Beiträge von malimuc

    ach wie gut ich das kenne, habe mich phasenweise (und vor allem bei matschwetter) kaum noch getraut ihn bei hundebegegnungen von der strippe zu lassen.

    was mir geholfen hat waren erstens sehr souveräne und erfahrene hundebesitzer die meinen wilden watz ziemlich zielsicher abgeblockt und ins leere laufen liessen, und zweitens das ich bei hundebegegnungen wie ein zerberus um die anderen halter herumpatroulliert bin, um mögliche springattacken im besten falle schon im keim zu ersticken.

    hilft alles nichts und er hat seinen unbelehrbaren springtag, kommt er an die leine.

    war aber in letzter zeit nicht mehr nötig, es ist wirklich besser geworden.

    hallo, ich kann deinen wunsch nach einem hund sehr gut verstehen, möchte aber folgendes zu bedenken geben:

    du hast sehr genaue vorstellungen davon wie der hund sein soll, welche verhaltensweisen er an den tag legen soll und welche nicht.
    meiner erfahrung nach kann das nur schief gehen!
    denn egal wie sehr du dich informierst, es kommt eigentlich immer anders als gedacht, d.h. hundi entwickelt auf einmal wesens- und charakterzüge die völlig anders sind als man sich das vorher so schön ausgemalt hat ;)

    deshalb wäre die ideale erwartungshaltung für mich eher etwas in der richtung: "ich möchte einen netten hund der mir für viele jahre ein glücklicher begleiter und kumpel wird", das dürfte hinzubekommen sein, alles andere ist mit einem individuellem lebewesen (und genau das ist ein hund ja auch) einfach nicht voraus planbar.

    bedenklich finde ich auch die aussage du möchtest keinen hund der zu jedem hinläuft und sich freut.
    sorry, aber von einigen sehr schüchternen exemplaren mal abgesehen sollte ein hund im besten falle durchaus menschenfreundlich sein.
    ob sich das jetzt durch freudige begrüssung oder zaghaftes schwanzwedeln äussert ist wie so oft auch ein bissel charaktersache, aber überzogen misstrauisch und eventuell knurrend auf jeden fremden menschen zu reagieren stellt eigentlich eher ein ernstes problem als eine erwünschte verhaltensweise dar.

    kurzum, ich glaube schon das ein hund auch (und gerade) bei depressionen ein toller begleiter sein kann, aber die rolle des beschützers sollte er nicht übernehmen.
    die starke in eurem zweierteam solltest immer du sein.

    danke, das beruhigt mich jetzt ein bisschen.
    mache mir eben nur gedanken ob die kohle nicht irgendwie krebserregend ist, der rauch solls ja sein...
    ich glaube der frisst die gerne weils so schön knackt beim zerbeissen?

    werde wirklich mal den tierarzt fragen, auch wenn ich denen nicht immer so ganz vertraue =)

    hi, wir haben bei uns im garten eine stelle mit alter grillkohle die ein mitbewohner wohl letztes jahr unters gebüsch gekippt hat.
    die kohle ist mittlerweile in kleine stückchen zerbrochen und teils ins erdreich eingearbeitet, deshalb also auch nahezu unmöglich zu entfernen ohne die komplette erde auszutauschen.

    so, hundi hat seit ein paar wochen die kohle für sich entdeckt und ist wie verrückt da drauf.
    es besteht quasi keine chance ihn durch ein verbot fern zu halten, er stürmt dann immer wie der hin wenn man nur ne sekunde nicht aufpasst und schnappt sich so ein stückchen.
    und frisst es als wärs der reinste schinkenspeck :schockiert:

    wie schädlich ist das?
    ich versuche wirklich das zu unterbinden, aber alle paar tage schafft er es trotzdem sich so ein stück zu mopsen. die alternative wäre nur gartenverbot :sad2:

    und woran kann es liegen das er da so scharf drauf ist, so dolle kann es doch nicht schmecken.
    irgend ein mangel?
    oder jugendliche verwirrung (10 monate)?
    er bekommt ein recht gutes trocken futter (real nature) und zusätzlich immer mal wieder etwas hüttenkäse und obst, ausserdem kauartikel.

