Wir haben schon recht viele Tiere einschläfern lassen müssen das wir uns in gewissem Grad schon daran gewöhnt haben.
Wenn jetzt einer sterben würde, würde sein Platz umgehend besetzt werden.
Mir fallen auf direkt 6 Hunde ein die in Frage kämen.
"Uncas" zum Beispiel. Dann wäre da noch ein Rottimädchen hier im TH das so verängstigt ist das man sie nichtmal vom TH-Gelände runter bekommt, ein körperlich völlig kaputter neunjähriger Husky der angeblich ein Kind gebissen hat, zwei Schäferhundmischlinge die schon seit acht Jahren im TH sitzen und inzwischen jeden Fremden sofort attackieren, ein Staff der vor sechs Jahren im TH geboren wurde.........
Muss einfach sein.
Beiträge von Wakan
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Schon richtig. Aber irgendwann ist Schluss.
Du lässt Dir am Arbeitsplatz ja auch nicht von jedem am Hintern rumfingern, nur um zu beweisen das Du ein besonnener Mensch bist der Wert auf ein gesundes Betriebsklima legt. :wink: -
Zitat
Meine Interpretation deiner Meinung ist jetzt: er kann so sozialverträglich sein, wie er will: Es wird immer Hunde geben, mit denen es zu Missverständnissen kommt, da es viel zu viel Hunde mit viel zu viel unterschiedlichen Erfahrungen gibt. Hab ich das so richtig verstanden?/Ja, das hast Du richtig verstanden. Zu viele Hunde, zu viele unterschiedliche Erfahrungen, zu viele unterschiedliche Bedürfnisse......
ZitatWie auch immer, im Prinzip arbeite ich darauf hin, das hündische Verhalten zu unterdrücken (wie grausam das klingt). Ich hoffe, dass Snoop irgentwann gelassen mich und sich als ein Rudel ansieht, das es sich leisten kann, neugierige kleine Hunde einfach zu ignorieren.
Der bessere Weg wäre aber doch der, das jeder zusieht das er seinen Hund kontrollieren kann. Oder?
Ich für meinen Teil sehe überhaupt nicht ein warum ich meine Hunde zu Sozialkrüppeln erziehen soll, nur weil irgendwelche "ICHBRAUCHKEINEHUNDESCHULE-Fachleute weder ihre Hunde noch den Umgang mit der Leine beherrschen. -
Zitat
Kann ich gar nicht erkennen :gruebel:
Naja, wie auch immer, die Antworten würden mich nach wie vor interessieren.
Viele Grüße
CorinnaDann tue ich Dir den Gefallen.
ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
IWenn wir über "gut oder schlecht sozialisiert" reden, müssten wir uns zunächst darüber einigen, was unter gut und schlecht zu verstehen ist.Dann tu das doch mal. Für Hunde!
Gerne. Für welche Hunde unter welchen Lebensumständen?ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
"Gut" ist für mich ein natürliches bzw. naturnahes Verhalten wie es sich ohne bzw. nur mit einem Minimum an menschlicher Einmischung entwickelt.Hat mit einem domestizierten Lebewesen, dass die Natur so niemals hervorbringen würde gar nichts zu tun.
Davon sind weit über 99% aller Hunde weit entfernt. Das Verhalten bei den Üblichen Hundebegegnungen auf der Straße oder dem Hundeplatz hat mit "natürlichem Verhalten" nur noch die Grundlagen gemein. Andererseits ist das auch gut so. In unserer Gesellschaft könnte man Hunde mit natürlichem Verhalten überhaupt nicht halten.Ist auch nicht erwünscht. Wenn man Wölfe haben möchte (ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du das mit "natürlich" meinst), dann müsste man eben Wölfe halten. Aber diese dann nicht in einem Gehege.
Nein, ich meine keine Wölfe. Ich meine Hunde mit spezifischen Verhaltensweisen. Zum Beispiel Hütehunde, Herdenschutzhunde, Jagdhunde, Schlittenhunde, Streunerhunde etc.Zitat
Wakan hat Folgendes geschrieben:
Zur Verdeutlichung was ich meine greife ich mal herausragende Beispiele auf.
