Ich wüsste keinen Grund warum man das nicht versuchen sollte. Zum TA würde ich aber trotzdem gehen.
Beiträge von Wakan
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Vollkommen richtig.
Trotzdem kommt es auf den Halter des Hundes an. In manchen Fällen ist es besser, der Hund kommt sofort weg. Dem Erschießen durch die Polizei kann man ja vorbeugen, in dem man den Hund selbst an die Leine nimmt und mit ins TH fährt. -
Zitat
Es kam heraus, dass der Hund vom Amtstierarzt Auflagen bekommen hat, da er schon mehrfach auffällig war ( u.a. hat er ein Kind angefallen ).
Ich bin bestimmt kein Rassenhasser, aber wenn ich für meinen Hund Auflagen erfüllen muss, so muss ich mich auch daran halten.Hallo Hannifrau,
da stimme ich Dir in so fern zu, als die Auflagen berechtigt sind. In Deinem fall also zu Recht.ZitatIch bin bestimmt kein Rassenhasser,
Das kann man/kann ich nicht beurteilen.
ZitatDu scheinst ein ganz schlauer zu sein,
Danke!
Zitatversuch doch mal von jemanden den Ausweis oder die Versicherungskarte einzusehen wenn er angeblich keine dabei hat.
In dem Fall würde die Person bei mir bleiben bis die Polizei zum Zweck der Personalienfeststellung da wäre. Die Person könnte in dem Fall nur den Zustand bestimmen in dem sie bei mir bliebe, nicht aber ob sie ginge oder bliebe.
ZitatWahrscheinlich wohnst Du in einer prima Gegend ( und nicht in Berlin ) und weißt nicht wie sich hier verschiedene Hundehalter verhalten.
Richtig. Ich wohne nicht in Berlin. Inzwischen wohne ich Sachsen Anhalt. Ich komme aber aus Düsseldorf, das Berlin in nichts nachsteht/nachstand.
Ich bin allerdings recht gut darüber informiert wie sich etliche Hundehalter verhalten und dies betrifft beide Extreme. Die, Hunde nicht im Griff haben oder sogar in völlig verantwortungsloser Weise aggressiv gemacht haben, aber auch solche, die sich bei Hundebegegnungen völlig falsch verhalten und Zwischenfälle regelrecht provozieren. Und auch solche, angeblich gefährlichen Hunde wie auch real gefährlichen Hunde kenne ich recht gut. Ich habe schon einige davon aus Tierheimen geholt oder sie sind mir offiziell von den zuständigen Polizei- oder Ordnungsbehörden überstellt worden. Auch im Bezug auf die ganze "Kampfhundeproblematik" war ich von Anfang an sehr aktiv dabei. Wenn Du auch nur ansatzweise mit so vielen Tragödien konfrontert worden wärst wie ich, dann würdest Du ebenso wie ich, Meldungen wie Deine, sehr Kritisch behandeln.ZitatIch h abe jetzt erfahren, daß bei dem letzten Einsatz der Polizei in der Wohnung des Hundehalters mit gezogener Pistol vorgegangen worden ist.
Das ist kein Maßstab. Polizisten sind nicht zwingend Hundehalter. Erst recht keine erfahrenen Hundeführer. Es sind meist Menschen wir "Du und ich" und haben entsprechend viel Angst. Zig Hunde sind schon abgeknallt worden, ohne jeden realistischen Anlass- weil sie als Kampfhunde bezeichnet wurden. Nichtmal tatsächliche Beißangriffe sind in irgendeiner Weise über den Grad der Gefährlichkeit eines Hundes aussagefähig.
ZitatSchlau reden kann jeder, der noch nie einen solchen Vorfall erlebt hat und die Umstände in Berlin nicht kennt.
Siehe weiter oben.
ZitatDieser Hund greift, wie geschrieben, nicht nur andere Hunde an, sondern auch Menschen !!!
Dann braucht der Hund einen anderen Halter. Vermutlich wird er aber getötet werden.
ZitatIn Berlin laufen, ich weiß nicht wieviel, Hunde der verschiedensten Rassen herum die nicht so auffällig sind und keinem was tun. Denn diese Hundehalter haben ihre Hunde im Griff.
