Beiträge von Wakan

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    NIEMALS Salbe auf eine Wunde schmieren, die eventuell genäht werden muss.

    Der Tierarzt kann dann die Wunde nicht mehr so säubern, dass er sie ohne Probleme nähen kann. So wurde es mir zumindest beim Pferd beigebracht, ich denke aber, dass für den Hund das gleiche gilt.

    Es kommt hinzu, dass sehr viele Salben Stoffe enthalten, die das Wundfleisch sehr zart machen. Das kann dazu führen das die Naht ausreisst.

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    @ rtr: ja, der meinung bin ich auch.
    abgesehen davon, sollte man meinen, dass es auch bei "unfällen" genügend möglichkeiten gibt, sich zu informieren.
    wann man welpen frühestens abgeben darf, kann einem im zweifel schonmal jeder ta sagen...

    Richtig!

    Wenn man ein Auto vor die Wand fährt kann man auch nicht sagen: Ich wusste nicht das man einen Führerschein braucht.

    Im Übrigen gehören solche Dinge wie der Abgabezeitpunkt einer Welpe zum Allgemeinwissen.
    Allein die Idee eine säugende Hündin von der Welpe zu trennen ist absurd. Das müsste einem schon der Menschenverstand sagen. Keine Mutter würde einen Säugling ins Internat geben. Wo sollte der biologische Unterschied liegen?

    "Wusste ich nicht" ist kein glaubwürdiges Argument.

    [quote="frenzy"
    Wie schreitet man am besten ein, denn meine Mutter weigert sich konsequent, unsere Ratschläge zu befolgen mit der Ausrede, sie kann das sowieso nich.... Grrrrrrrrr!
    Den Hund von ihr fernhalten?
    Oder Schwamm drüber und nicht so verbissen sehen??[/quote]

    Wenn Deine Mutter nicht willens ist die sabotage Deiner Erziehungsbemühungen zu unterlassen, kannst Du sie halt nicht mehr rein lassen.
    Der Hund lernt dadurch ja ganz nebenbei, dass es keinerlei Notwendigkeit gibt seine Gringschätzung durch Missachtung auszudrücken. Deine Mutter mag sich ja gerne anpinkeln lassen, andere Leute finden das aber eher nicht so witzig. Wenn Dein Hund aufgrund des Verhaltens Deiner Mutter mal einen Fremden anpinkelt brauchst Du Dich nicht wundern wenn er Deinen Hund an den Hinterläufen packt und ihn Dir um die Ohren haut.
    Und bis Du dann selbst die Schnau... voll hast und den Hund abgeben willst/musst, hast Du bis dahin einen komplett durchgeknallten Hund geschaffen.

    Auch wenn es sich, wie ich glaube, in diesem Fall um eine reine Übersprunghandlung gehandelt hat und rein garnichts mit einer beabsichtigten Geste der Geringschätzung zu tun hatte. Trotzdem muss Deine Mutter den Hund wie einen Hund behandeln.

    Gruß
    Wakan

    Mit "unmotiviert" meinte ich eine Situation die nicht erzwungen wird. Sorry.

    Ich versuche es zu erklären. Ein Hund der unterfordert ist oder dessen Halter aus seiner Sicht nicht geeignet sind den Sozialverband zu leiten, versucht zwangsläufig die Kontrolle zu übernehmen, was sich auf die verschiedenten Arten äußern kann.

    Ein tatsächlich "dominanter" Hund wird ohne erkennbare Ursache, also auch ohne soziale und/oder psychische Defizite situationsabhängig dominieren wollen. Zum Beispiel in dem er angreift wenn sich Herrchen/Frauchen in einem bestimmten Bereich zwischen Futternapf, Sofa und Liegeplatz aufhält, oder das sich der Halter nur auf einen bestimmten Platz setzen darf. Ein Hund also, der den Führungsanspruch seines Halters nur dann anerkennt, wenn dieser aus des Hundes den Führungsanspruch verdient. Das Gegenteil von anderen Hunden, die im Grundsatz garnicht selbst entscheiden wollen und dies nur zwangsläufig tun weil der Halter inkompetent ist.

    Unser Leithund ist ein Dominanter Hund, allerdings ohne aggressiv zu sein.
    Es hatte über ein Jahr gedauert bis er meine EX anerkannt hat. Erst als sie wegen eines Beinbruchs im Rollstuhl saß und sich trotz dieses Handycaps mit ihm angelegt hatte, hat er sie respektiert. Die Folge war, dass er die anderen Hunde kompromisslos gezwungen hat dies auch zu tun.
    Vorher war meine EX das Weibchen vom Chef, mehr nicht.

