Beiträge von Wakan

    Zunächst solltest Du sie getrennt halten bis sich der Hund aklimatisiert hat und Dich als seine Herrin akzeptiert hat.
    Setzt Dich dann zwischen die beiden. Futter gibt es für den Dalmi nur zusammen mit dem Kater.
    Mit etwas Glück bekommst Du den Dalmi schnell so weit, das er den Kater akzeptiert so lange Du dabei bist.
    Wenn der Dalmi nicht mit Katzen aufgewachsen ist, hast Du aber keine realistische Chance sie irgendwann alleine lassen zu können.

    Sehr schade um den Bring Mich Weg.

    Alles klar. Dein Kumpel ist ein Macho, betrügt seine Frau und braucht dazu eine Potenzprotese in Form eines Hundes. Der will aber nicht ausgenutzt werden. :)

    Aber mal ganz im Ernst.

    Ein Kangal ist ein erstklassiger, unbestechlicher und extrem selbstständiger Herdenschutzhund. Im Klatext bedeutet das, das der Hund in jedem Fall seinen Job macht und nichts könnte daran etwas ändern.
    Das er daheim die Frau anknurrt/vorwarnt, zeigt eindeutig das sich der Hund zu Hause bereits ein zu beschützendes Objekt oder einen bestimmten Bereich ausgesucht hat (kein Auftrag / keine Aufgabe). Das muss sich sofort ändern. Dem Hund muss eine Aufgabe zugeteilt werden, sonst ist die Frau bald tot.

    Einsperren, egal ob im Auto oder sonswo ist absolut ausgeschlossen. Der Hund wird notfalls bis zur Selbstzerstörung alles zerlegen und völlig durchknallen. Anders ausgedrückt: Wie schalte ich die Zeitbombe unter meinem Bett scharf:

    Das der Hund die Freundin anknurrt, belegt eindeutig das der Hund Deinen Kumpel nicht respektiert. Er betrachtet das Umfeld Deines Kumpels als zu verteidigendes Territorium. Wenn der Hund die Freundin aus dieser Situation angreift, wird Dein Kumpel der Frau nicht helfen können ohne selbst angegriffen zu werden. Das Verhältnis ist zu unstimmig.

    Dein Kumpel hat nur zwei Möglichkeiten:
    1. seine ganze Grundhaltung, Einstellung und Lebensweise an den Bedürfnissen und Eigenschaften des Hundes ausrichten oder
    2. den Hund in geeignete Hände abgeben (und wieder ein Opfer völligen Unverstandes mehr).

    Verständnislose Grüße
    Wakan

    Hallo Iris81,

    Dein Problem ist ja einfach klasse! :gut:

    Wie wäre es denn wenn Du Deinen Man etwas mitivierst selbst zu kochen. Er braucht nichtmal Phantasie dazu. Es gibt ein Kochbuch, Roadcooking heißt es. Ist eigentlich für Motorradfahrer geschrieben. Darin wird sehr bildhaft und deutlich beschrieben, wie alles was man so auf der Straße überfährt, zuzubereiten ist. So und so lang bei der und der Geschwindigkeit, wo auf dem Krümmer oder dem Endschalldämpfer unsw. Ist wireklich alles drin, vom Frosch über Igel und Fuchs bis hin zum Wild.
    Das lässt sich bestimmt auch für Autofahrer etwas umschreiben.
    Er könnte nicht meckern und das Essen wäre immer schon fertig wenn er nach Hause kommt. :) :) :D :loldev:

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    Deine Hunde sind im strengen Sinn auch kein Rudel. Ein Rudel ist eine Struktur, die aus den Nachkommen der Rudelmitglieder wächst. Selten stoßen mal neue Mitglieder hinzu, die vom Rudel aufgenommen werden. In Deinem Fall entscheidet das aber nicht Dein "zusammengwürfeltes" Rudel, sondern Du. Da fängt es schon an...

    Mein Rudel ist nur bedingt "zusammengewürfelt".
    Ursprünglich bestand es aus 15 Tieren. Harley, der Mutterhündin, zehn Welpen, so wie drei adulten Tieren die aber schon vor dem Wurf eine etablierte Sozialstruktur hatten.
    Es sind zwar zwischenzeitlich Hunde dazu gekommen, hierbei ist aber immer deutlich gewoden, welcher Hund tatsächlich ins Rudel aufgenommen wurde und welcher nur in der gesamten Gruppe, also einschließlich mir und meiner Lebensgefährtin plus der Katzen akzeptiert wurde.

    Zitat

    Abgesehen davon kann Dein "Rudel" keine Streifzüge unternehmen, jüngere Tiere, die evtl. wieder abwandern würden, können dies nicht tun.

    Die Streifzüge waren eingeschränkt gegeben. Wenn wir unterwegs waren, habe ich manche Tiere bis zu 40 Minuten nicht gesehen. Hier auf dem Land haben sie über Stunden uneingeschränkte Freiheit. Nur das Gelände ist selbstverständlich begrenzt.
    Der Abwanderungsfaktor ist auch bedingt gegeben. Die Welpen/Junghunde mit denen es Unstimmigkeiten in der sozialen Ordnung gab, wurden vermittelt oder anderweitig aus dem Rudel genommen.