Ca. 60.000
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Zitat
Mit welchem Recht also darf der Bär die Schafe umbringen? Weils "früher", als die Strukturen noch anders waren, auch so war? Warum darf ich 10 andere Tiere nicht vor Einem schützen? Sind die 10 weniger wert? Weils "nur" Schafe waren? Vielleicht war des Schäfers allerbestes Zuchtschaf darunter. Meinste, mit nen paar Euronen Ausgleichszahlung wärs getan? Möglicherweise steht dessen Existenz auf dem Spiel- das kannst Du doch alles gar nicht wissen. Sehr unwahrscheinlich aber dennoch möglich: der hat die Schafe letzte Woche auf einer Auktion gekauft, wo das Stück 1500 Euro gekostet hat. Würde Dich das kaltlassen? Ich meine, wenn Du der Schafhalter wärst.
Merkst Du es Redborder? Du argumentierst an meiner Kernaussage vorbei. Es geht darum, dass Töten keine Alternative sein kann wenn es andere Mittel gibt. Du, als einer der glaubt in einer zivilisierten Welt zu leben, müsstest diese Einstellung doch noch vehementer vertreten als ich.
Wenn ich als Schafhalter 1500 Euro pro Schaf ausgebnen würde, dann bräuchte ich keinen Bären um mich zu ruinieren.
ZitatSicher, Du scheints ja irgendwie in Deiner eigenen Welt zu leben, so naturverbunden, wie ichs mir gar nicht vorstellen kann
Ich habe Achtung vor jeder Kreatur und versuche zu begreifen. Wenn Du Dir das nicht vorstellen kannst, tust Du mir leid. Ich habe auch eine ganz klare Beziehung zur Realität. Vielleicht deshalb, weil ich eben nicht jedes Tier vermenschliche, es nur als Wirtschaftsfaktor betrachte und seinen Wert an Geld messe. Wenn dies wirklich "meine eigene Welt" ist, möchte ich Deine nicht kennen lernen.
ZitatDu hast vermutlich auch keine "teuren" Tiere. Teuer im Sinne von "für Dich teuer".
Ich habe "nur" teure Tiere, im Sinne von "für mich teuer". Aber sind andere Tiere deshalb weniger wert?
ZitatWenn also Bär nun meine allerbeste Zuchtkuh reisst, die sagenhafte Nachkommen bringt, vollfleischig, artig, großrahmig- dann ist mein Verlust weitaus größer als die 2500 Euro, die ich vielleicht für den Kauf irgendeiner neuen Kuh bekäme. Dann ist doch dieser Verlust viel höher anzusiedeln. Spielt das für Dich keine Rolle? Wir leben nunmal nicht mehr wie vor 1000 Jahren- zumindest die Allermeisten von uns nicht....
So, wir leben also nicht mehr wie vor 1000 Jahren? Das stimmt offenbar.
Den Wert von Tieren oder überhaupt Leben an Geld zu messen ist ein Prinzip unseres Wirtschaftssystems und unserer Einstellung zum Geld und zum Leben. Unser Wirtschaftssystem ist aber altrömischen Ursprungs.
Richtiger hättest Du also sagen müssen, das wir heute noch genau so leben, wie vor 2500 Jahren.
Statt mich hier durch die Blume als Hinterwäldler oder Phantasten hinzustellen, solltest Du lieber mal nachdenken.ZitatWir können die Entwicklung unserer Zivilisation einfach nicht mehr aufhalten, auch wenn das Einzelne für sich versuchen...
Als einer der Einzelnen die das in Deinen Augen versuchen, kann ich Dir auch etwas dazu sagen.
Die Entwicklung der Zivilisation wie Du es nennst, ist tatsächlich nicht aufzuhalten. Ebenso wenig wie die emotionale und ethische Verarmung. Irgendwann wird es keine Tiere in freier Wildbahn mehr geben und somit wird es keine Freiheit mehr geben. Und mit der Freiheit verkümmern die Wurzeln dessen, was den Menschen überhaupt erst zum Menschen macht/gemacht hat.
Ich möchte in einer solchen Welt nicht leben und werde es auch nicht mehr. Aber vielleicht suchen manche unserer Nachkommen nach ihren Wurzeln. Möchten erfahren, was sie sind und warum. Ohne Natur werden sie aber keine Antwort mehr finden.
Deshalb nehme ich mir das Recht, in dem mir möglichen Rahmen, eine kleine Insel zu erhalten. Für mich, meine Frau und unsere Tiere- in realer und psychologischer Hinsicht.
Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Sinnloses töten, töten ohne Notwendigkeit also, ist ein Produkt dessen, was Du Zivilisation nennst. Ich erlaube mir einfach das zu tun, was ich kann um den Prozess des Verfalls so gut es geht zu verlangsamen. -
Ich schließe mich Yini an.
