Beiträge von Wakan

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    Interessant finde ich die Aussage, daß ein Hund nicht so stirbt. Würde doch gern ein paar Erklärungen haben, weil ich sehr neugierig bin.

    Tschüß Pedy und Luri

    Das ist leicht erklärt.
    In dem Augenblick in dem ein Hund, ein freies Leben im Rudel vorausgesetzt, nicht mehr jagen kann und somit nicht zum Erhalt der Gruppe beiträgt, bekommt er auch nichts mehr zu fressen. Im günstgsten Fall wird er von den anderen Tieren getötet. Im ungünstgen Fall wird er verjagt und verhungert bzw. erfriert.

    Zuletzt ein Fall bei Gehegewölfen. Nach Jahren wurde einer der beiden Wölfe (Brüder) von seinem eigentlich untergebenen Bruder durch einen Biss in die Kehle getötet. Die Obduktion ergab etliche bösartige Metastasen.
    Die Natur wartet nicht.

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    also ich denke, wenn die vorraussetzung für einen hundeerwerb die gleichen werden, wie beim erwerb einer waffe, dann brauchen wir uns nicht wundern, wenn die bevölkerung dann alle hunde auch als waffe sieht. muss ja seinen grund haben, diese massnahme.

    Warum als Waffe? Was ist an dem Nachweis von Wissen und Fähigkeit falsch? Warum nicht als Feuerwehr zu sehen? Als Feuerwehrmann braucht mann umfassende Kenntnisse in der Physik und der Chemie, muss chemische Reaktionen kennen um Explosionen zu vermeiden unsw.

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    autofahren würde vielleicht reichen, sprich hundeführerschein. damit keiner sagen kann, er wüsste nicht was ein hund ist und wie man ihn zu behandeln hat.

    Dann aber von der Qualität wie sie beim Transport von radioaktivem Material oder Explosivstoffen gefordert wird.

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    alles weitere halte ich für überzogen, denn was passiert mit den alten menschen, deren einziger trost ein kleiner malteser ist? machen die sich dann strafbar, wenn sie den gang durch die institutionen nicht mehr schaffen?

    Ich sehe überhaupt nicht ein das Tiere darunter leiden sollen, das wir Menschen uns selbst eine sozial völlig inkompetente und lebensfeindliche Gesellschaft geschaffen haben. Wer die Voraussetzungen nicht erfüllt bkommt keinen Hund. Ende.

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    oder gibts dann gleich wieder ausnahmen von den regeln? oder müssen die sich ein meerschweinchen anschaffen?

    Nein, keine Ausnahmen. Es sollte überhaupt für alle Tiere gelten.

    @ Pedy

    Ich halte die Hunde in Gruppen/Rudeln. Es kommt auch auf das Stadium an.
    Als unsere Ivanka, ein Kaukasischer Owtscharker begann meinen Schatten an der Hauswand anzugreifen habe ich auch noch nichts gemacht.
    Zuletzt hat sie aber Spiel und Ernst der anderen Hunde nicht mehr unterscheiden können und hat versucht einzugreifen. Dabei wurde sie leicht verletzt.
    Die Alternativen wären gewesen sie zu isolieren oder zu warten bis die anderen Hunde sie in einer solchen Situation getötet hätten.
    Es ist einfach nicht natürlich das ein Hund an Altersschwäche stirbt.

    Gruß
    Wakan

    Auflagen gibt es nur wenn das Vetamt sie erteilt. Das Amt muss natürlich von der Haltung wissen, sonst passiert auch nichts.


    Bei der Statstik ist interessant zu bemerken, welches Klientell hinter den Rassen steht.
    DSH, Dobermann und Rottweiler werden ja zu einem Großteil von despotischen oder unsicheren Menschen gehalten. Die meisten anderen Rassen sind sehr kleine Hunde die überdurchschnittlich oft nicht oder nur schlecht erzogen werden.

    Trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast. :wink:

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    Wakan:

    Warum können das Stadthunde nicht mehr? Ich hab zufällig so ein Exemplar und auch den direkten Vergleich (wo ich aufgwachsen bin ist tiiiefste Pampa) und muss sagen, dass die (meisten) Stadthunde deutlich besser sozialisiert sind und "mehr hündisches" Verhalten zeigen als ich das vom Land her gwohnt bin, wo jeder Hund ganz alleine über was weiss ich wieviele m² herrscht....

