Beiträge von Wakan

    Zitat

    Was bitteschön passiert denn, wenn ich es wage, gleichzeitig mit meinem Hund zu fressen oder sogar nach ihm *schock* !!
    Hält er mich dann plötzlich doch für einen Hund, verliere ich meine Alphakrone ?

    Nö, aber bettelt dann vermutlich am Tisch. Das wieder auszugleichen ist einfach unnötige Arbeit. :wink:

    Zitat

    Hi
    Wie wichtig ist Euch die Optik eines Hundes???
    Was ist für Euch bedeutend??
    Fell, Farbe, Größe, Proportionen ,Was weiß ich???
    Wie wertet ihr ästhetische Gesichtspunkte???
    Oder könnt ihr ganz darauf verzichten??

    Neugieriger Walter die X-te

    Ein schöner Hund ist grau meliert wie ein Timberwolf, hat dessen Fellstruktur, Gewicht und Proportionen.
    Alternativ könnte ein Hund auch weiß sein. Er sollte dabei das Gewicht, die Proportionen und die Fellstruktur eines Alaskawolfes haben.

    Aus rein optischer und esthetischer Sicht gab es meinen Traumhund schon. Er war tief schwarz, mit leichten Grauschattierungen an der Brust und im Nacken. Er hatte die Fellstruktur eines Huskys und auch dessen Proportionen. Er wog dabei aber ca. 85 Kg und hatte eine Schulterhöhe von ca. 75 cm. Ich weiß nicht mehr wer was war, aber ein Elternteil war ein Mix zwischen einem Berna Dudel und einer blauen deutschen Dogge und das andere Elternteil ein Mix zwischen einem DSH und einem Timberwolf.
    Ich habe eh keine Kriterien in Eurem/Deinem Sinne. Wir nehmen halt die Durchgeknallten, egal wie sie aussehen und wie sie drauf sind.

    Aber wenn es nur nach der Optik geht: So groß wie möglich, so schwer wie möglich, so schwarz wie möglich und möglichst langhaarig. Alles bei den Proportionen eines Husky oder Malamuten.

    Zitat

    Ansonsten: ganz meiner Meinung. Gewalt erzeugt Gegengewalt. Ob im Knast, im Irak oder in der Familie. Ganz einfaches Gesetz.

    Und Gewalt sollte, wenn ueberhaupt, nur als Selbstverteidigung angewendet werden (daher befuerworte ich die Bewaffnung von Beamten). Todesstrafe ist keine Selbstverteidigung an sich sondern institutionalisiertes Rachegefuehl auf niederer Ebene.

    Wie bei Hunden eigentlich, oder??

    Du bringst die Sache auf den Punkt.
    "Gewalt erzeugt Gegengewalt". Da sind wir uns Einig. Im Falle von Gewaltverbrechern unterbleibt aber die Gegengewalt. Der Gewalttäter lernt also, dass seine Gewalt ohne Konsequenz nach seinem Verständnis bleibt. Es gibt für ihn also keinen vernünftigen Grund in Zukunft weniger Gewaltbereit zu sein.

    Hunde dagegen reagieren immer und grundsätzlich logisch (folgerichtig). Kommt es zu Missverständnissen bezüglich der Recourcenverteilung, beschränkt sich die Auseinandersetzung auf das zwingend notwendige Maß von Gewalt. Jede Unverhältnismäßigkeit im Verhalten führt zwangsläufig zur Tötung oder zum Ausschluss aus dem Sozialverband, was einer Tötung gleichkommt.

    Fassen wir zusammen: Der Mensch tötet Tiere die in Abhängigkeit ihrer Lebensumstände folgerichtig reagieren.

    Tiere töten nur Menschen und/oder Tiere die nicht folgerichtig (sozialverträglich) reagieren.

    Menschen töten Menschen die folgerichtig (sozialkonform) reagieren, verschont aber Menschen mit überproportionaler Gewaltbereitschaft und setzt somit sozialkonformen Individuen einer unkalkulierbaren Gefahr aus und gefährdet damit, neben anderen, sogar die eigene Art.

