicht unterbrechen kann, meine wohnung schaut mittlerweile aus wie sau :zensur:

    er ist bestimmt nicht unterbeschäftigt oder dergleichen, wir machen drei grosse spaziergänge am tag, fährtensuche, hundeschule und UO, da ist er auch mit spass dabei.

    zuhause pennt er dann den schlaf der gerechten, aber wenn er wach ist erscheinen ihm die vielen schönen möglichkeiten der wohnung wohl allzu verlockend.


    ist dieser nagewahn noch auf das alter zu schieben, und wenn ja wann hört das endlich auf :hilfe:

    und ansonsten, wie nur kann ich es ihm abgewöhnen, ich werd da echt noch wahnsinnig.

    wenn ich mir eure beschreibungen so durchlese merke ich gerade das ich da wohl einen völlig untypischen südi ergattert habe =)

    mein wirbel kam mit ca. 4.5 monaten zu mir, war null sozialisiert und kannte gar nix.
    dafür hatte er von anfang an vor nichts angst, laute geräusche, fremde menschen, gewitter? gäähn, na und?

    in der wohnung war er vom ersten tag an eine echte nervensäge, machte viel kaputt, hat überall mal reingebissen und kam nur sehr schwer zur ruhe (wurde nach monaten langsam besser).
    grenzen kann und konnte er nur schwer akzeptieren, hat dann regelmässig kleine (und grössere) frustanfälle bekommen.

    und, sehr schmerzhaft: die beisshemmung hatte er leider auch nicht erlernt, auaa.

    dafür war es draussen recht problemlos, all die ungewohnten geräusche und bedingungen in einer stadt hat er ziemlich schnell wirklich gut weggesteckt.
    an der leine hat er allerdings gezogen wie ein ochse ;)

    mittlerweile, nach fünf monaten, hat sich viel gebessert :smile:
    muss allerdings auch sagen, wir haben gerackert wie die blöden, das war schon ne harte und mordsanstrengende zeit mit vielen vielen rückschlägen, habe manchmal einfach nur geheult weil ich so mutlos war.

    aber hergeben würde ich den fratz nicht mehr, er ist ein toller hund! :D

    also ehrlich, ich sehe hunde nicht nur als hobby sondern eher als frei gewählte familienmitglieder.
    natürlich ist rücksichtnahme angebracht, das sollte sich von selbst verstehen.
    und auch den hund auf der wohnanlage nur an der leine zu haben finde ich okay.

    bei allem anderen muss ich sagen, irgendwann is auch mal gut.
    wo immer menschen auf engerem raum zusammenleben kommt es zwangsläufig mal zu "belästigungen", ich finde das kann man durchaus auch so hinnehmen.
    mich haben die kiddies meiner ehemaligen nachbarn auch zur weissglut gebracht die gefühlte tausendmal am tag schreiend und brüllend durchs treppenhaus galoppiert sind und die haustür ins schloss pfefferten das die wände wackeln.

    muss man deshalb gleich am rad drehen? nö!
    so isses nun mal in einer hausgemeinschaft.
    und selbiges recht sehe ich auch für bellende hunde.

    was soll eigentlich der quatsch für sich selbst immer mal wieder ein anrecht auf völlige belästigungsfreiheit zu sehen?

    solange keine echte gefahr ausgeht sondern mehr oder minder nur gebellt wird an der leine finde ich das verhalten der beschriebenen vier parteien völlig lächerlich.

    leben und leben lassen, ist auch wesentlich stressfreier ;)

    ha, ich denke dein bekannter wird wenn er sich tatsächlich einen hund anschafft höchst unsanft mit der realität konfrontiert werden :lol:

    nicht hunde halter haben immer gerne höchst putzige ideen was sie alles (problemlos) besser machen und was sie alles nicht dulden würden ;)

    das ist mir mal vor jahren mit meiner malinoismix hündin passiert, da war ich noch doof genug sie zum einkaufen mitzunehmen.

    jedenfalls hatte ich sie vorm tengelmann festgemacht und stand gerade an der kasse als eine frau den kopf zur tür reinstreckte und fragte ob jemandem der hund draussen gehört, eine andere dame die zufällig vorbeigekommen war wäre der meinung der hund wurde wohl ausgesetzt (ja klar vorm lebensmittelladen ) und wollte ihn zum tierheim bringen :schockiert:
    war insgesamt übrigens knapp zehn minuten im laden...

    naja, der schock war heilsam, habe sie seitdem nie mehr zum einkaufen mitgenommen, und meinen jetzigen hund natürlich auch nicht.
    würde ich auch niemandem empfehlen!

