Beiträge von Wakan

    Dann versuche ich es noch mal obstihj.

    Ein Kind wird von einem großen Hund angegriffen und schwer verletzt (egal ob Kind schuld oder nicht). Das Kind hat ab sofort Angst vor großen Hunden. Diese Angst kann es nur überwinden, wenn es mit großen Hunden konfrontiert wird und dabei nur noch positive Erfahrungen macht. Zuvor hilft aber nur die Vermeidung von gefahrdrohenden Kontakten und der langsame Vetrauensaufbau zu verantwortungsbewussten Hundehaltern.
    Trotzdem wird von der Angst immer noch so viel übrig bleiben, das in akkuten Situationen das alte Angstniveau wieder erreicht wird.

    Das ist bei einem Hund "fast" genau so. Die Situation muss zunächst vollständig vermieden werden und ein bedingungsloses Vertrauensverhältnis zum neuen Halter aufgebaut werden.

    Das Kind - in diesem Fall- wird aufgrund seines höheren Intelekts imm unberechenbar bleiben. Dem Hund dagegen kann bis zu einem gewissen Grad ein alternatives Verhalten antrainiert werden.

    Den Wesenstest mit "diesem" Rotti halte ich deshalb auch für wenig sinnvoll, weil er nur das soziale Verhältnis zu seinem derzeitigen Pfleger reflektiert.
    Käme der Hund zu einer Person mit Verantwortungsgefühl und Hundeverstand, wäre der Hund keine Gefahr. Selbst dann nicht, wenn er weiterhind aggressiv auf vermeintliche Bedrohungen reagiert.

    Ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel produktives sagen.

    Ohne Dich beleidigen zu wollen mysteriousmoon, die meisten Leute sind so wie Du, incl. derer, die "das" den Hunden überlassen (wollen).
    Die angeblich so toll sozialisierten und ebenfalls die angeblich schlecht sozialisierten Hunde haben "alle" ein degeneriertes Sozialverhalten.
    Situationen wie Du sie beschreibst kommen unter, für Hunde "normalen" Bedingungen überhaupt nicht vor.
    "Normal" ist bzw. wäre: Spielerische Kampfübungen im Welpen- und Junghundealter, Festlegung der Rangfolge im Rudel und schluss. Ein gut sozialisierter Hund würde sich niemals mit einem rudelfremden Hund auf einen Kampf einlassen wenn sein Leithund nicht anfängt. Nur Leithunde lassen es auf einen Beschädigungskampf ankommen.
    Ein gut sozialisierter Hund würde sich auch nicht einem fremden Rudel, einer fremden Hundegruppe nähern. Wenn, dann nur in Demutshaltung oder mit Beschädigungsabsicht.

    Ich persönlich vermeide solche Situationen.

    Zitat

    .... aber bei allem Verständnis muss das Leben von Menschen Vorrang haben!

    NG obstihj

    Vorrang vor was? Nach Deiner Philosophie müsste dann ja auch jeder Mensch der sich erfolgreich gegen einen gewalttätigen Übergriff zur Wehr setzt, getötet werden. Allein deshalb, weil er ja die Folgen seiner Gegenwehr abschätzen kann und somit bewusst handelt.

    Ein Hund reagiert nur. Handelt also im Rahmen seines Vermögens folgerichtig. Anders herum: Unterbleibt der Anlass, unterbleibt auch die Reaktion. Ein Hund ist demnach deutlich berechenbarer als ein Mensch.

    Auch Deine Logik, das ein Tier das im Affeckt gehandelt hat, präventiv getötet werden sollte, ein Mensch der geziehlt gehandelt hat aber nicht, ist für mich nicht nachvollziehbar. Im Umkehrschluss würde man einem weitaus weniger entwickelten Wesen ohne jede Moral, eine deutlich höhere Inteligens und ein soziales Bewusstsein abverlangen, als dem Menschen.

    Frag doch mal "ganz unverbindlich :wink: " unter Angabe der Person beim Finanzamt nach. Im Wiederholungsfall ist das nämlich "Zucht" und muss als "nebengewrebliches Einkommen" versteuert werden. Beim Verkauf der nächsten Welpen ist das dann Steuerhinterziehung und nach STGB strafbar.

    Staatsanwälte und Gerichtsvollzieher haben bei solchen Leuten einfach die besseren Argumente. :wink:

    Ich halte Dein Problem für nicht lösbar.

    Der Hund wird ca. 15 Jahre alt. So lange wohnst Du bestimmt nicht mehr bei Deiner Mutter. Du hättest also 15 Jahre lang einen Hund den Du eigentlich nicht haben willst- wenn Du einen kleinen Hund holst.

    Nahezu alle Kleinhunde sind Jagdhunde und für die Rettungshundearbeit nur sehr bedingt geeignet.

    Wie muss ein Hund denn für die Rettungshundearbeit sein? Robust, verhältnismäßig stark, leicht und sicher führbar, charakterfest, freundlich mit hoher Reizschwelle und mutig. Wenn der Hund dann auch noch klein und kurzhaarig sein soll, bleiben eigentlich nur Pitbulls, Am Staffs oder Bullterrier übrig.

    An Deiner Stelle würde ich das Studium zu Ende bringen, eine eigene Wohnung suchen und dann einen richtigen Hund anschaffen.

    Zitat

    Finde ich interessant und überdenkenswert.

    Gruß Biber

    Interessant ist es von der medizinischen Seite her bestimmt.

    Überdenkenswert, besser noch "bemerkenswert" ist, das Asiaten und Uramerikaner schon vor mindestens 12.000 Jahren wussten das Halsbänder nicht gut für Hunde sind und wir in Modernen Fachzeitschriften darüber lesen.

    Aber Hauptsache die Erkenntnis ist neu. :wink:

    Wir füttern nur Postboten, jeden Tag frisch. :wink: :cool:

    Aber ernsthaft:

    Ist ein neuer Postbote dabei den sie nicht mag? Ist ein P.Bote dabei auf den Du negativ reagiert hast?
    Wie alt ist die Hündin? Vielleicht wird sie langsam erwachsen und verteidigt das Büro.