Beiträge von Wakan

    Zitat

    ach ja da könnte man weit ausholen. aber von dir immer nur blabla. hast du mal ein negativbeispiel, wo es einem hund geschadet hat, rein pflanzlich zu fressen?

    Nein, aber einem Menschen. Genauer gesagt einem Tierheimleiter. Der hat auch allen Hunden Grünzeug serviert und ist deswegen rausgeflogen.

    Langzeitfolgen sind einfach nicht zu ermessen. Ob "ein" Hund nun Folgeschäden erleidet oder nicht, ist völlig unerheblich.

    Und es ist und bleibt nun mal eine rein menschliche Idee und die hat bei Tieren nichts verloren.

    Stell Dir doch mal vor, jemand käme auf die Idee Dich ausschließlich mit synthetischen Produkten zu ernähren. Selbst wenn es Dir über Lebzeiten gut ginge, so ließen sich generationsübergreifende Folgen daraus nicht abschätzen.

    Aber Du willst ja nicht züchten. Stimmts?

    Im Gegensatz zu manch anderem hier habe ich kein generelles Problem mit Zwingerhaltung. Dafür aber ein riesen Problem mit Einzelhaltung und "Einzelhaltung im Zwinger" geht überhaupt nicht.
    Ein Deutsch Drahthaar ist unter den Jagdhunden ungefähr das, was ein BC unter den Hütehunden ist und eigentlich nur auszulasten, wenn er auch jagdlich geführt wird oder ersatzweise fast rund um die Uhr beschäftigt wird.
    Da Du den Hund suchen solltest nehme ich an, das Deine Eltern in einem Alter sind, in dem sie einem solchen Hund in keiner Weise mehr gerecht werden können.

    Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür.

    Da gibt es wohl nichts zu analysieren.
    Der Typ sollte überhaupt keinen Hund haben und wird auch bald keinen mehr haben. ein ernster Zwischenfall ist so sicher wie das Amen in der Kirche und dann gibt es wieder einen angeblich gefährlichen Hund mehr.
    Vernunftsargumenten scheint der Typ ja nicht zugänglich zu sein.

    Den Vorschlag der Unterwerfung sollte man aber ruhig beherzigen. Nur eben nicht bei dem Hund.

    Zitat

    Mir ist Glücklicher weise sowas auch noch nicht pasiert.Aber ich kann da echt zur bestie werden wenn sowas kommt.Egal ob das jetz ein 8 jähriger ist oder ein opi.Den kindern solte man respekt gegenüber den teiren beibringen und die alten menschen sollten es eigentlich doch wissen.
    Ich würde mich ganz erlich nicht zügeln solch menschen eine zu kleben.
    Hunde (algemein tiere) zu quällen ihnen schmerzen zuzufügen ist einfach ein no go! :motz:
    Ganz besonders wenns meine eigenen Hunde sind da kann ich echt wild werden. :angry:

    Mit 14 Jahren und 4 Beiträgen kannst Du nach DF Recht noch nicht bestraft werden. :bindafür:

    Danke, Du sprichst mir aus der Seele.

    Ach staffy,

    diskutiere die "Absurdität dieser Theorie" doch mit Elli H. Radinger http://www.yellowstone-wolf.de/index.htm und http://www.wolfmagazin.de/

    Frau Radinger war auch an der damaligen Umsiedlung der Wölfe beteiligt, ist Fachbuchautorin, hält Seminare ab und arbeitet u.a. auch mit G. Bloch zusammen.

    Vielleicht ist die ja auch blöd.
    Wir können das jetzt ewig und drei Tage diskutieren, warum und weshalb, das Ergebnis bleibt immer das gleiche: Es ging über etliche Jahre hinweg alles gut. Als einer der Wölfe nicht mehr lebensfähig war, wurde er von dem anderen getötet. In der Konsequenz gab es am Ende einen überflüssigen Fresser weniger. Punkt.

