Beiträge von Estandia

    Deshalb finde ich es schwer zu sagen, ab wann man für den Hund empfundene Gewalt ausübt und wann noch nicht.
    Alles eine Frage der Definition :ka:

    Ich glaube, genau darin liegt eines der größten Probleme. Viele Hundehalter sehen rein aus Unwissen nicht, ab wann genau der Hund anfängt sich unwohl zu fühlen. Und dann kommt Gewöhnung und Abstumpfung und simples Aushalten dazu...

    Deshalb würde mich interessieren, wie eure Spaziergänge im Durchschnitt so sind.

    Trefft ihr viele Hunde?

    Ich finde ja. Es kommt vor dass ich auf einem 30-Minuten-Spaziergang 5 - 8 Hunde treffe. also also 4 - 6 Minuten einen neuen. Und wir gehen 3 - 4 mal am Tag spazieren.

    Trefft ihr viele Menschen ohne Hunde?

    Ja. Ich gehe auch immer zu Stoßzeiten spazieren bzw. dem üblichen Berufsverkehr. Heisst aus jeder Einfahrt, jeder Haustür, jeder Kita kommen Leute und noch viel mehr davon eilen zum Bahnhof oder den Bushaltestellen. Dazu noch die Jogger, Radler und Schulkinder...

    Habt ihr viele blöde Begegnungen mit Hunden?

    Nein. Das einzig wirklich kritische Hund-Halter-Gespann hier scheint besagten Hund nicht mehr zu haben.

    Wie sind eure eigenen Hunde drauf, wenn ihr andere Hunde Passiert?

    Zurückhaltend bis aufgeschlossen, Bokey lässt Kontaktaufnahmen auf sich zukommen und ist eher passiv freundlich.

    Wie sind Durchschnittlich die anderen Hunde drauf, wenn ihr diese Passiert?

    Da ist alles dabei. Auf 5 aufdringliche kommen 5 die gleich einen Bogen laufen... Grundsätzlich ist es für uns entspannt, da Bokey sich nicht auf Diskussionen einlässt und nach dem Motto "Du willst doch was von mir und nicht ich von dir" unterwegs ist.

    Wo wohnt ihr? (Kleinstadt, Großstadt, Dorf, irgendwelche Besonderheiten?)

    In der City. Ich wähle zum spazieren aber die beruhigten, begrünten Straßen und breiten Fußgängerwege.

    Im Salon bin ich mit solchen Hunden (solche Hunde = beißen ernsthaft zu) allerdings auch nicht zimperlich. Ich habe etwa eine bis maximal zwei Stunden Zeit, ich MUSS ihn für meine Arbeit anfassen, ich MUSS mich dabei schützen. Das sieht für einige von außen sicher auch schlimm aus, schlimmer als in dem Video.

    Ich hab dabei auch noch nie erlebt das ein Hund in diesen Situationen durch reine positive Arbeit sein Verhalten eingestellt hat.

    Wobei genau das für mich wieder nach der gängigen Rechtfertigung klingt: Ich hab halt keine Zeit. Dass muss jetzt eben so.

    Alternativen gibt es aber die sind offensichtlich indiskutabel.

    Ein Hund, der in einer für ihn unangenehmen Situationen festsitzt und sich bereits" daneben" benimmt, natürlich funktioniert da "rein positiv" nicht. Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht.

    Wochentags klingelt mein Wecker um 7.

    7:45 - 8:45 Gassi dann füttern

    Ich verlasse das Haus 8:50 und fange um 9:30 mit der Arbeit an

    Ich komme zwischen 13:15 und 14:00 zum Gassi nach Hause

    Um 18 Uhr hab ich Feierabend. Meistens warte ich auf Männe und wir gehen so 18:45 für ne Stunde gassi oder ich bereite Abendessen vor und Männe geht allein

    Dann Hund füttern und chillen

    Zwischen 22 und 23 Uhr letzte Pieselrunde

    Wann immer möglich nehm ich den Hund mit ins Büro, aber nur nach der Mittagspause. Vormittags schläft der durchgehend und soll das auch so beibehalten.

    So, nachdem Bokey sich ja letzten Freitag richtig hart seinen Vorderlauf geprellt hat und es ihm mittlerweile wieder besser geht, frag ich nochmal :ugly:

    Wenn das Wetter gut ist, Sonntag irgendwer Lust auf eine Runde irgendwo?