Beiträge von Wakan

    Dein TA braucht vermutlich Geld. Für einen Hunde ist eine Chemo deutlich schlimmer als für einen Menschen.
    Die mögliche Lebens-Leidensverlängerung um max. drei Monate ist sinnlos. ein Hund hat keine Vorstellung von MORGEN. Für den Hund also nur unnötiges und vermeidbares Leid.
    Als Kriterium und Maßstab sollte immer die Natur gelten.
    Wenn ein Hund aus dem Rudel ausgestoßen oder getötet würde, sollte man ihn auch einschläfern.
    Auch wenn es hart ist, tu bitte das Richtige und lasse sie einschläfern.

    Gruß
    Wakan

    Zitat

    hab mal eure themen etwas überflogen. gab's bei euch schon mal was zum thema: vegetarischer hund? ich füttere meinen hund seit 4 jahren vegetarisch und ihm bekommt es super. man muss ein paar dinge beachten. aber es ist nicht besonders aufwendig.

    bin gespannt auf eure meinungen.

    :freude:


    Meinungen kann und soll man sich aufgrund von belegbaren Informationen bilden. Es sei denn, es gibt keine sachlichen Grundlagen.

    Worüber möchtest Du denn unsere Meinung erfahren? Darüber, ob es zu billigen ist, persönliche ethische Vorstellungen zwangsweise auf eine Spezies zu übertragen die über keinerlei ethische Vorstellungen verfügt, oder darüber, wie sich die vegetarische Ernährung auf Caniden auswirkt?

    Zu ersterem habe ich eine ganz eindeutige Meinung, da es eine rein ethische Frage ist. Antwort: Bullshit! Einer anderen Spezies die eigene Lebensweise aufzuzwingen ist schlicht und einfach in jeder Hinsicht disqualifizierend.

    Das es Deinem Hund gut geht lassen wir mal so stehen. Diskussionsreif wird der Standpunkt dadurch aber nicht. Die Ernährungsweise beinflusst nicht nur den individuellen Stoffwechsel, sie nimmt auch generationsübergreifend Einfluss auf die genetische Entwicklung einer Spezies.Eine nicht zwingend erforderliche Einflussnahme auf die Entwicklung lehne ich grundsätzlich ab.

    Hallo Ginolino

    Selbstverständlich kannst Du die Halter solcher Hunde für alle Kosten haftbar machen. Sogar dann, wenn z.B. die Kosten für eine OP an Deinem Hund unverhältnismäßig hoch sind. Beispiel: Dein "Rassehund" hat einen Wert (ich hasse diese Wort bei Lebewesen) von Euro 900,- . Die OP und Nachsorgekosten belaufen sich aber auf 3500,- Euro oder mehr. Es muss aber eine vernünftige Aussicht auf Genesung des Hundes bestehen.
    Auch für Sach- und Personenschäden muss der Halter haften.

    Ein Hund gilt im Straf- und Sachrecht als Sache. Somit haftet ein Hundehalter grundsätzlich für alle Schäden die ein Hund anrichtet. Die Haftungspflich ergibt sich schon allein durch den Besitz oder das Führen des Hundes.

    Grundsätzlich hat sich ein Hund immer und überall im Einwirkungsbereich des Halters oder Führers zu befinden. Bei einem perfekt trainierten Hund (Polizeihund z.B.) kann der Einwirkungsbereich schon mal etliche Hundert Meter betragen, bei anderen Hunden beträgt der Einwirkungsbereich eben nur die Länge des Kurzführers.

    In akkuten Situationen kannst Du Dich zwischen die Hunde bringen und versuchen den anderen Hund zu vertreiben. Ansonsten solltest Du mal tacheles mit den Haltern sprechen.

    Gruß
    Wakan

    Sorry,

    aber so lange Du nicht in der Lage bist Deinen Hund "selbst" einwandfrei und fehlerlos zu behandeln, so lange bist Du auch nicht in der Lage, Behandlungsmethoden fachlich zu beurteilen.

    Du kannst also nur die Symptome beschreiben und Deinen subjektiven Eindruck schildern.

    Wenn in Deiner Beschreibung nicht in jedem Satz "vielleicht; ich nehme an/ich glaube; möglicherweise; unter Umständen etc. steht, könnte Dich die Tierärztin jederzeit und mit den besten Erfolgsaussichten verklagen.

