Beiträge von Wakan

    Wenn ich mir Eure Postings durchlese kommen wir wir immer zum selben Fazit: "Viele Menschen klammern Fakten aus ihren Überlegungen aus, in dem Moment, in dem deren Einbeziehung eine Verhaltensänderung erzwingen würden". Das bezieht sich aber nur auf persönliche individuelle Bereiche, nicht auf wirtschaftliche, technische oder gesellschaftliche Bereiche. Jeder schaut sich besonders um bevor er bei Rot über die Straße läuft, jeder vergleicht Preise, Versicherungen etc. jeder versucht beispielsweise durch Fortbildungen seinen Job zu behalten, das Auto kommt zur Inspektion und, und, und.
    In Bereichen persönlicher Beziehungen zu Menschen oder im Umgang mit Tieren werden aber selbst die etabliertesten Prinzioien at absurdum geführt und ignoriert.
    Das ist eine Seite an Menschen für die ich keinen Funken Verständnis aufbringen kann.

    Dazu habe ich auch ein Paradebeispiel.
    Gaby und ich haben uns übelegt, wie wir intensiv und in großem Rahmen Eltern beibringen könnten, die Priorität zu vermitteln, die das richtige Verhalten von Kindern gegenüber Hunden hat.
    Dazu wollten wir mit tatsächlich verhaltensauffälligen Hunden und ihren Haltern arbeiten. Mit Hunden also, deren Vorgeschichte und Verhalten wir kennen. So z.B. das ein Hund irrational auf dunkle Kleidung, plötzliche Bewegungen, bestimmte Berührungen reagiert. In mobilien Hochsicherheitsanlagen wollten wir dann solche Zwischenfälle wie sie leider alltäglich sind, provozieren und es auf tatsächliche Angriffe ankommen lassen. Nicht auf Eltern oder Kinder, sondern auf mich um gleichzeitig das richtige Verhalten in akkuten Situationen zu vermitteln.
    Eltern sollten wahlweise live dabei sein oder die Szenen per Livecam beobachten können. Unter Einbeziehung des Halters, des Hundes und dessen Vorgeschichte sollte dann das Erlebte gemeinsam besprochen und analysiert werden. Zusammen mit Psychologen und/oder Sozialpädagogen sollten dann die Aufzeichnungen bearbeitet werden. Diese sollten dann in großen Diskussionen mit den Kindern aufgearbeitet werden.

    Wir sind hoffnungslos angeprallt. Es kamen zwei Stimmen die die Ansicht vertraten, es sei Tierquälerei und das war's. Es bestand null Interesse.
    Man will sich überhaupt nicht damit auseinandersetzen.

    Soweit gut. Um es aber etwas einzuschränken möchte ich nochmal verdeutlichen worum es mir geht.
    Zwei Beispiele:
    1.) Vegane Ernährung für den Hund. Tatsachen sind, 1. das Hundegebiss ist auf die Verarbeitung von Fleisch ausgelegt. 2. Der Stoffwechsel ist auf die Verwertung von fleisch ausgelegt. 3. Caniden haben sich immer vorrangig von Fleisch ernährt. Gegen die Ernährung mit Fleisch sprechen also nur medizinische oder aber ideelle Gründe des Halters. Letztere sind unmöglich durch irgendwelche Argumente zu unterstützen. Selbst wenn "ein" Hund durch vegane Ernährung keine Auffälligkeiten zeigt, bedeutet dies nicht, dass sich zumindest in der Rasseentwicklung Auffälligkeiten einstellen würden. Es geht also ausschließlich um "ICH WILL".

    2.) Teleimpulsgeräte. 1.Tatsächlich und nachweisbar kann es zu folgenschweren Fehlverknüpfungen kommen. "Niemand" kann diese ausschließen. 2. Solche Impulse kommen in der Natur nicht vor und sind somit unverständlich für den Hund.
    Einzig mögliches Gegenargument: Ich will es so, ich will es "mir" einfach machen, es ist mir egal.

