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Manchmal reibe ich mir hier die Augen und kann es gar nicht glauben, aber doch, es ist wahr - Wakan hat mal wieder zugeschlagen!
Danke für das Kompliment. 
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Also echt bei allem Respekt aber deine Vergleiche hinken doch gewaltig!
Das tun alle abstrakten Vergleiche. Aber welche meinst Du genau?
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Damit hast du vollkommen Recht, wobei ich bisher davon ausging, dass Hundehalter ihr Möglichstes tun um das Risiko, dass meine Katze nicht mehr nach hause kommt weil ihr Hund sie erwischt hat zu minimieren. Wahrscheinlich werden es die meisten auch tun, glücklicherweise wohnst du ja nicht in meiner Nachbarschaft!
Dieser rethorische Winkelzug ist zwar nicht sehr nett, aber lass uns das Spiel ruhig so spielen.
Was ist denn "das Möglichste"? Und warum unterstellst Du mir, das ich das nicht versuche? Was Du vermutlich meinst ist, das ein Hundehalter die Tötung einer Katze auf eigenem Grund durch Befehl unterbindet; seinen Hund nicht einfach jagen lässt; seinen Hund nicht auf Gelände eindringen lässt, auf dem sich Katzen befinden; und seinen Hund anleint wenn er es anderweitig nicht unterbinden kann. Richtig?
So, das tue ich auch. Unser Gelände hat knapp 4 ha. Soll ich meine Hunde auf eigenem Gelände grundsätzlich anleinen? Die Hunde und ich haben manchmal bis zu 200 Meter Abstand voneinander. Bisweilen sehe ich den einen oder anderen Hund über eine Stunde überhaupt nicht. Ist auch nicht notwendig weil das ganze Gelände komplett umzäunt ist. Wenn also eine Katze eindringt und ich sie nicht zufällig als Erster sehen würde, wäre die Katze schon tot, bevor ich wüßte das sie da wäre.
Wir wohnen etwas abgelegen (immer noch viel zu nah). Zu den nächsten bewohnten Häusern sind es jeweils ca. 800m, 1200m, 2500m und 4000m. Du würdest meine/unsere Nachbarschaft also garnicht als solche empfinden. Und nun sei so gut und schalte mal einen Gang runter. 
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Und all dieses Gerede von Natürlichkeit, ich weiß das all deine Hunde kastriert sind, du Trockenfutter fütterst und ich geh mal einfach davon aus, dass deine Hunde auch tierärztlich versorgt werden. Irgendwann habe ich auch mal von dir gelesen, dass du eine alte Hündin hast einschläfern lassen. Was hat das mit Natürlichkeit zu tun?
Das lege ich Dir gerne dar.
Ich sammel in dem mir möglichen Maße das auf, was andere Leute und auch Tierschutzorganisationen in den Sand setzen. Immer im Rahmen der Kapazitäten. Wenn ich, aus sozialer Sicht gesehen, aus Hundemüll Nachkommen zulassen würde, würde ich vermutlich einen guten Euro verdienen, wäre aber nicht Sinn der Sache.
Ich füttere tatsächlich auch Trockenfutter. Ab einer gewissen Anzahl von Tieren muss man zusehen wie man zeitlich und finanziell klar kommt.
Die Tierärztliche Versorgung ist selbstverständlich. Jedes Tier nutzt vorhandene Recourcen.
Auch das mit der Euthanasie der Hündin stimmt. Alternativ hätte ich darauf warten können das sie zerrissen wird.
Aber wie schon angedeutet, Deine Argumentationsführung in diesem Fall ist ebenso wenig fair wie die Herausnahme aus dem Zusammenhang sachdienlich ist. Andere Beiträge von Dir habe ich deutlich differenzierter und sachbezogener in Erinnerung.
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Warum lässt du der Natur denn hier nicht ihren Lauf, warum dürfen sich deine Hunde denn nicht vermehren und warum lässt du deren Welpen nicht an irgendwelchen Infektionskrankheiten krepieren und nur die "Stärksten" überleben?
Ist das nicht eine etwas zu emotional geprägte Aussage? Du machst Dich doch sonst nicht so transparent. Es überlebt doch nicht der Stärkste, sondern der am besten angepasste.
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Nun nochmal zu der Katzengeschichte. Ich bin fest davon überzeugt, dass man auch einen jagdmotivierten Hund davon abhalten kann Katzen zu hetzen und zu töten.
Grundsätzlich ja.
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Schonmal was von erzieherischer Einwirkung gehört?
Gelegentlich.
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Du läufst doch auch nicht durch den Wald und lässt deine Hunde dort Wild hetzen und reißen, oder doch?
Ich hatte das bisher so verstanden, das wir über zufällige Situationen sprechen, nicht über provozierte. Um Deine Frage zu beantworten: Nein.
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Und dann das Argument, wenn der Hund eine Katze erwischt hat ihn "machen" zu lassen. Unterhalte dich doch einfach mal mit einigen Jagdpächtern deiner Umgebung oder mit Schafhaltern (da haben wir hier eine ganze Menge von!), die können dir dann sagen wie ach so präzise die meisten unserer Haushunde töten können und wieviel Wild und Nutzvieh, dass von Hunden angegriffen wurde durch den Menschen erlöst werden musste!
Man könnte den Hund selbstverständlich mittendrin abrufen. Die Katze krepiert dann elendig an einer durchbluteten Lunge. Hast Du sowas schon mal life erlebt?
Schafe, Wildtiere unsw. sind keine Kleintiere. Von diesen reden wir aber.
Mit Jagdpächtern unterhalte ich mich übrigens grundsätzlich nicht.
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P.S. Wakan, ich kann mich deiner krassen Meinung leider nicht anschließen. Selbst wenn es natürlich ist, muss man doch versuchen, nicht rücksichtslos anderer Leute "Familienmitglieder" meucheln zu lassen. Und wo ist die Grenze? Kleine Kinder werden instiktgemäß auch mal gern gejagt....
Eine typisch menschliche und Leid verursachende Denkweise. Menschen und Tiere mögen Mitglieder eines symbiotisch geprägten Sozialverbandes sein. Aber sie werden real niemals Familien- Rudel- Herden- Rotten- etc.- Mitglieder. Diese Sichtweise wird niemals irgendeinem Tier begreiflich zu machen sein. Allein der Ausdruck7 die Empfindung ist unstimmig. Es gibt in Tierreich keinen Mord, keinen Hass, keine Moral. Jede Handlung ist grundsätzlich ohne Alternative und absolut folgerichtig.