Beiträge von Wakan

    Ich glaub's ja nicht.

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    Dann schildere die Zusammenhänge so, wie sie waren! Nicht ich habe schließlich die Häfte des Geschehens weggelassen, das warst Du schon selber! Ich kann nur aus Zusammenhängen nehmen, was vorher im Zusammenhang dargestellt wurde. Dass der Hund jemandem an die Kehle wollte, stand da nicht.

    Wenn Du einem Kind die Fortpfölanzung erklärst, fängst Du dann beim Stoffwechsel und der Mikrobiologie an? Wenn alles haarklein erklärt werden soll hat hier jedes Posting locker 200.000 Zeichen.

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    Aber auch dann bleibt die Frage unbeantwortet, wieso es die Trainerin überhaupt soweit hat kommen lassen, dass der Hund unkontrolliert durch die Gegend schoß! Wußte man NICHT vorher, dass der Hund aggressiv ist? Ist das ein Fall von "Hund griff ohne Vorwarnung an"? So was entsteht nicht von jetzt auf gestern, ausser vielleicht es handelt sich um eine körperliche Ursache.

    Der Hund war nicht aggressiv. Er war nur nicht ausgelastet. Ursprünglich kam er aus Alaska. Weil man mit ihm nicht klar kam wurde er weiter Vermittelt. Sinniger Weise an eine Frau die zwar hundeerfahren war, aber eben nicht Echthunderfahren. Mit dem Haus bzw. dem 2000 qm Garten kam er nicht zurecht. Er zeigte sich ultraaggressiv gegen jeden Fremden und ließ niemanden außer Frauchen auch nur in die Nähe des Grundstücks. Auch ging er immer direkt zum Beschädigungskampf über- bei Menschen.
    Die Frau kam nicht mit ihm klar und wandte sich an eine Trainerin die auf nordische Rassen spezialisiert ist. Kurz bevor die Trainerin kam, sperrte die Frau den Hund ins Wohnzimmer. Als es klingelte und die Frau gerade die Türe geöffnet hatte, kam der Hund durch die geschlossene Wohnzimmertüre (Sicherheitsglas) um kam schon auf Augenhöhe bei der Trainerin an.

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    Wenn man sich nicht VORHER Gedanken mancht, wie man zu handeln gedenkt, kann man nur noch REAGIEREN - und damit ließe man sich vom Hund diktieren, was abgeht. Ich vertrete die Auffassung, dass der Mensch agieren und der Hund reagieren soll.

    Schick. Das setzt aber voraus, das der Mensch auch beurteilen kann was los ist. Das passt wunderbar bei netten kleinen Pfiffis oder bei Hunden mit leichten Verhaltensauffälligkeiten. In akkuten Situationen muss aber auch Mensch zuweilen nur "reagieren".
    Fallbeispiel: Ein Mann geht mit einem 80Kg Fila Braselero spazieren. Plötzlich geht der Hund ab und pickt sich einen 150 Kg schweren Arbeiter von einer Straßenbaustelle und nimmt den 20 Meter weiter mit.
    Wenn Du mir jetzt erzählen möchtest das dies absehbar und zu verhindern gewesen wäre, halte ich direkt dagegen. Dieser Mann ist ein Profi. Er ist spezialisiert auf die Resozialisierung von Herdenschutzhunden, insbesondere Filas. Er arbeitet mit zwei Freunden zusammen. Einer ist der leitende Amtsveterinär und nimmt dort u.a. die Wesensprüfungen für gefährliche Hunde ab, der andere ist Leiter der örtlichen Polizeihundestaffel. Also keine Anfänger sondern Leute aus der ersten Reihe.

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    Literatur über die Gesetze der Lerntheorie, über Verhalten, und über das Denkvermögen von Tieren und wie das alles zusammenhängt gibt es in ausreichender Auswahl und vor allen Dingen auf dem neuesten, wissenschaftlich untermauterten Stand gibt es in jeder besseren Buchhandlung oder auf Bestellung beim online-Händler. Nachdem ich mich ausführlich mit dem Thema, u.a. mit Hilfe vieler dieser beschäftigt habet habe, bin ich durchaus in der Lage zu beurteilen, welche "Tips" grundlagenlos, gedankenlos, gemeingefährlich sind, oder welche Hand und Fuß haben. Den "etwas fundierter und nicht so einen oberflächlichen, aus dem Zusammenhang genommenen Mi…"-Schuh reiche ich dankend zurück, der ist mir devinitiv viel zu klein.

    Die Praxis steht aber nicht in Büchern. Wie Du selbst sagst, erstmal eine Situation schaffen in der der Hund lernen kann. Dazu muss aber auch eine Situation geschaffen werden, in der der Mensch lernen kann sich mitzuteilen.
    Erfahrungen zu machen, Lösungswege zu finden, diese dann zu analysieren und hinterher darüber zu schreiben sind eine Sache. In einer akkuten Situation eine Basis zu schaffen, eine andere.
    Toll, dass Herr Pietralla außerhalb des Zwingers mit dem Training begonnen hat. Auch toll was er erreicht hat. Und ohne Zwinger?