    Das sind jetzt zwei sehr einfache Beispiele, die aber für fast alle Bereiche repräsentativ sind. Man/ich könnte X Beispiele anführen, für die ich aber zu weit ausholen müsste. Grundsätzlich haben aber alle Formen und Situationen gemein, dass auf der einen Seite natürliche Gesetzmäßigkeiten wie Psychologie, Physionomie, Biologie, Verhaltensbiologie und einiges mehr stehen. Dem gegenüber stehen persönliche und gesellschaftliche Einstellungen und Werte und das selbst erteilte Recht nur die Informationen zu verwerten und sich nur in so weit zu informieren, wie es notwendig erscheint um genau diese Rechte wahrzunehmen.

    Die Grundsatzfrage könnte und müsste also lauten: Hat der Mensch das Recht, im Bezug auf seine Verfügungsgewalt über eine andere Spezies, nur die Informationen zu verwerten die das von ihm erwartete Ergebnis rechtfertigen?

    Orig. Ramiro

    Zitat

    wie gehst du denn mit solchen anschuldigungen um, wakan?

    Ganz einfach. Wenn man mir das Wort im Mund rum dreht werde ich zum Fan des alten Testaments. Da steht u.a. "wer Wind säht wird Sturm ernten" oder "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Anders ausgedrückt: Dann ist Krieg und der wird so lange geführt bis ich keine Lust mehr habe. Für solche Dinge habe ich in bestimmten Internetkreisen sogar einen hohen Bekanntheitsgrad. Eventull schicke ich Dir mal einen Link wenn ich Dich besser einschätzen kann.

    Gruß
    Wakan

    Ich gebe mit Mühe mal wieder anzuecken. :wink:

    Es steht im Prinzip überhaupt nicht zur Diskussion, dass jeder Mensch für sich selbst seine eigenen Entscheidungen trifft/treffen sollte.
    Trotzdem steht für mich ein ganz großes ABER dahinter. Und das gerade bei Themen die eine hohe Priorität haben.
    Da wären u.a.
    1.) Erziehung
    2.) Rasseauswahl
    3.) Gesundheit
    4.) Ernährung
    5.) Umgang und verschiedenes mehr.
    Gerade wenn es darum geht ob ein Hund nun vegan, vegetarisch oder mit Fleisch ernährt werden sollte; wie weit und auf welche Art die Erziehung stattfinden sollte; wie welcher Hund gehalten werden sollte, was er braucht und was nicht und ähnliches, lese ich immer wieder "das musst Du schließlich selbst entscheiden". Kann das wirklich so stehen bleiben?

    Es geht nicht um einen selbst sondern um die Verantwortung für ein Lebewesen, dass in vieler Hinsicht vollkommen anders ist als wir. In wie weit sind da unsere Kriterien überhaupt anwenndbar? Es liegt in der Natur des Menschen, verschiedenen Faktoren unterschiedliche Bedeutung beizumessen. Die Kriterien sind aber meist so ausgelegt, dass das Ergebnis der eigenen Einstellung zumindest nicht grundlegend wiederspricht. Von wirklicher Objektivität kann also nur selten die Rede sein.
    Ein Auto verkauft man wieder wenn es nicht den Erwartungen entspricht, eine Tapete oder die Garderobe wechselt man ebenso wie den Wohnort, das Urlaubsziel oder den Arbeitsplatz. Bei einem Hund geht das so nicht, weil eine Identität dahinter steckt.
    Ganz provokativ gefragt: Was ist die Meinung eines Menschen wert, wenn dieser nicht alle Aspekte in betracht zieht und persönliche Ansichten teilweise höher bewertet als Sachzwänge oder die natürliche Entwicklung?
    Sollte ein solcher Mensch schlussendlich wirklich autonom entscheiden?

    Bin gespannt auf die Antworten.

    Gruß
    Wakan

    Zitat

    Super Wakan! Du hast völlig Recht. Leider wird das Potenial, welches in diesen kleinen Rassen ursprünglich steckt gerade aufgrund der geringen Größe oft unterschätzt und deshalb kommt es dann zu den Problemfällen, dass der ach so süße, kleine Hund auf einmal doch nicht mehr so süß und klein ist.

    LG
    agil

    Und dazu kommt noch der Umstand das solche Hunde ihre natürlichen Verhaltensweisen durch ihre geringe Größe nicht ausleben können.
    Dies allein reicht schon und führt zusammen mit falscher Haltung nahezu zwangsläufig zu Verhaltensstörungen.