    Zitat

    Irgendwann wird noch verlangt, den Urin aufzufangen, bevor er das Gras verbrennt. :headbash:

    haha :D , auf diese verordnung warte ich auch schon ;)

    finde im wald liegendes fell auch nicht schlimm, müll/plastik/scherben und ähnlicher dreck dagegen schon.

    :lol: naja, geärgert hätte ich mich auch, aber ich denke das gehört zu den normalen risiken des lebens, zumal am hundestrand.

    genausogut kann es passieren das mir ein dreijähriger sein eis an die hose drückt oder mich ein vorbeifahrendes auto durch ein pfütze mit einem riesenschwall wasser durchnässt ;)

    alles nicht schön, aber wenns die grössten katastrophen sind die einem im leben begegnen kann man ja zufrieden sein :smile:

    erst mal vorweg, ich hatte noch nie einen rasse-hund vom züchter.

    finde aber die preise völlig okay solange auch wirklich das dahinter steckt was einem versprochen wird, nämlich gesunde tiere die liebevoll und optimal aufgezogen wurden.
    nicht okay ist es dafür wenn rassehunde zu rassepreisen angeboten werden, die züchter aber im stillen kämmerlein an den aufzugskosten sparen um den gewinn zu optimieren, ich denke da muss man beim kauf sehr genau hinsehen.

    was den preis angeht: ich habe für meinen jetzigen multimix beim tierschutz 200 euro bezahlt...und in den ersten drei monaten gleich nochmal 600 euro beim tierarzt (und 800 euro für schäden in der wohnung, bisher...).

    mixe sind also nicht zwingend günstiger ;)

    naja, ein grosses ding beim weggehen habe ich eigentlich nie gemacht.
    wir haben noch diverse andere baustellen und ich arbeite viel mit dem zeitweiligen nicht beachten, das klappt eigentlich super.

    nur das in die küche bringen und dann tür zu klappt oftmals einfach nicht, er weiss dann auch sofort was los ist und lässt sich weder durch leckerlie noch sonst was ablenken.

    er will dann einfach nicht drin bleiben, momentan müsste ich ihn da wohl an die wand nageln :sad2:

    laufstall und ähnliches hätte bei ihm keine chance, er ist jetzt neun monate alt und platzt vor kraft, das würde er einfach ummähen.

    ...ich komme gar nicht mehr durch die tür :???:

    mein kleiner teufelsbraten war ja noch nie ein grosser fan des alleine zuhause bleiben, aber eine zeitlang hat es jetzt recht gut geklappt.
    nach langen phasen des übens hat er nicht mehr gebellt und lag relativ entspannt im flur wenn ich weg war ( hab es über video kontrolliert).

    vor kurzem kam ich dann nach hause und es traf mich fast der schlag, dem guten war langweilig und da hat er mir kurzerhand den gesamten flurteppich rausgerissen, war ein riesen schaden und mega ärgerlich (habe ihn aber natürlich nicht bestraft oder so).

    geknabbert hat er ja schon immer gern, auch am teppich, aber wenn ich zuhause bin konnte ichs unterbinden, alleine hatte er freie hand :hust:

    nun gut, ein neuer boden ist verlegt und um das schadensrisiko zu minimieren bleibt er jetzt in meiner abwesenheit in der wohnküche.
    jetzt hat sich aber das problem aufgetan das er natürlich sofort lunte riecht wenn ich ihn in die küche bringe, und er drängelt sich derart massiv mit durch die tür das ich ehrlich oftmals keine chance habe ohne ihn wieder zur tür raus zu kommen.

    wie kann man da am besten vorgehen?
    es muss doch eine möglichkeit geben ihm dabei den stress zu nehmen und das "geh in die küche und bleib drin auch wenn ich rausgehe und die tür schliesse" zu trainieren, bloss fällt mir da nix gescheites ein.

    ihn in flur und küche zu lassen wenn ich weg bin traue ich mich ehrlich gesagt nicht mehr, noch ein zerstörter boden wäre nicht mehr zu verkraften.