    Keine Angst blackdog, Du nervst nicht

    Es ist nur einfach so, das Pflanzliche Nährstoffe deutlich schwerer aufzuspalten sind, als tierische. Deshalb habe Rinder, Pferde, Ziegen etc. auch mehr Mägen als Raubtiere.
    Oder schau Dir Primaten an. Die Mischfutter fressenden Affenarten sind durch die Bank wesentlich agiler und ausdauernder als ihre veganen Fettern.

    Es gibt einfach drei ganz wesentliche Punkte: 1. Fleisch ist ein besserer Energielieferant als Pflanzenkost. 2. Die größen Energieverbraucher sind Gehirn und Muskeln. 3. Alle Spezies passen sich langfristig den Lebensbedingungen an.

    Dein Hund und von mir aus auch noch 10 Mio. andere Hunde erkranken oder sterben höchstwahrscheinlich nicht an Mangelerscheinungen, aber über einige Generationen hinweg würden/werden sich ernährungsbedingte Veränderungen wie Skelettschäden, Organ- und Muskelschwächen u.ä. einstellen, wodurch wiederum genetische Veränderungen hervorgerufen würden, die die ganze Rasse/Spezies verändern würden.

    Ein Beispiel am Menschen: Asiaten- Ihre Durchschnittsgröße bei Männern lag über Jahrtausende bei ca. 1,65 M. Seit sich einige asiatische Staaten dem Westen geöffnet haben und immer mehr die westliche Ernährungsweise einzug gehalten hat, sin die Menschen in diesen Länders im Durchschnitt deutlich größer geworden.
    Aber so weit brauchst Du garnicht gehen. Selbst hier in D ist die Durchschnittsgröße aufgrund der Ernährungsweise deutlich angestiegen.
    Ich selbst bin Baujahr 1964 und 1,9 M groß. Für meine Generation gehöre ich damit zu den sehr großen Menschen. Trotzdem muss ich heute zu fast 30% der 16 bis 19 jährigen regelrecht aufschauen und bestimmt 60% der Jugendlichen haben bereits meine Größe.
    Mir persönlich ist es völlig egal ob die Leute Blut trinken oder Baumrinde knabbern, aber wenn jemand unbedingt ein Haustier haben möchte, das Blätter frisst und mit dem man Gassi gehen kann, der soll sich doch ein Pony halten. Ist auch nicht größer als ein Hund.

    Zitat


    ABER: in einem heutigen Zusammensein zwischen Hund und Mensch ist dies instinktive Verhalten doch nicht mehr möglich. Ich glaube nicht daß unser eine Hund dem anderen die Kehle durchbeißen würde wenn dieser unheilbar krank ist.
    Im Gegensatz dazu gibt es viele Beispiele aus der Natur in der Tiere einen natürlichen Alterstod sterben - mit oder ohne Krankheiten.

    Ist das so? Dann ober doch aufgrund der Versorgung durch den Menschen.

    Der Tod mag "natürlich" sein. Denn wenn ein Raubtier nicht mehr jagen kann, verhungert und verdurstet es.

    Zitat

    Dafür, daß sich zwei Brüder, noch dazu im Gehege attackieren, gibt es zig logische Gründe (Rangordnungsstreitereien, Ressourcenverteidigung, ...), durch den Tumor wird der Alpha geschwächt gewesen sein und der Bruder wird den Aufstand gewagt haben. Es gibt keinen logischen und erforschten anderen Grund, warum sollte auch ?

    Welche "zig" Gründe gibt es denn? Rangordnungsfehden fallen weg. Unter gesunden Tieren in einer gefestigten Sozialgemeinschaft wird die Rangordnung nie in Frage gestellt. Ressourcenverteidigung fällt auch weg. Die Versorgungslage war top, hatte sich vom Gelände her sogar einige Monate zuvor erheblich verbessert.
    Richtig ist allein die Erklärung, das der Rüde durch den Tumor geschwächt war. Reduziert man diese Erkenntnis auf ihren Kern, so kommt man zu den Schluss, das Tiere die nicht mehr einwandfrei Lebensfähig sind, kompromisslos aussortiert werden, durch Tötung oder Isolation, zum Nutzen der gesunden Tiere

    Zitat

    Ob eure alte Hündin wirklich in ein Spiel oder einen beginnenden Streit eingegriffen hat, willst du das mit 100%iger Sicherheit wissen ? Und letztenendes hast du über ihren Tod enschieden und nicht das Rudel !