    Und wenn es deshalb zu einem Zwischenfall kommt ist automatisch der große Hund schuld, der den armen Kleinen gebissen hat. Das die eigentliche Ursache schon in der Zucht des Zwerfes und seiner Haltung zu suchen ist interessiert keinen Menschen. Schließlich trägt der Halter eines großen Hundes ja die Verantwortung. Gelle?

    Es fehlt oft einfach am Verständnis für die Sache und die Umstände.
    Ein etwas abstraktes aber wie ich finde, passendes Beispiel:

    Ein alter Bekannter von mir hat seinen Freund in Australien besucht. Irgendwann wollte mein Bekannter noch etwas einkaufen und bat seinen Freund um "den Schlüssel" den er selbstverständlich auch bekam. Wenige Minuten später war er wieder bei seinem Freund im Haus und bemerkte das er ihm den falschen Schlüssel gegeben habe. Der Freund verneinte dies ; er solle es nochmals versuchen. Das tat mein Bekannter doch der Schlüssel ging nicht ins Schloß. Der Freund sah den Schlüssel an und verstand es nicht. Also ging er selbst mit raus.
    Mein Bekannter staunte nicht schlecht als sein Freund mit dem Schlüssel auf die Chessner zusteuerte und den Motor startete.
    Mein Bekannter wollte einkaufen und in der Gegend von Australien nimmt man dazu das Flugzeug.
    Keiner von beiden hatte eine Vorstellung von den unterschiedlichen Umständen. Mein Bekannter nicht davon, dass in Australien jede Kneipe und jeder Tante Emma Laden ein Rollfeldhat und es mindestens 300 Kilometer zum nächsten Nachbarn sind, und Sein Freund hatte keine Vorstellung davon das es Menschen gibt, die mit einem Flugzeug ebenso selbstverständlich umgehen wie ein Chinese mit dem Fahrrrad oder ein Holländer mit dem Wohnwagen (um ein Klischee zu bedienen :wink: ).

    Die Leute machen sich einfach keine Gedanken darüber, welche Ansprüche im Umgang mit einer bestimmten Sache an sie gestellt werden und welche Ansprüche die Sache selbst hat.

    Gruß
    Wakan

    @ Tres

    Du scheins den Kern meiner Aussage nicht zu verstehen.

    Ich habe definitiv kein Problem mit kleinen Hunden. Ich habe allerdings große Probleme damit das völlig abartige Kreationen wie z.B. Nackthunde auf den Markt geworfen werden weil man ein Kundenklientell für solche XXX für sich erobern möchte. Ich habe ein Problem damit wenn Rassen völlig kaputtgezüchtet werden weil der Zeitgeschmack auf sowas ausgerichtet ist. Das betrifft zwar auch größere Rassen aber die kleinen Rassen sind halt quantitativ die Verlierer. Yorky's z.B. Als ehem. selbstständiger Jagdhund passt er heute in die Brusttasche des Hemdes. Das ist Tierquälerei!
    Und ich habe ein Problem mit Leuten die überhaupt nicht darüber nachdenken welche Bedürfnisse der Hund hat den diese Leute haben. Und genau das ist bei Kleinhunden überdurchschnittlich oft der Fall. Er ist ja sooo niedlich, so lieb, ist doch Mama's Liebling. Es ist verdammt noch mal ein Hund!

    Und sorry, wenn Eltern ihren Kindern etwas Natur und Verantwortung näherbringen wollen, dann sollen sie keinen Hund dafür büßen lassen sondern sich gefälligst sinnvoll mit dem Thema auseinandersetzen und gemeinsam mit ihren Kindern und einem geeigneten Hund daran arbeiten. Ein waschechter Jagdhund wie ein JR oder ein Yorky ist da nicht automatisch geeignet, nur weil sie so klein sind das ein Kind sie festhalten kann. Und dafür, dass Menschen nicht in der Lage sind ein ausgeglichenes soziales Miteinander zu pflegen und irgendwann vereinsamen, kann auch der Hund nichts.

    Aber genau für ein Käuferklientell wie diese werden die Kleinhunde in erster Linie gezüchtet. Und da geht mit der Hut hoch.

    Zitat

    Wakan

    Aber in einem Punkt mußt du doch Kristine (und letztendlich auch mir ) zustimmen.Ist ein Hund an der Leine,egal ob Fußhupe oder Riese,gehört es sich nicht,seinen Hund,auch egal ob Fußhupe oder Riese, einfach zu dem angeleinten Hund hinrennen zu lassen.