    Tu mir den Gefallen und lass es uns hier an dieser Stelle beenden. Wir können das gere privat via Mail diskutieren oder in einem eigenen Thread. Hier geht es nur noch am Thema vorbei.

    Gruß
    Wakan

    PS. Meine Kritik bezog sich nur darauf, das Du es aus dem Zusammenhang genommen hast und auf die Eckpunkte nicht eingegangen bist.

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    Ich wäre vorsichtig mit solchen Aussagen wenn man nicht die Beweise dazu vorlegen kann.Schreiben kann man ne Menge :wink:

    Vielleicht ein Missverständnis Dakota.

    Ich kenne zwar überhaupt keinen wirklich gesunden RR, aber es mag sie ja geben. Trotzdem meinte ich es generell. Hunde die praktisch generell mit HD behaftet sind, die die Temperaturunterschiede in dem Land aus dem sie stammen nicht vertragen, die ihre Jungen nur selten normal zur Welt bringen können, die grundsätzlich Konditionsprobleme oder Herzschwächen haben, überproportional an Allergien leiden unsw. sind in meinen Augen nicht gesund. Was soll ich da beweisen? Die Züchter wissen es doch selbst. Sonst bräuchten sie die Datenbanken ja nicht.
    Früher wog der Bernadudel nur die Hälfte und war ein super Arbeitshund. Heute ist er imposant und man sucht sich die Hacken nach einem halbwegs gesunden Hund ab.
    Als der Rottweiler noch ein richtiges Fellknäul war, war er ein zuverlässiger Arbeits- und Schutzhund. Heute muss man akribisch selektieren um ein halbwegs berechenbares Tier zu bekommen.
    Als der Yorkshire Terrier noch doppelt so groß und 10 Kg schwerer war, war er ein zuverlässiger Arbeiter und Jäger, heute ist er psychisches Wrack. Dem Akita Inu wurde in den 60er Jahren in Japan ein Denkmal errichtet um die absolute Treue und Zuverlässigkeit dieser Hunde zu ehren, die Akita Inus aus Rassezuchtverbänden von heute sind kaum noch erziehbar. Diese und viele Andere Rassen sind im VDH oder anderen Verbänden gemeldet.
    Es ist doch einfach so, das man rücksichtslos versucht die Hunde dem aktuell gültigen Geschmack anzupassen und aus dem was übrig bleibt, versucht man das Beste zu machen.

    Sollte ich z.B. mal einen Kangal haben wollen, dann frage ich sicher nicht beim VDH oder einer anderen Klitsche nach. Dann fahre ich ins tiefste Anatolien und hole mir den Hund bei einem "Vermehrer", dessen Familie seit Jahrhunderten nur durch diese Hunde überleben konnte- ganz ohne Rassestandard.

    Und was passiert wenn man den Täter findet?

    Er wird nach dem Strafrecht verurteilt. Sexuelle Handlungen an Tieren sind seit den 70er Jahren nicht mehr verboten. Es handelt sich also um eine einfache Sachbeschädigung. Dann bemisst sich der "Schaden" u.a. Marktwert des Tieres.
    Mehr als ein paar Tagessetze an Geldbuße kommt dabei nicht rum. Wegen dem Schaden an dem Fahrzeug wird sich die Versicherung an die Person wenden. Das ist also noch ein anderes Verfahren.

    Und das war's dann.

    Da musst Du mal googeln. Vielleicht suchst Du zunächst nach G. Bloch, Animal Learn etc., rufst Dort an und fragst ob sie einen kompetenten Kollegen in X haben.
    Dann gibt es auch noch einen Verein von Hundetrainern. Der inseriert in div. Hundezeitschriften.
    Grundsätzlich is aber doch bei Dir auf dem Land irgendwo eine Stadt. Der Hundetrainer muss sowiso zu Euch kommen. Auf dem Hundeplatz ist die Hündin garantiert in einer Woche lammfromm und daheim habt ihr dann immer noch das gleiche Problem.

    Gruß
    Wakan

    Sie ist also der uneingeschränkte Chef auf dem Hof. Für mich klingt das nach einer Gefälligkeitsgeste wenn sie auf "Sitz" und "Komm" hört.
    Die Beziehung zwischen Deinen Großeltern und dem Hund stimmt nicht.
    Der Hund steigert sich immer mehr in das Verhalten hinein weil er aus seiner Sicht immer Erfolg hat. > Wenn ich Rabatz mache kommen meine Leute <
    Das kann mal sehr böse ausgehen.
    Was genau zu tun wäre kann man über das Forum nicht klären. Da müssen viel zu viele Kleinigkeiten berücksichtigt werden die Du oder auch Deine Großeltern selbst überhaupt nicht wahrnehmen.
    Da braucht Ihr wirklich einen vernünftigen Hundetrainer der vor Ort mit Deinen Großeltern arbeitet.

