Beiträge von Wakan

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    sorry! hab mich da wohl verklickt, wollte das nicht doppelt reinstellen (bin noch neu hier!). aber was passiert, wenn ich sie als labrador mischling versichere im schadensfall ? wird das dann nicht nachgeprüft? bzw kann ich den hund irgendwo (amtstierarzt oder so...) auf eine rasse-mischung definitiv festlegen lassen, damit es da keinen ärger mehr gibt? für hundesteuer müsste man das ja auch wissen, ob das evtl ne anlage-hund mischung ist, oder?

    Die Versicherung müsste Nachweisen das dem nicht so ist. Du kannst natürlich ein tierärztliches Gutachten machen lassen. Noch besser wäre, Du stellst Dich blöd und trägst den Hund zum Veterinäramt. Sollen die entscheiden.
    Wenn man beim TA oder Vetamt aber auf einen Anlagemischling tipt, hast Du ein riesen Problem. Der TSV übrigens auch. Anlagehunde (Staff/Pit und Co. unterliegen einem Importverbot.
    Deklariere ihn also besser als einen Mischling zu dessen Rassebestandteilen noch keine genetischen Muster existieren. Einige Rassen, darunter auch Staff und Pitbull, sind bereits genetisch identifizierbar.

    Da könnte tatsächlich ein Staff oder Pit mitgemischt haben. Schultern und Hinterläufe. Mach meinetwegen einen Labrador-Podenko-Mix draus. Das prüft kein Mensch nach. Bei der Agila wäre es auch egal. Sechs Euro pro Monat.

    Hi MephistaMF,

    wir füttern Markus Mühle. Aber nutze mal die Suchfunktion oder gehe auf die Seite von PETA. Dort gibt es eine Liste von Herstellern die rechtsmittelfähig bestätigen, dass sie für ihre Futter keine Tierversuche in Auftrag geben bzw. auf Inhaltsstoffe verzichten, für die Tierversuche gemacht wurden.
    Ansonsten kann ich Dir schwedische oder kanadische Futter empfehlen. Schweden hat die strengsten Bestimmungen Europas. In schwedischen Futtern darf nichts enthalten sein was nicht auch für den menschlichen Verzehr geeignet wäre. Die Bestimmungen Kanadas sind teilweise noch strenger.

    Lieben Gruß
    Wakan

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    Na so eine Diskussion hatten wir ja schon lange nicht mehr! :wink:


    Was ist denn das für ein Argument? Mein Großvater wurde noch in der Schule geschlagen und er sagt auch, dass es ihm nicht geschadet hätte! Sollen wir deshalb wieder die Prügelstrafe in der Schule einführen?


    Ich verstehe beim besten Willen nicht was das bringen soll. Es herrscht in diesem Forum ein breiter Konsens Hunde gewaltfrei zu erziehen, kaum jemand käme auf die Idee seinen Hund zu schlagen - dafür aber seine Kinder???
    Ich bin doch gerade ziemlich irritiert!

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Das ist eine Grundsatzfrage über die man Ewigkeiten diskutieren kann- außerhalb wissenschaftlicher Methoden die häufuig doch nicht funktionieren oder zu langwirig sind.
    Es kommt auf den Individualfall an. Ich persönlich habe als Kind drei Mal Gewalt aushalten müssen. Das erste Mal von meinem Schuldirektor an meinem ersten Schultag, einmal von meiner Mutter und einmal im vierten Schuljahr von meinem Klassenlehrer. "Geschadet" hat es "mir" nicht. Jedenfall nicht direkt. Die Folgen sind aber sehr ausgeprägt. Ich überhaupt kein Verhältnis zur Gewalt. Schon die bloße Drohung von Gewalt gegen mich, meine Angehörigen oder meine Tiere erweckt in mir die bedingslose Bereitschaft zu töten. Allein diese Bereitschaft lässt mich alles tun, Gewaltakte zu vermeiden. Bis jetzt hat es funktioniert. Ein weiterer Effekt war, dass ich grundsätzlich keine Achtung vor Menschen habe. Die muss sich mein Gegenüber erst verdienen.
    Was bringt Gewalt aber überhaupt? Wenn jemand etwas tut was Gewalt herausfordert, dann tut es es deshalb, weil er es für gerechtfertigt oder vertretbar hält. Er wird Gewalt gegen sich selbst also als ungerechtfertigt empfinden. Die Logische Konsequenz sind also Wut, Hass und Rachsucht. Wenn man einen Menschen nicht verbal bzw. psychologisch überzeugen kann, bringt Gewalt auch nichts, da mit der Gewalt weder das Problem noch dessen Verursacher aus der Welt geschaffen wird. Gewalt ist daher nur dann sinnvoll, wenn sie in dem Tod eines der Kontrrahenten resultiert. Alles andere ist unlogisch.
    Auf der anderen Seite kann ich Eltern bedingt verstehen, die mit ihren Kindern so schlecht kommunizieren können das sie in Gewaltakte flüchten, ihre Kinder aber trotzdem nicht töten.