    Wenn man es nicht schafft,seinen Hund davon abzuhalten,ohne Erlaubnis zum angeleinten Hund hinzurennen,dann sollte man sich mal ein paar Gedanken machen,ob der eigene Hund wirklich so gut erzogen ist.

    Das ist keine Frage von Groß-oder Kleinhund,sondern schlicht und einfach von Rücksichtnahme des Hundehalters.

    LG,
    Christiane

    Absolut richtig Christine!

    Ich kann auch nur von meiner eigenen Erfahrung sprechen, von der, wie ich sie tausendfach erlebt habe.
    "Kleiner Hund, kleine Probleme; großer Hund, große Probleme" scheint für viele Leute noch Gültigkeit zu besitzen.
    Bei kleinen Hunden denken die Leute scheinbar, "ihr" Hund könne nicht viel anrichten. Und die Erfahrung, spätestens vor Gericht, bestätigt diese Auffassung.

    Es sind einfach viel mehr Großhundehalter, die sich der potenziellen Gefahr die von der Hundehaltung ausgeht, bewusst, als Kleinhundehalter. Kindchenschema, Verniedlichung etc. spielen eine große Rolle.

    Das ist schon eine Frage der Persönlichkeit. Warum schenken Eltern ihren Kindern einen JR und keinen Rottweiler? Warum halten einsame Omas Jagdhunde wie Yorkshires und Cocker statt AmStaffs und Pitbulls, obwohl diese viel besser zu den persönlichen Verhältnissen passen würden?
    Es findet einfach keine Auseinandersetzung mit dem Wesen des Problems statt. Und eben das ist bei Kleinhundehaltern überdurchschnittlich häufig der Fall. Dazu kommen noch die Extremzuchten.

    Wenn ich einem Profilneurotiker mit einem durchgeknallten DSH oder Rottweiler begegne und es knallt, dann kann ich meine Hunde anbinden und haue dem Typen was auf's Ma... und die Sache ist klar.
    Was mache ich aber bei der Oma die völlig durchdreht und ihre "Fußhupe" auf den Arm nimmt und deshalb gebissen wird? Dafür wandern meine Hunde in die Gaskammer und ich in den Knast wenn ich die Frau auch nur beschimpfe.

    Da kommen einfach ungeheure Aggressionen hoch. Es geht nicht um Einzelfälle und Ausnahmen, aber da werden Halter von Staff und Co. von den Leuten als Verbrecher abgestempelt, die sich aufregen wenn ihre Hunde als Fußhupen bezeichnet werden. Da halten Leute ihren kläffenden Keinhund auf dem Arm und beschweren sich darüber das der DSH mal schnüffeln kommt.

    Es passt einfach nichts. Die Hunde passen nicht zu einander, die Lebensumstände der Hunde passen nicht zu ihrer Natur, Viele Halter passen nicht zu ihren Hunden und das Raumangebot passt nicht zur Population. Das nervt alle Beteiligten.

    Dazu kommt noch der Qualzuchtfaktor. Das es solche, entschuldigt den Ausdruck; Kreaturen wir Zwergpudel,Malteser, Pikenesen, Shi-Tzu, Zwergyorkshire, Möpse etc. überhaupt existieren macht mich schon sauer. Nur weil der Mensch sie so haben will! Und hinter 95% dieser Hunde stehen Leute, die sich einen Hund besser auf die Bodenvase malen sollten.

    Zitat

    Hallo Wakan,

    ja Hund ist Hund. Nur leider haben wir das Problem, daß mein Hund nach einer Beißattacke von 2 Briards extremste Angst vor Hunden hat, (habe ich schon mal in einem anderen Tread geschrieben) und wir nach Verhaltenstherapie und vielen vielen "gezielten" Hundbegegnungen einfach immer wieder speziell auf Großhundebesitzer treffen, deren Hund "nur spielen will" und die uns auf diese Weise immer wieder um Größenordnungen zurückwerfen. Hier wünsche ich mir Rücksichtnahme, wenn mein Hund an der Leine ist und eben nicht spielen will.