    Das nennt sich dann Kultur, Entwicklung und Humanismus.

    Faktisch sind aber, setzt man humanes Sozialverständnis und humane Moral voraus, Caniden in diesem Sinne deutlich weiter entwickelt als hominiden.

    Platt ausgedrückt: Bevor man sich mit Gewalttätern auf eine Stufe stellt, geht man lieber noch etliche Stockwerke weiter runter.

    Wir können das Sozialverhalten im Bezug auf Gewalttaten und Gegenmaßnahmen gerne weiter ausbauen und diskutieren.
    Dieser thread ist aber nun weit genug abgedriftet. Wir können das gerne privat, in einem anderen thread oder in einem Philosophie- oder Menschenrechtsforum fortsetzen.

    An dieser Stelle ist es für mich vorerst beendet. Es ist hier einfach ineffizent.

    Viele Grüße Wakan

    Zitat

    Oder: Massenvergewaltigung von Maennern in einer Gruppenzelle (Hamburger Knast). Kein Beamter traute sich rein, weil das alles Kiezgroessen waren. Ja, Beamte duerfen eben auch keine Waffen/ Knueppel tragen (weil diese geklaut werden koennte) und erhalten auch keine Ausbildung in Selbstverteidigung! Und die Wachturmbesatzung darf auch nur auf STRAFgefangene schiessen, nicht auf UNTERSUCHUNGSgefangen (da Unschuld angenommen wird).

    Ist daran der Gewalttaetige schuld oder die Weicheierjustiz mit ueberfuellten Anstalten!!??

    Oh, ich koennt' mich da doch glatt in Rage reden.... is ja eigentlich ein Hundforum.... na, ich geh mal Gassi :wink:

    Sag ich doch. Davon werden die Leute nicht besser. Das wird es aber immer geben weil die Leute eben aus diesem Holz geschnitzt sind.
    Klar, die Weicheijustiz könnte mutieren und Nägel mit Köpfen machen. Die Leute würden zusammengeknüppelt oder vom Wachturm aus abgeschossen. Allerdings könnte man sie dann eben so gut gleich umbringen.
    Gewalt wird erst dann aufhören, wenn es niemanden mehr gibt der dazu neigt.

    Zitat


    Ne, wenn das einer dieser amerikanischen Brutalofilme ist, sehe ich mir die sowieso nicht an. Bin und bleibe ein Weichei! :wink:
    Und wenn ich mir solche Äußerungen wie" da hilft nur Tötung" anhöre, dann denke ich immer, wieso wir immer mehr in alttestamentarisches Verhalten abdriften, liegt das an den auf uns ständig einprasselnden amerikanischen Filmen, wo es immer nur um Auge um Auge Zahn um Zahn geht, wo für jede Kränkung eines Egos Rache genommen werden muss??