Gouchohunde in Südamerika sind hoch spezialisiert. Sie sind extrem robust, leben ihr Leben lang ist fest etablierten Sozialgemeinschaften und haben regelmäßigen Kontakt zu anderen, ebenso gefestigten Sozialgemeinschaften. Die Kontakte finden aber alle auf neutralem Territorium ohne jede Ressource statt und sind in eine spezielle Aufgabe eingebunden. Die Hunde arbeiten absolut selbstständig.Wie lange hast Du denn bei den Gouchos gelebt und die Hunde beobachtet?
Garnicht. Es gibt aber andere Wege sich zu informieren und nachdenken ist auch ganz hilfreich.
ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
Die Schlittenhunde der Inuit leben in fest etablierten und gewachsenen Sozialgemeinschaften ohne jegliche Einmischung des Menschen in die Sozialstruktur. Bei der Arbeit ist jedes Rudel fest in seine Aufgabe eingebunden. In der Freizeit gibt es überhaupt keine Kontakte zwischen den verschiedenen Rudeln.Wie lange hast Du denn bei den Inuit gelebt und deren Hunde analysiert?
Siehe oben.
ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
Straßenhunde in Rumänien leben kleinen Gruppen. Durch die hohe Sterblichkeitsrate und ebenso hohe Geburtenfrequenz herrscht ein ständiger Wechsel der jeweiligen Rudelstruktur. Die Territorien der einzelnen Gruppen sind ein qm groß, häufig noch erheblich kleiner. Sämtliche Ressourcen sind hart umkämpft.Guck an, in Rumänien warst Du wohl auch eine ganze Weile. Bist viel rumgekommen - wie lange denn dort?
Siehe oben.
ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
Diese Gruppen haben wesentliche Gemeinsamkeiten: 1.) Identische Körpersprache und Mimik. 2.) Identische Lautsprache. 3.) Identische Ansprüche an die Umweltbedingungen. 4.) Weitgehend gleiche körperliche Fähigkeiten. 5.) Identische vorgeburtliche Entwicklung / Anpassung. 6.) Identische soziale Erfahrung im Welpen- und Junghundealter.Wo kann ich denn diese wissenschaftliche Untersuchung nachlesen?
Mir ist keine wissenschaftliche Abhandlung bekannt, die besagt, warum Hunde einer Rasse mitindividuellen Abweichungen über die selben Kommunikationsmittel verfügen. Ich kann mir auch nicht erklären, warum alle in Deutschland lebenden Deutschen deutsch sprechen. Mit Ausnahme von behinderten Menschen natürlich.
ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
Innerhalb der jeweiligen Lebensgemeinschaften und Lebensbedingungen sind diese Hunde perfekt angepasst und es gibt praktisch keine Missverständnisse.Unter den Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft werden Hunde mit den unterschiedlichsten Grundvoraussetzungen, Kommunikationsfähigkeiten, Grunderfahrungen, Ansprüchen und körperlichen Fähigkeiten, vorgeburtlichen Bedingungen, Entwicklungsbedingungen und Lebensbedingungen zusammengewürfelt.
Ich dachte immer, Kommunikation wäre neben einer vorhandenen genetischen Dispostion zum größten Teil ein Lernprozess. Und bin daher auch davon ausgegangen, dass dies durch Aufzucht und Sozialisierung beeinflussbar wäre.
Absolut richtig. 1. Genetische Grundlagen. 2. Äußere Einflüsse wie Stress. 3. Sozialisierung
Zur Verdeutlichung: Die Summe aller Kommunikationsmittel, als da sind: Körperhaltung, Gebärden, Mimik und Lautgebung, beträgt beim Wolf 100%
Nimmt man diese 100% als Basis, dann verfügt ein Alascan Malamute noch über ca. 75%, ein DSH noch über 68% und ein Bullterrier nur noch über 25% der möglichen Kommunikationsmittel. [Vergl. Dr. Dorit Feddersen Petersen in versch. Abhandlungen und Gutachten]
Jetzt nimmst Du einen Malamuten aus idealen Umständen. D.h. 1. Freiwilliger Deckakt, 2. ständiges Zusammenleben im Rudel während der gesamten Trächtigkeit, 3. keine Negativerfahrung mit Menschen, 4. ununterbrochener Kontakt der Welpen zum Rudel, 5. früheste Entnahme aus dem Rudel mit 12 bis 14 Wochen, 6. umgehende Integration der Welpe in ein neues Rudel.Dagen nimmst Du einen Bullterrier aus desolaten Umständen. D.h. 1. Elterntiere mit gestörtem Sozialverhalten, 2. Dauerstress der trächtigen Hündin durch Lärm, Isolationshaltung und Aggressionstraining, 3. Isolation von den Geschwistern, 4. Isolation von der Mutter (außer zum Säugen), 5. Abgabe in Einzelhaltung ohne jeden Kontakt zu anderen Hunden im Alter von 5 Wochen.