    Ich kann da nur für Düsseldorf sprechen. Da habe ich ganze 2 X Hunde getroffen die es wirklich kannten. Ein Pärchen und ein Trio.

    Der Rest waren die typischen Sonntagshunde. Jeden Tag auf der selben Wiese mit den gleichen Hunden. Und alle Menschen waren ganz stolz auf ihre ach so gut sozialisierten Hundchen die ja ein ach so tolles Rudel bildeten. Tatsächlich konnten und wussten die Hunde garnichts. Sie konnten aufeinander zulaufen, sich lautstark begrüßen, vielleicht mal ein kleiner Rempler und das war's.

    Aber Du hast wohl Recht. Besser ist es auf dem Land auch selten. Es gibt eben nicht viele richtige Hunde.
    Das sehe ich an unseren Rentnern. Da ist nix mir Rudeldynamik. Egal wer da ist, Herrchen/Frauchen ist wichtig. Ich persönlich finde das widerlich. Das sind keine Hunde, das sind dumme Menschen auf vier Beinen.

    Wir hatten früher eine Tierärztin, die hatte zuvor eine eigene Praxis in Bayern. In unmittelbarer Nähe der Grenzen zu Österreich und der Schweiz.
    Ihre Hundepatienten waren zu 70% Schlittenhunde. Die kamen während der Läufigkeit der Hündinnen und zu den Impfungen immer gleich rudelweise. Da standen dann die Trucks mit den Hunden auf dem Hof. Bis zu 20 Hunde pro Auto. Sagte mir, sie hätte durchschnittlich 3X pro Jahr die Praxis renoviert aber es kam nicht ein einziges Mal zu ernsten Verletzungen.
    Das sind Hunde!

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    Ja, Rudelverhalten bei Hunden.... würde voraussetzen, dass die Situation die Konstellation eines Rudels gehabt hätte. Dem war aber nicht so, also is auch nix mit Rudelverhalten...

    Viele Grüße
    Corinna

    Bei den beiden Huskymixen würde ich das aber schon unterstellen. Lief irgendwie genau so ab wie bei meinen Pretorianern. :wink:

    Pfefferspray. Für den Typ, nicht für den Hund. Der kann nichts dafür.
    Alternativ könntest Du die Begegnungen vermeiden. Das kann aber nicht Sinn der Sache sein. Du hast das Recht überall hinzugehen, wohin Du willst.

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    Komisch ist nur, daß in Amiland diese Hunde sehr gern als Therapiehunde aufgrund ihrer hohen Reizschwelle eingesetzt werden.

    Um genau zu sein, rund 62%. Zählt man Rettungshunde, Trümmersuchhunde u.d.g. dazu, kommt man auf ca. 75%

    Orig. Lunasun

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    Kann ein Hunde Halteverbot bestimmter Rassen verjähren?


    Grundsätzlich nicht. Mir ist auch kein Rechtsweg bekannt auf dem das Halteverbot ausgesetzt werden könnte.

    Allerdings besteht keine Meldepflicht gegenüber dem Vetamt. Zieht man in einen anderen Amtsbezirk hat es sich eigentlich erledigt. Selbst wenn der neu zuständige Amtsvet. von dem Halteverbot erfährt, obliegt es seinem Ermessen ob er das Halteverbot in seinem Amtsbezirk durchgesetzt sehen will.

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    Und dieses Geschwätz "Das müssen, die allein regeln" kann man doch gleich vergessen. Bei manchen Hunden würde das Allein-Regeln bis zum Tod des anderen führen.

    Und bei anderen Hunden kann es zum Tod führen wenn man sich einmischt oder auch einfach nur weggeht.

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    Hi,

    das mit dem alleine Regeln finde ich passt eher wenn es nur zwei Hunde sind und es nicht zu weit geht.

    Sorry Bine,

    aber gerade wenn es sich um Hunde mit Rudelverhalten handelt darf man sich nur im Notfall einmischen.