    Das war kein Brutalofilm. Und überlege mal was die Drehbuchautoren erlebt haben müssen und die Storys zu schreiben. Phantasie ist ein Spiegel der Realität.
    Du und viele andere Leute halten wegsperren für humaner als eine Entsorgung. Warst Du mal im Knast? In einem richtigen, für Gewalttäter. Oder kennst Du solche Leute persönlich? Wenn Du wirklich annimmst, irgendjemand der länger als 5 Jahre sitzen muss, käme geleutert heraus, dann hast Du über Menschen und die Realität der für Dich offenbar "anderen Welt" noch nichts mitbekommen. Meinst Du vielleicht, jemand der 5 Jahre wegen Kindesmissbrauch gesessen hat und in dieser Zeit der Sexsklave für die abartigsten Praktiken war, nichts hatte, außer das er vielleicht mal nicht zusammengeschlagen wird, käme als rechtstreuer Bürger wieder raus?
    Kennst Du Sonny Barger? Vermutlich nicht. Er ist Chef der California Hells Angels und damit Chef aller Hells Angels weltweit. Der Mann hat über 30 Jahre seines Lebens in US Hochsicherheitsgefängnissen verbracht, ohne sich ein einziges Mal prügeln zu müssen. Warum wohl. Weil er deeskalierend auf seine Mitgefangenen eingewirkt hat? Stimmt, hat er. Wirklich jedem war klar das er in dieser Welt nirgendwo mehr hingehen könnte, würde er einen Streit provozieren. Heute schreibt Sonny Barger Bücher. Aber sicher nicht weil er einen ehrlichen Job machen will.
    Der Mann war im Knast freier als Du es je sein wirst. Die Filme die Du so verurteilst sind nur ein Abklatsch der Realität. Das Einzige was einen Gewalttäter von Gewalttaten abhält ist die Angst und reale Beziehungzu einem Maß an Brutalität der er nicht standhalten kann.
    Ich rede nicht von Kleinkriminellen oder Leuten die mal durchgedreht sind. Ich rede von Leuten, in deren Gedankengänge und Gefühlswelt Du Dich überhaupt nicht hineinversetzen kannst. Du bist nur gegen Gewalt und Tod weil Du Dich davor fürchtest. Furcht hat aber noch nie etwas verändert.

    Zitat

    Ich würde mal versuchen anzuerkennen, dass unsere Gesellschaft auf friedliche, gewaltfreie Art und Weise versucht, Gewalttäter einzugliedern.

    Wo denn? Wie denn? Wann denn? Jedes mal wenn irgendwo eine phorensische Klinik gebaut werden soll gibt es Massenaufstände und Bürgerbegehren. "Klar müssen diese armen Menschen integriert werden, aber doch nicht bei uns".
    Sowas ist entweder schlecht durchdacht oder scheinheilig.

    Ich möchte mal an die Prozesse der ehem. NS Verbrecher erinnern. Nenne mir nur einen der bereut hat. Aber vielleicht hätte man ja mit psychologischer Unterstützung etwas erreicht. Vielleicht noch ein paar Arbeitsstunden in einem israelischen Altenheim.

    Ihr, die Ihr alle so gegen Gewalt und für Menschenrechte seid, setzt Euch doch mal mit wirklicher Gewalt auseinander und lebt einige Jahre damit.
    Im Gegensatz zu Euch weiß ich wenigstens wovon ich spreche und worüber ich hier schreibe.

    Man kann mit Streetworkern einige Kids von der Straße holen. Jeder Punker möchte mal im Warmen schlafen und lässt sich gerne mal als Spießer beschimpfen. Bei Gewalt ist das etwas anderes.

    Schaut Euch mal in Hamburg um- wenn Ihr es überhaupt seht. Die Alten Luden haben sich arangiert, die Hells Angels haben sich arangiert, die angeblichen Rechten haben sich arangiert und haben verhältnismäßig gewaltfrei der sog. Russenmaffia einige Geschäftsanteile überlassen. Aber Du kannst/Ihr könnt gerne mal hingehen und gegen Fremdenhass predigen und die Frage der sozialen Integration erörtern.

    Euer guter Wille in allen Ehren, aber Ihr habt keine Ahnung worüber Ihr überhaupt sprecht.

    Gruß
    Wakan

    Zitat

    Die anderen denken schon etwas fortschrittlicher. Begriffe wie "rassetypisch" oder "Positive Bestärkung" sagen ihnen was und sie legen Wert drauf, dass der Hund eine gute Erziehung aufweist.
    (Das bedeutet nicht, dass rassetypisches Verhalten abtrainiert werden muss. Snoop darf z.B. bellen, wenn er hört, dass jemand kommt. Ich möchte aber, dass er auf meine Aufforderung damit aufhört, und mir überlässt, nachzuschauen, was da draussen los ist. Damit ist er auch zufrieden und ist ganz stolz, wenn ich seine Meldung ernst nehme. Unerzogen fände ich, wenn er jede Begrüßung von Gästen mit seinem Gebell begleitet.)