Was glaubst Du, wie weit Du mit Sozialisierungs- oder sogar "Resozialisierungsmaßnahmen kommst?
ZitatWakan hat Folgendes geschrieben:
Das kann nicht funktionieren. Von Hunden wird aber genau das verlangt. Das funktioniert aber nur so lange halbwegs, wie es der Mensch schafft, das spezifische Verhalten seines Hundes zu unterdrücken- und genau deshalb funktioniert es niemals zuverlässig. Egal was man macht, es ist jetzt richtig und im nächsten Augenblick total falsch. Selbst der goldene Mittelweg taugt nichts weil ernicht von jedem begriffen wird.Angesichts Deiner umfangreichen Studien, wirst Du das sicher wissen. Angesichts dieser Tatsache bin ich nun aber sehr erstaunt, dass Deine Tierschutzhunde nicht resozialisiert werden und Du Dein umfangreiches Wissen dort nützlich umsetzt.
Bei welchem meiner jetzigen oder früheren Hunde besteht Deiner Ansicht nach denn Resozialisierungsbedarf- und in welcher Richtung?
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Nur 21 Kg!!???
Da musst Du besser füttern. So leichte Hunde sind ganz schlecht für's Gleichgewicht. Mein "Schoßhund" hat knapp 38 Kg. -
Zitat
Hallo Wakan,
ich habe Fragen gestellt. Das sind die Sätze mit den Fragezeichen dahinter.
Alles andere sind Feststellungen auf Deine Aussagen bezogen. Was genau hat das mit meinen Hunden zu tun?
Viele Grüße
CorinnaDie Kernaussage steht zwischen den Zeilen- ganz ohne Satzzeicheichen.
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Liebe flying- Paws,
aus Deiner Argumentation schließe ich das Du ausschließlich über Spitzmischling, 2 Border Collies, 1 Schwarzer Altdeutscher etwas produktives zu sagen hast. Oder hast Du etwa in der Nähe aller Hunde gelebt, über die Du etwas sagst?
Mir fehlen etwas die Argumente in Deinem Posting.
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Zitat
super Wakan. Hätte nur einen Einwand: ich glaube Hunde sind trotz allem noch friedlicher als wir Menschen. Und bewundere unsere Hunde wie gut sie doch immer noch mit uns zurecht kommen.
Sagen wir es so: Ein Hund wird nicht mehr austeilen als er einstecken kann. Mensch teilt zwar gerne aus, besinnt sich aber immer schnell auf "seine" Rechte.
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Zitat
Die Hundeschule beurteilt Snoops Verhalten als normal.Jetzt würd mich vor allem mal Wakans Meinung interessieren.
Ist das in diesem Fall als schlecht sozialisiert einzustufen?
Kann man die Sozialisierung verbessern? Wenn ja, wie?Ich würde übrigens nicht sagen, dass Snoop es auf einen Beschädigungskampf ankommen lässt. Ich tippe eher auf Showkampf. Machogehabe.
Teilweise wie aus dem Bilderbuch, mit den Vorderpfoten auf den Schultern des anderen, auf den Hinterbeinen im Kreis tanzend mit einem Höllenlärm. Aber verletzt wird normal keiner.Natürlich interessiert mich auch die Meinung von allen andern!!
LG
ChristineWenn wir über "gut oder schlecht sozialisiert" reden, müssten wir uns zunächst darüber einigen, was unter gut und schlecht zu verstehen ist.
"Gut" ist für mich ein natürliches bzw. naturnahes Verhalten wie es sich ohne bzw. nur mit einem Minimum an menschlicher Einmischung entwickelt. Davon sind weit über 99% aller Hunde weit entfernt. Das Verhalten bei den Üblichen Hundebegegnungen auf der Straße oder dem Hundeplatz hat mit "natürlichem Verhalten" nur noch die Grundlagen gemein. Andererseits ist das auch gut so. In unserer Gesellschaft könnte man Hunde mit natürlichem Verhalten überhaupt nicht halten.Zur Verdeutlichung was ich meine greife ich mal herausragende Beispiele auf.