    Und selbst wenn Du mit Deiner Meinung Recht hättest, solltest Du generell sehr vorsichtig damit sein, jemanden dafür zu verurteilen, dass er einen Fehler gemacht hat oder etwas nicht kann.

    Wenn Du etwas unternehm,en möchtest, dann wende Dich an die Tierärztekammer. Ein Urteil steht Dir nicht zu, es sei denn, Du kannst jeden einzelnen Kritikpunkt juristisch und fachlich einwandfrei beweisen.

    Gruß
    Wakan

    Zitat

    Erfahrung mit Husky-Mix?

    Die Frage kann eindeutig nur mit "NEIN" beantwortet werden. Niemand kann beurteilen, welcher Mixanteil sich in welchem Maße durchgesetzt hat. Selbst innerhalb dieses Wurfes können die Unterschiede im individuellen Anspruch, in der Erziehbarkeit und dem Bewegungsdrang, dramatisch sein.

    Sorry, aber hierbei von Erfahrungen sprchen zu wollen ist Unsinn. Neben dem Hund liegt vieles auch an äußeren Einflüssen und selbstverständlich auch an Dir.

    Gruß
    Wakan

    Es emphielt sich ein Schild anzubringen. Damit muss bei einem Zwischenfall dem Geschädigten eine Mitschuld zugerechnet werden.
    Laut verschiedener Urteile kann es ruhig ein humorvolles Schild wie "ich brauche drei Sekunden bis zur Tür, und Du"?

    Schilder sind im Schadensfall aber längst nicht für alle Gerichte von Belang.

    Gruß
    Wakan

    Dem "geerbten Tier" ist es egal, es ist ja schon lange tot.
    Für den Fall das sich Deine Freundin einen neuen Pelz zulegen, oder sich damit bestechen lassen will, kannst Du sie ja mal nach England einladen. Dort gibt es Gruppen die ihre Meinung zu Pelztieren sehr deutlich machen. Adressen gebe ich Dir gerne.

    Zitat

    also in den Verordnungen heißt es, es muss eine das Beißen verhindernde Vorrichtung getragen werden. Ob das Halti eine solche ist, ist dann wirklich Ermessenssache des Ordnungsbeamten, bzw. Polizisten.

    Eher eine Ermessenssache des Gerichtes, für den Fall, dass der Ordnungsbeamte oder der Polizeibeamte die "falsche" Meinung vertritt.
    Grundsätzlich verfügen beide über keinerlei Ausbildung die Funktionsfähigkeit einer mechanisch wirkenden Beisshemmung zu beurteilen.

    Wenn ein Halti einmal als ausreichend angesehen wird, ein anderes mal aber nicht, ist das immer einen Prozess wert.

    Gruß
    Wakan

    Zitat

    Hallo,
    also ich kann dazu nur sagen, das der Hund ein Rudeltier ist und sein Verhalten ist maßgeblich geprägt durch die Rangordnung. Auch seine Beziehung zum Mensch muß eine klare Rangordnung aufweisen, um Verhaltensprobleme oder -störungen vorzubeugen.

    Hunde leben in festen Rangordnungen und Menschen auch. Die Rangordnung ist aber nicht übergreifend. "Wenn" der Mensch sich mitteilen kann, tut oder lässt der Hund verlangtes zum eigenen Vorteil. Es gibt keine Störungen.

    Zitat

    Mein Hundetrainer meinte letztens zu mir, wenn ich die Wohnung verlasse gehe ich voraus, wenn wir die Wohnung wieder betreten geht der hund zuerst.
    Er begründete es damit, das es die "Höhle" für sie ist und ich schaue ob keine Gefahr hinter uns ausgeht.
    Hat er Recht ?

    Was ist mit der Gefahr die inzwischen in der Hölhe sein könnte?
    Warum machen Caniden das nicht auch so?

    Es ist einfach so, dass jeder seine spezifische Aufgabe hat. Das ist bei Hund- Mensch- Beziehungen genau so wie in allen anderen symbiotischen Sozialverbänden.
    Elefanten werden immer von Vögeln begleitet, die Parasiten aus der Haut picken. Die Vögel folgen immer den Elefanten. Sind die Elefanten deshalb Schwarmführer?

    Keine Spezies kann mit einer anderen Spezies einwandfrei kommunizieren. Es sind immer nur Interpretationen.
    Setze mal einen senegalesischen Stammeshäuptling und einen Konzernmanager nackt auf einer einsamen Insel aus. Wer wird dann Chef?