    Immer mehr Leute denken auf diese "neue" Weise über ihren Hund nach. Die "Fußhupen", die am Anfang erwähnt wurden, finde ich hauptsächlich bei älteren Leuten.
    Selbst sämtliche "Mamis mit Husky" sind nach anfänglicher Ignoranz doch schnell bereit, Hundeschulen zu besuchen und ihren Hund trotz Familie artgerecht zu beschäftigen...

    Wartet noch ein paar Jahre, dann wird es immer besser werden.

    Das sehe ich leider ganz anders. Es wird nicht besser werden. Es immer das alte Lied. Bis vor wenigen Jahrzehnten hatten die Leute einen Hund die auch einen brauchten oder unbedingt wollten. Und diese Hunde machten ihren Job. Heute ist es nur noch selten so. Bei uns in der Gegend hängt an jedem dritten Haus ein Schild "vorsicht bissiger Hund". Und hinter jedem Schild steht ein Hund der auch wirklich jeden beisst der ungeladen Haus und hof betritt. Der einzige kleine Terrier im Ort gehört dem Jäger und wird seiner Natur gemäß auch jagdlich geführt.

    Mir ist völlig unverständlich warum jemand Jagdhunde hat wenn der Hund nicht jagdlich geführt werden soll, warum jemand Schlittenhunde hat wenn er nur einen oder zwei Hunde möchte und weniger als 10 stunden täglich bei den Hunden verbringt, warum jemand Herdenschutzhunde hat die nichts beschützen dürfen, Hütehunde die nicht an der Herde arbeiten dürfen.

    Spezifisches Verhalten kanalysieren musssein. Es zu unterdrücken ist Tierquälerei.

    Es kommt darauf an wer soetwas behauptet.

    Es gibt tatsächlich einige Hunderassen die über Eigenschaften verfügen, die so ausgeprägt, aber gleichzeitig in unserer Gesellschaft inakzeptabel sind, das sich diese Eigenschaften mit Erziehung alleine nicht ausgleichen lassen. Man müsste den Hund brechen.

    Ich bezweifel aber das dies dem Klientell von Haltern bewusst ist, dass Du jetzt meinst.

    Zitat


    Man liest und hört immer wieder das erst der Rüdelführer (Mensch) essen soll und dann der Hund.

    Dummfug. Das gilt nur wenn Hund und Mensch zur gleichen Zeit im selben Raum fressen.

    Es reichen schon wenige Minuten Zeitunterschied zwischen der Futtergabe für Hund und Mann. :wink:

    Zitat

    Warum haben kleine Hunderassen eine niedrige Reizschwelle, wer behauptet so etwas?

    Die Entwicklungsgeschichte. Die meisten Kleinhunderassen sind als unabhängige und selbstständige Jäger und Killer gezüchtet worden.
    Der Erziehung eines Yorky's oder Westis sollte man mindestens soviel Aufmerksamkeit schenken wie der Erziehung eines Rottweilers oder Kangals.

    1.) Wer bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Hunden nicht eingreifen kann sollte auch keinen Hund haben.

    2.) Waffen, und seien sie noch so vermeintlich harmlos, gehören in die Hände von Menschen die damit umgehen können. Ganz sicher nicht in die Hände von Menschen die Angst haben. Wer Angst hat reagiert niemals angemessen. Könnte er das, hätte er ja keine Angst.

    Da kommt mir schon wieder das Standardbild vor Augen. Unsicherer Mensch mit kleinem Hund weil der ja einfacher ist, hat keine Ahnung und provoziert gefähreliche Situationen wo es keinerlei Anlass gibt.

    Ja, Pfefferspray ist gefährlich. Aus zu kurzem Abstand und die Dosis etwas zu hoch und das Augenlicht ist für immer weg und die anderen Schleimhäute für immer verätzt.