    K. Adenauer:[Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln]
    Übersetzt: Der Mensch war, ist und bleibt primitiv.

    Na über Futter ist hier wirklich reichlich zu lesen.
    Von Happy Dog brauchst Du halt verhältnismäßig viel, was den geringen Preis wieder ausgleicht.
    Was vorne reinkommt, muss auch hinten wieder raus. Da gilt das gleiche. Deutlich weniger ist manchmal mehr.
    Es sind auch etliche Zusatzstoffe drin, die im Hundefutter eigentlich nichts verloren haben. Außerdem ist Happy Dog nicht auf der Liste tierversuchsfreiher Tierfutter. Ich schlage vor Du barfst oder steigst auf ein anständiges Futter um.

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    Hallo!
    Jetzt werben sie doch tatsächlich schon im Fernsehen für dieses Mineralwasser. Gestern abend auf SAT 1, ich hab gedacht mich tritt ein Pferd!


    :shock:

    Liebe Grüsse,
    Björn

    Was hattest Du denn erwartet? Das man sich bei Multi Fit eine Gelegenheit zur ertragreichen Volksverdummung durch die Lappen gehen lässt?

    Ich hatte auch schon eine Anfrage für meine Geschäftsidee. Die berliner, bremer und hamburger Senate wollten meine Dosem mit Giftgas haben- für "Kampfhunde".

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    Hi

    grade wollte ich dem Kleinen was gutes tun und ihm ein Leckerchen mitbringen, weil er schön für die Dauer des Einkaufs im Auto gewartet hat.
    Der Hund hat sich auch gefreut und den Stick gierig gefressen. Auf der Rückfahrt hat er sich dann aber in meinem Auto übergeben. Ist bisher beim Autofahren oder auch sonst noch nicht passiert.
    De liegt jetzt völlig fertig auf seiner Decke, als ob ihm übel wäre.

    Grüsse

    Cebo

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    Ja, ist aber schon komisch. Wir waren vorher wieder an einem nahe gelegenen See spazieren. Es könnte natürlich sein, dass er da irgendwas falsches gefressen hat.
    Konnte aber bis zum Erbrechen keine Auffälligkeit feststellen.

    Zwischen Ende Spazieren und Übergeben lagen rund 2,5 Std.. Zwischen Denta Stix und Übergeben lagen rund 20 Min..

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    Naja, mit der Lupe hab ichs mir nicht angeschaut. War ziemlich viel. Sah aber im großen und ganzen aus wie das Hauptfutter (Happy Dog). Das hatte er aber schon 3,5Std. zuvor gefressen. Hat mich gewundert, dass es noch im Magen war. Einen Fremdkörper konnte ich aber nicht feststellen.

    Hm. Du fütterst ihn, gehst dann mit ihm spazieren was ihn natürlich erregt, lässt ihn dann im heißen Auto warten (auch wenn nur sehr kurz), fütterst ihn erneut und fährst dann weiter.
    Da kann es schon sein das ihm schlecht ist.

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    Hallo Wakan,

    da ich mich seit einiger Zeit am überlegen bin mir einen Pflegehund zu holen (soll bei einem bleiben) und in Hessen wohne, interessiert mich ob ich auch den §11 absolvieren sollte / muss und wenn ja was genau muss ich da machen?
    Dann noch eine Frage:
    Kennst du die SOS-Dalmatinerrettung?
    Wenn ja, was hälst du von denen?


    (Alle anderen können mir natürlich auch gerne Antworten :-) )

