Beiträge von Estandia

    Mein Hund hat auch mal so richtig doof aus der Wäsche gekuckt, weil der Ball ja auch noch relativ groß ist. Versuch deiner Maus zu zeigen, das es noch eine ganze Menge anderer Sachen gibt, die umherrollen, Krach machen und evtl. Leckerlis verlieren. Wenn sie mutiger und experiementierfreudiger wird, freundet sich bestimmt auch mit dem Ball an. Ich hatte z.B. mit einer Plasteflasche/Krümeltee-Plastedose angefangen. Papier abgerissen, Löcher reingeschnitten, Leckerlis reingetan, zugeschraubt. Anfangs große Löcher, damit beim ersten Berühren mit Pfote oder Schnauze auch gleich was rausfällt. Mittlerweile ist mein Hund ein Profi wenn es darum geht Leckerlis irgendwo "rauszukitzeln"

    LG

    Ergo ist mein Hund schuld, wenn auf einer Kreuzung 2 Autos aufeinanderfahren (wohlgemerkt ohne mein Zutun) und ich mit unangeleinten Hund an der Ampel stehe. Die Autofahrer müssten ja nur sagen, der Hund habe sie erschreckt, weil er an der Ampel stand und ZUFÄLLIG Ort und Zeit übereinstimmen.

    Ich habe bereits mehrere Leute gehört, die ähnliche Fälle beschrieben haben wie in dem Artikel. Oft liegt es auch daran, dass alte Damen auf klapprigen Fahrrädern, nach Streicheln des Hundes, nicht richtig aufsteigen können und umfallen. Ganz besonders dreist ist auch dem HH etwas "anhängen" zu wollen, nur weil man den Hund nicht streicheln durfte.

    Komischerweise erinnern sich immer "Opfer" an solche Artikel und pochen dann auf ihr Recht :|

    LG

    Hallo!

    Das verdattert kucken, nichts anbieten und herumwatscheln sieht für mich nach Überforderung aus. Gestalte die Clicker-Session ein bisschen strukturierter, kürzer und klarer (falls du es nicht eh schon machst :ops: )
    Nehm dir vor, dass sie den Bär 10 mal anstupsen soll, dann folgt eine Pause, in der sie komplett entspannen kann.
    Diese 10 Clicks müssen durch Weiterentwicklung erarbeitet werden, heißt: Jeder Click führt näher an die Nase des Bären. Stupst sie ins Gesichtsfeld - click, stupst sie danach ein Bein an, kein Click. So lernt der Hund etwas an dem Bären zu erkennen und zeigt ihr, was genau du willst. Wichtig (aber nicht unbedingt nötig) ist ein Jackpot am Ende der Clicker-Session. Gerade jetzt noch in der Anfangsphase kannst du ihr so das Clickern richtig schmackhaft machen. Stupst sie schnell, gezielt und freudig auf die Nase gibt's nen Click und eine Handvoll Lecker "fliegt" vor sie hin. Dann kannst du ein Päuschen machen, sie überschwenglich loben und durchkraulen. Ich verwende z.b. auch ein "Schluss"-Signal, damit der Hund genau weiß, okay, jetzt kann ich abschalten und kann den Bären links liegen lassen.

    Außerdem clicke ich niemals mehr als 2 Übungen gleichzeitig, diese dann auch räumlich voneinander getrennt; Apport z.B. im Wohnzimmer, Fußlaufen draussen. Eine neue Übung fange ich erst an wenn ich die vorige komplett und zufriedenstellend mit allem drum und dran zu Ende geclickert habe.

    LG

    Zitat


    Einschränkung der Bewegung kennen meine auch, aber das hat nichts mit knurren zu tun...

    Jupp, es geht auch ohne nur mit dem Körper. Aber da ist jeder Hund anders, manche nehmen das Knurren sofort an, andere ignorieren es.

    Zitat

    Der trainer sagte dann zu der besitzerin, sie solle ihn aussperren, etwas abwarten. Dann die Tür wieder öffnen und den Hund dann anknurren. Das würde ihr Respekt verschaffen.

    Das ist Respekt verschaffen durch Einschränken der Bewegung und ein gängiges, bei etwas sensibleren Hunden, ein erfolgreiches Mittel. Der Hund betritt durch das Hereinlassen Frauchens RAUM, sie "knurrt" und sagt somit, VORSICHT, DAS IST MEIN RAUM. Ich ALLES - du NIX! Der Hund wahrt den Abstand, denn er weiß von vornherein, ich verliere den Kampf.

    Ob nun dein Hund keinen Respekt vor dir hat, kann ich nicht sagen. Die vermeintliche Drohung, die von dir ausging, kann er durchaus verstanden haben, zeigte jedoch eine Übersprungshandlung und tat so als wolle er spielen. Schau mal wie es bei Hunden ist, die ihn anknurren, mit denen er jedoch spielen will. Evtl. zeigt er dort ähnliches Verhalten, anstatt sich zu trollen.

    LG

    An der Straße würde ich meinen Hund auch nicht ableinen. Da wäre es mir egal wie freundlich und nett der Gegenüber auch ist. Selbst wenn mein Hund abgeleint auf einen netten Hund ohne Leine trifft, unterbreche/verbiete ich das Spiel. Überall anders kann ich ihn immernoch nachträglich ableinen. Mein Hund zeigt deutlich, ob er spielen will oder nicht. Ausgiebig rumtoben kann er nur wenn auch ich völlig entspannt bin.

    LG

    Zitat

    Inwiefern versteht der Hund das menschliche Knurren und wie verhält er sich dann?
    Meinst du damit, wenn du im Spiel knurrst, dass der Hund so kapiert, dass es dein Spielzeug ist?

    Fragende Grüße
    Leo

    Meiner zeigt dann typische Unterwerfungsgesten mit Pföteln und übertriebenem Gehabe. Das ist ganz witzig und interessant, so kann man sehen, ob der Hund grob wird oder ob einen respektiert und auf die nette Weise fragt, ob er das Spieli haben kann :ops:

    LG

    Also bei uns klappt das im Spiel als "Ressourcenbewachung" ganz gut. :D Der Hund versteht warum der Mensch knurrt und verhält sich dementsprechend. Ich wüsste aber nicht, warum man seinen Hund sonst anknurren bzw. ob man sowas zur sozialen Interaktion überhaupt einsetzen sollte.

    LG