    Zitat

    Hunde sind keine Wölfe. Und der Vergleich mit Gehegewölfen hinkt meiner Ansicht nach auch. Das sind genauso unnatürliche Bedingungen, wie die Deines "Rudels"

    Das ist so weit absolut richtig. Das macht auch die Einschätzung problematisch, welche Verhaltensweisen durch die Lebens- und Haltungsbedingungen relativiert oder poteziert werden und welche sich anderweitig verändern bzw. durch neue Hunde adaptiert werden. Die Grundstruktur ändert sich meines Erachtens aber nicht wesentlich.
    Mit Wolfsrudeln ist mein Rudel sicher nur bedingt vergleichbar. Allerdings ist das soziale Gefüge dem von frei lebenden Hunden ausgesprochen ähnlich.
    Gehegewölfe sind ebenfalls nur mit Abstrichen mit frei lebenden Wölfen vergleichbar. Grundlegende Verhaltensweisen sind aber zu etabliert, als das sie sich in einer oder wenigen Generationen der Gehegehaltung im Kern ändern würden.

    Zitat

    auch, wenn Du Dir alle Mühe gibst und ja auch gerne Hunde um Dich hast, die sich sehr wolfsähnlich verhalten.

    :wink: Merkt man das? :)

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    Dass Hunde, sagen wir mal es weiter, Tiere den Tod nicht "begreifen", halte ich außerdem für einen Irrtum.

    Ich sagte nicht, dass sie den Tod nicht begreifen. Ich sagte nur, dass sie keine Vorstellung vom Danach haben.

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    Unsere Haushunde müssen gar nicht so "denken" wie Wildtiere - dafür ist ihr Leben zu luxeriös.

    Sie denken trotzdem bedingt wie Wildtiere, weil sie Luxus nicht als solchen werten.

    Zitat

    Was ist ein "Sonntagshunde"

    Solche -

    Zitat

    nicht so "denken" wie Wildtiere - dafür ist ihr Leben zu luxeriös.

    Das Eine hat aus juristischer Sicht mit dem Anderen nichts zu tun.
    Der Grundstückseigentümer/Besitzer/Pächter/Mieter will nicht das sein Grundstück betreten wird. Punkt. Ob er im Falle einer Zuwiderhandlung, durch wen auch immer, Zivilklage erhebt, bleibt ihm überlassen.

    Mit der durch Deinen Hund begangenen Sachbeschädigung hat das nichts zu tun. Im Gegenteil. Der Grundstückseigentümer könnte sogar Anzeige gegen Dich erstatten, auf eine Anzeige gegen die Eltern der Kinder aber verzichten.

    So oder so. Dein Hund hat das Auto des Kindes beschädigt und Du musst dafür haften. Grundsätzlich könntest Du auch anderweitig belangt werden, weil Du entgegen den Vorschriften der Hundehaltungsverordnung (Bundesrecht) nicht dafür gesorgt hast, das Dein Hund das Grundstück nicht gegen Deinen Willen verlassen konnte.

    Für alles weitere frage bitte einen Rechtsanwalt. Privatpersonen dürfen keine rechtsverbindlichen Ratschläge geben und im Forum selbst sind Rechtsauskünfte auf Grund des Haftungsgesetzes ebenfalls unerwünscht und unzulässig.

    Gruß
    Wakan

    Weil sie immer gewinnt!
    Sobald Du sie anleinst geht alles nach ihrem Willen. Sie weiß aber nicht was sie wiklich will. Du gibst Ihr die Freiheit zu entscheiden. Das überfordert sie.

    Das ist ungefähr so, wie mit einem Facharbeiter in einer bestimmten Abteilung, der zwar in seinem Aufgabenbereich perfekt ist und tatsächlich alles besser kann als irgendjemand in der Geschäftsleitung, aber ansonsten wenig selbstbewusst und geistig nur bedingt flexibel ist.
    Dem überträgst Du jetzt die Firmenleitung. Am Anfang läuft alles super und er wächst buchstäblich über sich hinaus. Spätestens bei der ersten Verhandlung mit einen potenziellen Großkunden oder einer Kundenreklamation betreffend der Kalkulation oder der Terminierung, wird dieser Facharbeiter zusammenbrechen, weil er sich zuvor zu sehr mit seinem eigentlichen aufgabengebiet identifiziert hat.

    Zitat

    Ich denke eigentlich sind unsere Ansätze gar nicht so weit auseinander.

    Das stimmt.

    Hier ist die Situation aber die- so wie ich es verstehe, das die fremden Besucher und das Verhalten der Halter zunächst eine Iritation im Verständnis des Hundes für die Hirarchie verursacht haben. Dies muss zunächst revidiert werden.

    Das ist garnicht so leicht, da Jack Russel eine sehr hohe Verteidigungsbereitschaft mitbringen und recht selbstbewusst sind. Bei einem AC z.B. würde dieses Problem in der vorliegenden Form vermutlich überhaupt nicht auftreten.

    Gruß
    Wakan

    Abgesehen davon, halte ich es für eine absolute Unsitte, sogar Frechheit, wenn Leute durch meinen Garten latschen, die nicht zu mir wollen.