39. Lies ein Buch, das „groß“ oder „klein“ (oder ähnliche Begriffe) im Titel hat
Hanya Yanagihara – A little Life / Ein wenig Leben
Klappentext:
"Als vier Klassenkameraden von einem kleinen College in Massachusetts nach New York ziehen, um dort ihren Weg zu machen, sind sie pleite, orientierungslos und werden nur durch ihre Freundschaft und ihren Ehrgeiz aufrecht erhalten. Da ist der freundliche, gut aussehende Willem, ein aufstrebender Schauspieler; JB, ein schlagfertiger, manchmal grausamer Maler aus Brooklyn, der in der Kunstwelt Fuß fassen will; Malcolm, ein frustrierter Architekt in einer bekannten Firma; und der zurückgezogene, brillante, rätselhafte Jude, der ihr Gravitationszentrum ist.
Im Laufe der Jahrzehnte vertieft sich ihre Beziehung und verdunkelt sich, geprägt von Sucht, Erfolg und Stolz. In der Mitte des Lebens ist er ein erschreckend talentierter Anwalt, aber ein zunehmend gebrochener Mann, dessen Geist und Körper von einer unsäglichen Kindheit gezeichnet sind und der von einem Trauma heimgesucht wird, das er nicht nur nicht überwinden kann, sondern das sein Leben für immer bestimmen wird."
Mehr braucht man Plot-technisch auch nicht unbedingt sagen. Ich konnte diese Lebens-Achterbahnfahrt auf 960 Seiten für ihre Komplexität, Konsequenz und die zahlreichen unterschiedlichen Geschehnisse um die diversen Charaktere wertschätzen. Die Geschichte um Jude empfand ich ab einem bestimmten Punkt nur noch als anstrengend, seine Kindheit bestand einfach nur aus "vom Regen in die Traufe kommen" und gerade als gebildeter Erwachsener konnte ich ihm seine Entscheidungen und Verhalten oft nicht abkaufen. 3 von 5 Sternen für mich.