    Grüße Christine

    Da habe ich ein Gegenbeispiel. Wie wohl bekannt habe ich mehrere Hunde, eben auch ein echtest Rudel. Ich hatte sie praktisch immer an der Leine. Es kam aber immer wieder zu Zwischenfällen, fast ausschließlich mit kleinen Hunden.
    Gerne hätte ich meinener Bande abgewöhnt, bei jedem Hund der die Individualdistanz unterschritt, senkrecht in der Leine zu stehen. Es kam aber immer wieder auch zu Zwischenfällen, in denen sich meine Hunde untereinander in die Wolle kriegten.
    Neben dem Trainig gehört aber auch Vermeidung dazu. Bei zwischen 3 und 5 Zwischenfällen pro Woche unmöglich. Ich habe sicher auch selbst sehr, sehr viele Fehler gemacht. Auf dem Level von etlichen Usern hier im Forum war ich schließlich auch mal.
    Trotzdem, mit Ausnahme von wenigen stadtbekannten Rauferhunden mit König Ar..loch am anderen Ender der nicht vorhandenen Leine, waren es immer die Kleinhunde die Probleme machten und zu den Zwischenfällen führten. Der ist klein, der tut nix, der kann nix und der ist doch bloß knuffig. Was soll ich da erziehen? Wegen dieser Klientell hatte ich in der Stadt nur Probleme. Mit allem und jedem, nur nicht mit Polizei und OA.
    Ich habe es derart gehasst, dass es sich schon auf meine Hunde übertragen hatte. An meinen Hunden lag es sicher nicht. Ich war der Einzige der mit bis zu 6 Hunden, darunter 3 Kampfis, auf den düsseldorfer Dogdays war. Hunderte von Hunden und nicht ein Problem. Warum? Weil die Leute dort wussten das sie einen Hund haben.
    Das galt auch für die großen Hunde in den Grünanlagen. Die meisten Halter waren sich darüber im Klaren was ein Hund anrichten kann und hatten ihn entweder im Griff, oder an der Leine. Mit Ausnahmen natürlich.

    Ich habe ca. 30 Jahre lang in Düsseldorf gelebt. Davon 6 Jahre mit mehreren großen Hunden und ich war überaus engagiert. In dieser ganzen Zeit habe ich aber nur 5 Halter von kleinen Hunden kennengelernt die verantwortungsbewusst mit den Tieren umgegangen sind und nur 3, die es tatsächlich im Griff hatten.

    Rücksicht? Tolle Sache! Zum Beispiel Rücksicht auf die Großhundebesitzer. Einfach durch die Beschäftigung mit dem Wesen der kleinen Hunde und deren Erziehung.

    Ich fand es zu kotzen das ich immer Schuld war, nur weil meine Hunde größer waren.

    Aber damit sind wir wieder beim Kernpunkt des Problems: Eine Überpopulation, erst recht mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Charakteren in spezifischen Ballungszentren "kann nicht funktionieren"!

    Gruß
    Wakan

    Zitat

    Hallo,

    auch ich bin Besitzer einer solchen "Fußhupe", 42 cm hoch und 12 kg schwer.
    Mit Kleinhund trifft man leider sehr oft auf Großhundbesitzer, die sehr wenig Rücksicht auf Kleinhund nehmen.
    Was ich allerdings zugeben muß: an das gekläffe vom kleinen ist mein Großer nie rangekommen.
    In diesem Sinne wünsche ich mir einfach nur gegenseitige Rücksichtnahme und ein friedlches Nebeneinander von groß und klein.

    Grüße Christine

    Mit 42cm ist Dein Hund nicht mehr unbedingt eine Fußhupe.

    Warum sollte ich (diese Frage ist absichtlich provokativ) als Großhundbesitzer Rückscht auf Kleinhunde nehmen. Hund ist Hund. Oder?
    Und genau da liegt das Problem. Schau Dich im Ausland um. Streunerhunde in Rumänien, Italien, Spanien, das Rassen- und Größenverhältnis gleicht sich mit regionalen Unterschieden immer aus. Hier nicht! In der Konsequenz muss der Halter des einen Hundetypus das Verhalten seines Hundes unterdrücken um Rücksicht auf den Halter eines völlig gegensätzlichen Hundetypus zu nehmen.
    das ist doch nicht sinnvoll.