    danke schabuwan, die offiziellen seiten habe ich schon gegoogelt, nur gings mir einfach um persönliche erfahrungen mit dem einem oder anderem service.
    immerhin ist das internet "papier" ja geduldig und jeder stellt sich toll da, wies dann wirklich ausschaut.
    ach herrje, ich bin da wohl auch etwas übervorsichtig :roll:
    trotzdem lieben dank!

    nikki, ja das wäre natürlich toll, ist ja auch wie gesagt nur für den notfall wenn ich echt flachliege o.ä., da ist es eine wahnsinnige beruhigung wenn man wenigstens das hundi spaziergangsmässig versorgt weiss.
    abgesehen davon das er mir sonst unausgelastet den letzten nerv rauben würde :headbash:

    ich wohne in allach/untermenzing.
    und ja, er ist verträglich und liebt jeden hund, da gab es noch nie probleme.
    wenn du magst kann ich ja mal meine e-mail freischalten, pn geht ja bei mir nicht.

    hallo, ich habe folgendes problem: war die letzten tage ziemlich übel von der sommergrippe dahingerafft und musste dabei feststellen das es in meinem bekanntenkreis niemanden gibt dem ich meinen hund für einen spaziergang anvertrauen könnte.

    er ist zwar sehr lieb aber eben auch ein junghund mit mächtig power und diversen flausen + jagdtrieb, freilauf wäre da z.b. nicht möglich.

    obwohl ich ihn schon von der leine lasse, aber eben immer in hab acht stellung, und ich würde tausend tode sterben wenn es ein anderer machen würde :hust: .

    naja, ende vom lied war das ich mich grün im gesicht mit ihm aufs feld geschleppt habe, war nicht schön für uns beide.

    um in der zukunft besser gewappnet zu sein für notfälle (krank kann man ja immer mal werden) wollte ich fragen ob ihr einen gassiservice in münchen kennt der wirklich zuverlässig und vertrauenswürdig ist, und im bedarfsfall eben auch spontan kontaktiert werden kann.

    hundi müsste bei mir geholt und wieder gebracht werden, wohne im münchner westen.

    wäre toll wenn jemand einen guten tipp für mich hätte :smile:

    hallo, als ehemalige mali-mix besitzerin schreibe ich jetzt auch was dazu.

    ich kam zu meiner maus damals wie die jungfrau zum kinde, sie war irgendwas um die 2-3 jahre alt, hatte mehrfach den besitzer gewechselt, und ist dann bei mir gelandet.

    zu dieser zeit hatte ich zwar etwas erfahrung mit unserem familienhund aber null ahnung über malinois, ich habe in ihr einfach einen grossen, schönen und absolut nicht erzogenen hund gesehen, und das war sie ja auch.

    im nachhinein muss ich sagen war es ein grosses glück so unvoreingenommen an die sache ranzugehen, ich habe mich an ihre erziehung gemacht wie mit jedem anderen hund auch, wir haben lange schöne spaziergänge unternommen, sind zum schwimmen gegangen und an kommandos wurde nur das geübt was für den alltag wichtig war.

    aus ihr wurde ein traumhafter hund, überhaupt nicht hibbelig oder nervig, kein zeichen von zerstörungswut oder sonstigem.
    wir waren überall bekannt als das "mädel mit dem freundlichem hund, der sich immer so freut" :smile:

    sie ist letztes jahr gestorben und hat eine grosse lücke hinterlassen, die ganze familie hat geheult.

    fazit des ganzen: geh unvoreingenommen an die sache ran, sieh dir deinen hund an und nicht die rasse. wie ist er? was braucht er? wie kommen wir beide am besten zurecht?
    und niemals das bauchgefühl und den gesunden menschenverstand vergessen, damit kommt man meist ganz gut zurecht.

    ich stehe dieser ganzen rassetypischen hysterie recht skeptisch gegenüber, da wird ein riesen bohei gemacht, vermutlich auch eine grosse portion wichtigtuerei.

    und manchmal sehe ich da auch die gefahr der selbsterfüllenden prophezeihung: ich erwarte einen mords schwierigen hund, also bekomme ich auch so einen, eben weil er sich unbewusst meiner erwartungshaltung anpasst.

    malis sind ganz tolle hunde mit ganz unterschiedlichen, individuellen eigenschaften, so wie jede andere rasse auch.