    Ich war dabei und kenne meine Hunde gut genug um beurteilen zu können, wie weit sie in welcher Situation gehen.

    Zitat

    Schwache Welpen werden nicht bewußt nicht gefüttert. Wenn der Welpe nicht in der Lage ist alleine an die Zitze zu gelangen, hat die Mutter keine Möglichkeit den Kleinen anzulegen oder „von Hand“ aufzuziehen – logischerweise wird er verhungern.

    So ganz stimmt das nicht. Eine Hündin oder Fähe ist sehr wohl in der Lage ihre Zitzen zugänglich zu machen bzw. den Zugang zu verweigern. Stimmt, wenn die Welpe nicht zuvor gefressen wird, verhungert sie.


    Zitat

    was für ein Mumpitz !!

    Ich biete Dir an diese Aussage zurück zu nehmen- sagst Du im Grunde doch nichts anders als ich. :wink:

    Zitat


    Seit wann und warum werden Hunde im eigenen Rudel so behandelt ?? Wer sagt das, wo steht das ??

    Überraschte Grüße, staffy

    Ich sage das und es steht u.a. in einer Ausgabe des Wolfsmagazins.

    Zwei Beispiele:

    Zwei Wolfsrüden (Brüder / Gehegewölfe) waren ihr ganzes Leben zusammen. Im letzten Winter wurde der Ranhöhere der beiden Wölfe von seinem Bruder angegriffen und durch einen Biss in die Kehle getötet. Der Tote Wolf wurde obduziert. Dabei stellte sich eine bösartige Krebsgeschwulst im Brustkorb heraus. Die Geschwulst hatte sich bereits an die Hautoberfläche gearbeitet und war nur wegen des dichten Unterfells von außen nicht sichtbar gewesen.

    Keine Ahnung wie alt unsere Ivanka - Kaukasischer Owtscharker- tatsächlich war. Sie lebte bei uns zusammen mit einem Malamuten (Leithund), einem Malamuten Berna Sennen Mix, einem Pitbull Mix und unserem Taro (rumänischer Streuner. Ivanka hatte eine Mischstellung inne. Sie war zwar voll integriert, hatte Sonderrechte bei den Hunden und ging ihrer Rolle als Herdenschutzhund nach, rangierte aber erst an vierter Stelle im Rudel. Trotzdem durfte sie Streitigkeiten zwischen den Hunden maßregeln. In der letzten Zeit änderte sich das drastisch. Zuletzt war war Ivanka fast völlig taub und konnte nur noch Umrisse erkennen. Auch war sie zeitweise orientierungslos. Irgendwann war sie so senil das sie Gaby nicht mehr erkannt hat, meinen Schatten an der Hauswant attackierte. Eines Tages hat sie das Spiel der anderen Hunde für einen Streit gehalten und ging dazwischen. Diesmal haben die anderen Hunde deutlich dagegen gehalten. Ivanker trug eine kleine Risswunde am Kopf davon. Das war's dann. Als Zugeständnis an unsere menschlichen Vorstellungen gab es noch ein megageiles Frühstück für Ivanka und gegen 10:30 Uhr war sie tot. Einen Zwischenfall ohne mein Beisein hätte sie ohnehin nicht überlebt.

    Auch sonst gibt es reichlich Beispiele für den produktiven Instinkt von Tieren. Besonders schwache Welpen werden nicht gefüttert und jede psychisch intakte Hündin oder Fähe wird Welpen mit negativem Sozialverhalten töten, noch bevor sich dieses ausbilden kann.

    Bei allem Verständnis für die Gefühle betroffener Tierhalter, halte ich es dennoch für nicht verantwortbar, menschliche Maßstäbe bei der Entscheidung über Leben und Tod anzuwenden.

    Gruß
    Wakan