Gouchohunde in Südamerika sind hoch spezialisiert. Sie sind extrem robust, leben ihr Leben lang ist fest etablierten Sozialgemeinschaften und haben regelmäßigen Kontakt zu anderen, ebenso gefestigten Sozialgemeinschaften. Die Kontakte finden aber alle auf neutralem Territorium ohne jede Ressource statt und sind in eine spezielle Aufgabe eingebunden. Die Hunde arbeiten absolut selbstständig.Die Schlittenhunde der Inuit leben in fest etablierten und gewachsenen Sozialgemeinschaften ohne jegliche Einmischung des Menschen in die Sozialstruktur. Bei der Arbeit ist jedes Rudel fest in seine Aufgabe eingebunden. In der Freizeit gibt es überhaupt keine Kontakte zwischen den verschiedenen Rudeln.
Straßenhunde in Rumänien leben kleinen Gruppen. Durch die hohe Sterblichkeitsrate und ebenso hohe Geburtenfrequenz herrscht ein ständiger Wechsel der jeweiligen Rudelstruktur. Die Territorien der einzelnen Gruppen sind ein qm groß, häufig noch erheblich kleiner. Sämtliche Ressourcen sind hart umkämpft.
Diese Gruppen haben wesentliche Gemeinsamkeiten: 1.) Identische Körpersprache und Mimik. 2.) Identische Lautsprache. 3.) Identische Ansprüche an die Umweltbedingungen. 4.) Weitgehend gleiche körperliche Fähigkeiten. 5.) Identische vorgeburtliche Entwicklung / Anpassung. 6.) Identische soziale Erfahrung im Welpen- und Junghundealter.
Innerhalb der jeweiligen Lebensgemeinschaften und Lebensbedingungen sind diese Hunde perfekt angepasst und es gibt praktisch keine Missverständnisse.
Unter den Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft werden Hunde mit den unterschiedlichsten Grundvoraussetzungen, Kommunikationsfähigkeiten, Grunderfahrungen, Ansprüchen und körperlichen Fähigkeiten, vorgeburtlichen Bedingungen, Entwicklungsbedingungen und Lebensbedingungen zusammengewürfelt.
Das ist so, als ob man unabhängig der Kultur, der sozialen Umfelder, der Interessen, des Ausbildungsstandes aus den jeweiligen "Anführern" einen runden Tisch bilden wollte.
Stell Dir /stellt Euch vor, man würde
einen hinduistischen Mönch,
einen arabischen Ölscheich,
einen westlichen und einen asiatischen Monarchen,
einen US Präsidenten,
einen Terroristenführer,
einen sizilianischen Paten,
einen indianischen Stammeshäuptling,
einen Massaihäuptling,
den Anführer einer Motorradgang und
den jeweils ersten Vorsitzenden eines Fußballvereins, eines Kegelklubs und eines Tierschutzvereins an einen Tisch setzen und sagen: So liebe Leute, jetzt seid alle hübsch freundlich zu einander und einigt Euch innerhalb von 2 Stunden auf eine neue und gerechte Weltordnung.Das kann nicht funktionieren. Von Hunden wird aber genau das verlangt. Das funktioniert aber nur so lange halbwegs, wie es der Mensch schafft, das spezifische Verhalten seines Hundes zu unterdrücken- und genau deshalb funktioniert es niemals zuverlässig. Egal was man macht, es ist jetzt richtig und im nächsten Augenblick total falsch. Selbst der goldene Mittelweg taugt nichts weil ernicht von jedem begriffen wird.
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Das darf sie nicht!
Aus rechtlicher Sicht hat sich diese Frau wissentlich vorübergehend fremdes Eigentum angeeignet und Sachbeschädigungen begangen. Hättest Ihr die Katzen verkaufen wollen, hättet Ihr zudem noch einen finanziellen Schaden.
Da es, setze ich jetzt voraus, keine medizinische Indikation zu dem Trächtigkeitsabbruch gab und dieser nicht von Dir in Auftrag gegeben wurde, hat sich auch der TA strafbar gemacht, sofern er wusste das die Katze nicht dieser Dame gehört.
Es würde Deiner Freundin nicht viel bringen, bestenfalls 500,- bis 600,- Euro Schadensersatz, aber Deine Freundin könnte dieser Dame und dem TA richtig Feuer unterm Hintern machen.Es ist mir zwar völlig unklar, warum man die Trächtigkeit zugelassen hat (ich lehne das grundweg ab!), aber"so" geht es auch nicht.