    Zitat

    @ wakan: Wie sieht ein dominant aggressiv knurrender DSH für dich aus?
    Oder anders gefragt: Was bedeutet dominant? Oder was bedeutet das Wort dominant aggressiv?


    LG Conny

    Der unmotivierte, also charakterlich bedingte Wille das Verhalten anderer Mitglieder des Sozialverbandes dem eigenen Wunsch unterzuordnen/anzupassen und die Bereitschaft diese Unterordnung zu erzwingen.

    Ich zitiere:

    Zitat

    Eine Arbeitskollegin hatte sieben Welpen und sie hat mir einen davon geschenkt..Seine Mutter ist nicht da, ich weiß ja das 5Wo zu früh sind(egtl ja 8Wo.) aber bei meiner Arbeitskollegin ging es nicht anders, da sie nich 4 Welpen da hat und bald in Urlaub fährt..

    Und nun ist eine Welpe wieder bei der Mutter die angeblich garnicht da war. Die Mutter der Arbeitskollegin die schon seit drei Tagen in Urlaub ist, fliegt/fährt erst jetzt. Die anderen Welpenbesitzer werden heute oder morgen (vielleicht auch garnicht) kontaktiert. Die Hündin bleibt dann mit ihren Welpen bei der Arbeitskollegin die aber erst in zwei Wochen Urlaub hat.

    Und wer soll was von dem allem glauben?

    So oder so, das Ordnungsamt wird dort einlaufen.

    Gruß
    Wakan

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    Hallo,

    ihr sprecht hier alle vom "aggressiven Knurren"...

    Knurren ist immer eine aggressive Handlung, egal aus welcher Motivation heraus. Insofern ist mir etwas unklar, in welcher Art und Weise ihr den Unterschied zum Knurren zur Angst setzt. Denn auch dieses ist ein aggressives Signal.

    Klar, Territorialaggression, Recourcenaggression, Angstaggression unsw. unsw. Knurren ist aber nicht immer aggressiv.
    Die Unterscheidungen sollen doch nur dem Menschen helfen die Dinge auseinander zu halten.
    So bezeichnet man ja auch die Beuteaggression. Mensch bleibt menschlich beschränkt. Beispiel: Bewaffneter Raubüberfall = Beuteaggression / Warteschlange an der Fleischtheke- auch Beuteaggression, aber nur latent und secundär.

    Gönne es uns einfach die Dinge durch Abstrahierung in Form uberflüssigen Komplizierungen zu vereinfachen umd dadurch auf kompliziertem Weg zu den simpelsten Ergebnissen zu gelangen. :D :loldev:

    Mensch bleibt eben Mensch

    Wuff, wuff
    Wakan

    Zitat

    !

    Gerade bei angstgeprägten Hunde interessiert mich: bis zu welchen Punkt laßt Ihr das Aggressionsknurren oder Abwehrknurren zu, ab wann seht Ihr eine Grenze überschritten und greift ein? Oder gibt es diese Grenze gar nicht?

    Habt einen schönen Tag!
    Katharina

    Bei Angsgeprägten Hunden lasse ich das Knurren uneingeschränkt zu. Das Knurren hilft "mir" das Angstpotenzial einzuschätzen und mein Verhalten an der Empfindung des Hundes auszurichten. Ich höre dann ob die Angst des Hundes bei meinem Verhalten zu- oder abnimmt. Das Knurren wirkt dann wie ein Peilsender und zeigt mir die Richtung an.

    Beim aggressiven Knurren kommt es auf die Ursache der Aggression und den Charakter des Hundes an. Bei einem "tatsächlich" dominannten DSH würde ich das Knurren mit jeder Konsequenz unterbinden und ihm, auf deutsch gesagt, zeigen wo der Hammer hängt. Bei einem sehr jungen Kangal der versucht die Wirkung seines Aggressionsverhaltens aus territorialen oder hirarchischen Motiven auszuloten, würde ich das Knurren selbst nicht unterdrücken sondern selbst entsprechendes Dominanzverhalten zeigen, bis das Knurren freiwillig einstellt.
    Grundsätzlich ist nur, das es keinen Grundsatz geben kann. Nur individuelle Lösungen für einzigartige Situationen.

    Gruß
    Wakan