Beiträge von Estandia

    Von gestern, mit Filter :zany_face: Sonst sieht man immer so schlecht wie weiß er vor allem im Gesicht geworden ist :smiling_face_with_hearts:

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    Spannendes Thema! An die, die hier schon geantwortet haben mal eine (hoffentlich erlaubte) Zwischenfrage: Wie habt ihr die Kommandos Stopp und Warte etabliert?

    Ich hab das "Stopp am Bordstein" etabliert. Hier parken die Autos am Bordstein und wenn wir über die Straße wollen, muss ich immer erst zwischen die Autos und schauen ob frei ist, dann darf der Hund mit rüberkommen. Training war recht easy: erstmal helfen und zeigen und schauen ob der Hund versteht, worauf er achten muss, dann belohnen > wenn er verzögert > wenn er stehen bleibt > wenn er Verlockungen widersteht > wenn er nur noch auf Signal rübergeht. Und so ist es bis heute, ich schau wo wir zwischen den Autos gut durchkommen und winke den Hund dann rüber. Dann erst hoppst er vom Bordstein runter und über die Straße. Ich bin froh, dass ich das damals so trainiert hab, die Kante sieht er noch und weiß was zu tun ist. Ihm irgendwas zurufen macht ja keinen Sinn mehr.

    Für uns gilt auch grundsätzlich: Wir belästigen Niemandem. Egal ob mit oder ohne Leine.

    Freilaufen konnte der Hund nach seinen ersten 3 Monaten hier, nachdem er einschätzbar war und erste grundlegende Signale verstanden hatte. Er lief damals in der Stadt frei, sofern er dadurch niemanden gefährden konnte. Sprich die Wege breit genug oder einsichtig waren oder Niemand unterwegs ... Freilauf hieß für uns frei laufen, nicht wie eine Bodenlenkrakete Scheibe spielen :smiling_face_with_halo: Dafür waren die Hundeauslaufgebiete da. Aber auch hier in respektvollem Rahmen.

    Ich hab den Hund bei Begegnungen meistens an meine abgewandte Seite geholt oder wir sind den Moment stehen geblieben, bis die Person/Hund vorbei war. Wollte irgendwer Kontakt aufnehmen, hab ich den Hund freigegeben und er konnte selbst entscheiden, was er machen will. Aufs Locken und Streicheln wollen hat der Hund selten reagiert, er war da eher reserviert. Wobei sich das mit den Jahren etwas verändert hat. Mittlerweile zeigt er etwas Interesse an Menschen, die ihn ansprechen bzw. ansehen - hören tut er es ja nicht mehr :grinning_squinting_face:

    Seit der Hund taub ist läuft er die meiste Zeit an der Leine, einfach auch weil er mittlerweile echt langsam und tüddelich geworden ist. Das Leben mit ihm war nach seiner anfänglichen "Sturm und Drangzeit" sehr entspannt und er konnte alle Freiheiten genießen, die ein (gut erzogener) Hund mitten in der City haben kann. Gerade durch den täglichen Freilauf, den unaufgeregten Umgang mit anderen Menschen und Hunden und der (trainierten) Routine, dass er immer wusste, was zu tun ist, wenn ich denn mal was von ihm sollte, hat ihm glaube ich viel Ruhe und Sicherheit verliehen. Und mir ja dann auch :nerd_face:

    Ich leb mitten in Berlin und meine Prämisse war, als ich meinen Hund bekommen habe, dass Leinenkontakte per se in Ordnung sind. Spielen nicht, schnuppern und Interaktion im Rahmen des Kennenlernens schon. Man geht ja dann eh wieder seiner Wege. Ich geh zu keinem fremden HH hin, damit mein Hund hallo sagen kann - so einen Unfug machen wir jetzt nich :zany_face:

    Ich hab den Hund mit 2einhalb bekommen und hab mir erstmal angeschaut wie er überhaupt an der Leine reagiert, da er als Tierschutzhund eh die ersten 3 Monate nur angeleint gelaufen ist. Ich kann die zig Leute und die zig Hunde, auf die man hier täglich trifft sowieso nicht kontrollieren, also hab ich drauf hingearbeitet, dass mein Hund das alles entspannt mitmacht. So bin ich auch tiefenentspannt. Im Januar wird er 17 Jahre alt und er ist anderen Hunden an der Leine gegenüber aufgeschlossen und grundsätzlich erstmal freundlich. Wenn er nicht will, zeigt er das und geht weiter.

    Der Hund soll nicht zur Abschreckung dienen. Das macht er doch automatisch...

    Ich habe gesagt, dass ich einen Hund möchte, der in den eigenen Reihen freundlich und verträglich ist und gegenüber Außenstehenden reserviert und sich nicht alles gefallen lässt ist. Das wurde mir für den DD so bestätigt und gab auch kein Bohei oder so. Nur im DF geht's halt hoch wie eine Bombe. ;)

    Kennen die, die du gefragt hast, denn auch deinen bisherigen Werdegang wie das DF es tut?

    Newton wäre dann 11, Hunter 7. Oder dann eben nochmal zwei Jahre warten. Aber möchte ich einem dann 13 Jahre alten Newton noch einen Welpen vorsetzen? Per se findet er Welpen/Junghunde klasse, aber in diesem hohen Alter?

    Rein darauf bezogen wäre mir der Altersunterschied zu groß. Persönlich würde ich einen Mehrhundehaushalt führen in dem die Hunde maximal 4, besser nur 3 Jahre auseinanderliegen.

    Ich kenne einen 11jährigen Labbi, Körperklaus hoch 10, aber immer noch aufgeweckt und agil. Der würde problemlos mit nem 7jährigen mithalten. Ein Welpe, auch noch so robust, kann ich mir in so einer Konstellation aber eher nicht vorstellen.

    Ergo wenn alles für einen dritten Hund sonst passt, würde ich jetzt einen Welpen anschaffen.

    Zur Rasse kann ich nichts sagen, wir haben nen Deutsch Kurzhaar im Nebenhaus. Nicht für alles Geld der Welt...