    Hallo Kenjada,

    mit dem Bundesand in dem Du wohnst hat das überhaupt nichts zu tun. Das Tierschutzgesetz und die Durchführungsverordnung sind "Bundesrecht" und somit für alle Länder bindend.
    Dieses "Bundesrecht" muss irgendwie umgesetzt werden. Wie die Städte und Gemeinden das machen ist ihre Sache. Unter Berücksichtigung des Landesrechtes, zum Beispiel Polizeigesetz, Hundeverordnung, Hundegesetz oder Gefahrenabwehrgesetz, erlassen die Städte und Gemeinden entsprechende Dienstverordnungen, Dienstanweisungen, Kommunalverordnungen unsw. Nach diesen Verordnungen, Dienstanweisungen und natürlich auch nach dem Geldbeutel der entsprechenden Gemeinde, richtet sich die Vorgehensweise der zuständigen Behörde.
    So weit der theoretische Kram und daher auch die großen Unterschiede in der Handhabung und der Rechtsunsicherheit der potenziellen Pflegestellen.
    Eines noch: Verantwortlich für die Einhaltung tierschutzrelevanten Rechtes ist das zuständige Veterinäramt, dass je nach kommunaler Ordnung dem Ordnungsamt unterstellt ist. Somit ist das Veterinäramt im jeweils aktuellen Fall auch der Kläger. "Wo kein Kläger, da kein Richter"
    Theorie ENDE!
    Wenn Du als Pflegestelle, für welche Organisation auch immer, arbeiten möchtest, dann solltest Du das dem Veterinäramt in jedem Fall schriftlich mitteilen. Beschreibe dabei genau, welche Tierart du für welchen durchschnittlichen Zeitraum aufnehmen möchtest, und für wen. Also eine Tierschutzorganisation, eine zeitweilige Unterbringeung für Privatpersonen etc. Frage in dem Schreiben eindeutig nach Auflagen die Du eventuell erfüllen musst. Die schriftliche Anfrage ist ganz wichtig! Mit der Antwort erhälst Du einen "rechtsmittelfähigen Bescheid", wie es im Amtsdeutsch so schön heißt. Damit kann Dir rein juristisch nichts mehr passieren.
    Da Du ja angeblich nur einmalig einen Hund aufnehmen möchtest, wird sich das Amt nicht dafür interessieren und Dir vermutlich mitteilen, dass Du alles Weitere mit der Tierschutzorganisation regeln musst.
    Andernfalls wird jemand vom Veterinäramt bei Dir vorbeischauen, Deine Räumlichkeiten begutachten und ggf. bestimmte Auflagen machen. Diese müsstest Du dann selbstverständlich erfüllen.
    Wenn das Veterinäramt den Sachkundenachweis nach §11 TSG verlangen sollte kannst Du entsprechende Seminare des DTB oder einer zustandigen IHK belegen. Die Seminare enden in einer Sachkundeprüfung gemäß §11 TSG und werden nahezu bundesweit anerkannt.
    Du kannst auch bei entsprechender Vorbildung eine mündliche Prüfung beim Veterinäramt ablegen. Das Veterinäramt "kann" Dich zur Prüfung zulassen, muss es aber nicht. Einige Veterinärämter verbinden die Prüfung zur Erlangung des Sachkundenachweises auch an den "Antrag zum Betrieb einer tierheimähnlichen Einrichtung". Auf deutsch: Man lässt Dich die Sachkundeprüfung nur machen, wenn Dein Haus/deine Wohnung/dein Garten auch zur Aufnahme von Hunden geeignet ist.

    Die SOS- Dalmatinerrettung kenne ich nicht. Ich enthalte mich "vorläufig" eines Urteils.

    Gruß
    Wakan

    Schon alles richtig- so weit.
    Man könnte natürlich darauf hinwirken das:
    Hunde nur noch in geeignete Hände abgegeben werden,
    Trainer und Ausbilder sich wirklich qualifizieren müssen,
    der Beruf des Tierpflegers atraktiver wird,
    Tierschutzorganisationen mehr Geld und größere Kapazitäten bekommen,
    und, und, und, und, und,......

    Aber bis dahin..? Es ist ein weiter Weg und würde selbst dann noch Generationen brauchen, wenn wir jetzt anfangen würden an dem Bewusstsein von "Tierliebhabern" und der Öffentlichkeit zu arbeiten.

    Was passiert aber hier und jetzt? Wie kann man dieser Jungen Frau und dem Hund in der aktuellen Situation helfen. Sie ist ja kein Einzelfall. Es gibt hunderte solcher Fälle- täglich!

    Was ist mit Fällen wie Eberswalde- Animal Hording? Da wäre ein Eingreifen erforderlich. Psychologische Hilfe für die Betreiber, Rechtssicherheit für das Veterinäramt, und das im Vorfeld einer sozialen Katastrophe für Mensch und Tier. Und eine Auffangstation mit Platz, Geld und Zeit, damit die Hunde/Tiere nicht auseinander gerissen würden und ihrem Naturell entsprechend vermittelt werden könnten, wenn eine solche Station nicht zu retten ist.

    Was ist mit "gut geführten" Gnadenhöfen, die plötzlich vor dem Aus stehen? Man denke nur an die vielen kleinen Vereine die von der Arche2000 abhängig waren.

    Was ist mit Kontrollmechanismen die solche Desaster vermeiden helfen? Sollten diese nicht geschaffen werden.

    Für uns hier, für die derartige Meldungen nur statistische Zahlenspiele sind, uns betroffen oder zornig machen, uns unsere Ohnmacht erkennen lassen, die vielleicht im Rahmen der eigenen Möglichkeiten helfen, ist es verhältnismäßig einfach. Für die betroffenen Menschen und Tiere stehen aber soziale und existenzielle Tragödien dahinter.

    Sollte man nicht irgendwo und irgendwann den Anfang machen etwas zu ändern? Jetzt?

    Was ist mit den