    Wenn sich dieses Verhalten bei der Hündin etabliert bekommt man es vermutlich nie wieder raus.
    Ich hatte auch mal so einen Kandidaten. Einen DSH aus DDR Leistungszucht. Er ist nie ausgelastet worden. Wurde häufiger herumgereicht. Bevor er zu mir kam war er einige Jahre auf einem sog. Gnadenhof. Die Betreiberin war schon 75 Jahre alt und stock taub. Die anderen Hunde dort waren alle wesentlich älter, kränker oder kleiner. So war er der uneingeschränkte Chef auf dem Hof und hat alles und jeden vertrieben. Die Frau konnte nie eingreifen weil sie nichts gehört hat. Der Hund hat am Schluss alles angegriffen was er nicht kannte. Er war mit seiner Rolle einfach überfordert.
    Als er zu mir kam hatte ich das schnell im Griff. Plötzlich war er Letzter in der Hirarchie und hatte seine Sicherheit. Trotzdem war das Verhalten tief verwurzelt. Als er senil wurde ging es wieder los. Da waren es mal Kinder, Jogger, mal Radfahrer oder sogar Gartenzwerge. Ohne erkennbaren Anlass ging er nach vorne und war in dieser Situation blind und taub für jeden anderen Reiz.

    Ihr müsst mit dem Hund arbeiten!

    Gruß
    Wakan

    Du gibst ja ganz schön Gas Martina.
    Ist ja toll das Du alles so im Griff hast und genau weißt wie ein Hund in welcher Situation reagiert und resultiert.
    Du hattest vermutlich schon etliche problematische Hunde.

    Beim Lesen bist Du offenbar aber nicht so schnell. Sonst hättest Du wohl mitbekommen das Sanny jetzt ganz in Ruhe mit dem Hund arbeiten kann.
    Aber Du beurteilst ja zu diesem Thema auch andere Situationen die Du icht beurteilen kannst.

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    Bei einer mir bekannten Hundetrainerin hat das mal etwas gedauert. Sie saß fast zwei Stunden auf einem Husky mit ganz ähnlichen Problemen.


    Zu dumm, dass sich die "Trainerin" nicht ersmal zwei Stunden mit ihrem Po in einen Sessel geparkt hat. Die Zeit hätte sie gut mit Befragen der Halter, mit Beobachten von Hund und Halter und der Analyse der Vorgeschichte verbringen können. Anschließend hätte sie noch viel Zeit gehabt, darüber NACHZUDENKEN, wie man unter Ausnutzung der Art und Weise, wie Lebewesen im Allgemeinen und Hunde im Besonderen lernen, dem Hund erklärt, was Halter von ihm will. Sie hätte in Ruhe ein Trainingskonzept entwickelt, individuell auf den Hund und seine Menschen und deren Lebensumstände abgestimmt, es den Menschen erläutert, diverse Schwierigkeiten erklärt und dann - erst dann - diesen Plan in die Tat umgesetzt.


    Wenn der Hund mit 40Kmh auf dem Weg zu Deiner Kehle ist, setzt Du Dich erst für 30 Min. hin und analysierst und erklärst Die Situation.
    Und danach tragen sie Dich raus und legen Dich für die nächsten Jahrhunderte in den Schatten. Blödsinn!

    Ne wirklich, ich lasse mich gerne kritisieren. Davon kann ich nur lernen. Aber wenn, dann doch bitte etwas fundierter und nicht so einen oberflächlichen, aus dem Zusammenhang genommenen Mi...

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    2. Teestube = Kaffe-und Teetrinken + offene Kuchentheke zum selberbedienen --> da geht es rein um Hygieneanforderungen die erfüllt werden müssen. Angenommen ein größerer Hund stellt sich auf die Hinterbeine und schnuppert am Kuchen? Sehr lecker und Hygienisch nicht machbar.

    Wenn ihr euch weiterstreiten wollt bitte sehr, ich mache da nicht mit

    In dem Fall dürfen Hunde ja schon aus rechtlichen Gründen nicht rein. Das könntest Du natürlich auch schon im Eingangstext sagen. Gelle? :wink:
    Musst halt auch die respektieren die ihren Tee dann lieber andernorts trinken. Für den Rest bleibt der Tip mit der Schlosserei. Ein Block MM- Papier, ein Zirkel und ein Winkelmesser, ein paar Angaben zu den Wuschmaßen und jeder Schlosser zaubert Dir was Du haben willst.

    Ich denke der Streit ging um grundsätzliches, weniger um Deine Teestube.
    Ein Forum ist eben kein persönliches Gespräch.

    Gruß
    Wakan

    Ich repakituliere mal.
    Ist man etwas harrsch, schalten die Leute auf stur und sind uneinsichtig (siehe 5Wo. Yorky).

    Ist man nett und fragt freundlich, sind die Leute ebenfalls stur und uneinsuchtig. Obwohl man ihnen oersönlich überhaupt nichst will.

    Konsequenz: Butter bei die Fische!