Wichtig!
Du (Hundehalter überhaupt) haftest im Schadensfall für das Verhalten Deines Hundes. Anders ausgedrückt: Kommt jemand zu Schaden weil Dein Hund sich wie ein Hund verhält, musst Du dafür haften. Es ist dabei völlig unerheblich, ob die geschädigte Person den Schaden selbst herbeigeführt hat oder nicht. Beispiel: Jemand trifft auf Deinen Hund, erschrickt und schlägt aus Panik (oder auch absichtlich) auf Deinen Hund ein. Der beißt aus Angst, haut ab und verursacht dadurch noch einen Verkehrsunfall. Solche Schäden können leicht in die Millionen Euro gehen.
Die Haftpflichtversicherung könnte die Schadensbegleichung verweigern, in dem sie Dier Fahrlässigkeit vorwirft (in dem von Dir beschriebenen Fall sogar berechtigt).Besser Du lässt sie nur noch in gesichertem Gelände von der Leine bis sie es kann.
Gruß
Wakan -
Ich denke es geht in beiden Fällen nicht erstrangig um die Liebe zum Hund. Die Liebe zum Hund (oder zum Menschen) ergibt sich erst daraus, wie viele und wie intensive positive Einflüsse die Beziehung auf einen selbst hat. Die Lebe ergibt sich also daraus, wie sehr der Hund das eigene Leben ausfüllt. Die Beziehung ist entsprechend individuell und nicht auf ein anderes Individuum übertragbar.
Menche Menschen identifizieren ihr Leben mit der Beziehung zum Hund (oder zum Menschen), wodurch emotionale Abhängigkeiten entstehen. Mancher kann sich sehr gut aus dieser Abhängigkeit lösen, mancher überhaupt nicht. Dazwischen ist alles möglich. Mit Liebe als solcher hat das unterm Strich überhaupt nichts zu tun, sondern einzig mit dem Grad der persönlichen emotionalen Abhängigkeit bzw. Unabhängigkeit.
Wir haben uns entschlossen den Bestand zu reduzieren. Grundsätzlich wird aber jeder Platz den ein Hund frei macht, umgehend wieder besetzt - von der TA Praxis direkt ins nächste TH oder an den PC und den Hund gesucht, der es zu diesem Zeitpunkt am dringendsten braucht.
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Im Gegenteil redborder.
Ich sehe es nur so das auch Wildtiere einen Lebensraum brauchen und ein Recht darauf haben.
Die Vernichtung von natürlichen Lebensräumen werden regelrecht subventioniert, aber um dem Hirten die par Schafe zu ersetzen ist kein Geld da.
Wenn man mal darüber nachdenken würde warum der Bär überhaupt so nah an menschliche Siedlungen herankommt, käme man vielleicht auch auf eine natuverträgliche und unblutige Lösung.Alles zu vernichten was den "Gottgleichen" nicht passt ist für mich keine Lösung. Aber so war es schon immer seit der Mensch Feuer machen kann. Ergibt sich die Frage, was wir seit der Steinzeit dazu gelernt haben.
ZitatDu gehst sicher ganz entspannt damit um, wenn Deine Tiere gerissen werden. Natur eben.....
Das stimmt allerdings.Heute haben wir eigentlich nur zwei Probleme:
1. Meins, meins, meins, meins, meins.............. und
2. Ich, ich, ich, ich, ich, ich...............Wir könnten ja auch Menschen einfach erschießen wenn stehlen weil sie Hunger haben. Wäre das nicht auch eine Lösung? Wohl kaum, oder?
Aber wen interessiert schon die Moral wenn es nicht um uns selbst geht? -
Ich halte es für bezeichnend das die Vernichtung von allem was das heilige Geld des Menschen reduziert und die noch viel heiligere Freiheit des Menschen minimal einschränkt, immer die erste Wahl ist.
Zurück zur Natur, aber bitte ohne Natur.
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@ Björn
Der Mann ist 58 Jahre, hat scheinbar einen Kleinhund, lebt in einer der Hetzmetropolen Deutschlands mit einem der abartigsten Hundegesetze Deutschlands. Er weiß offenbar genau, wo er wonach im Internet suchen muss. Scheinbar steht der Mann also mit beiden Beinen im Leben. Er stellt aber Fragen von datenschutzrechtlicher Relevants. Und das, obwohl angeblich bereits Strafanzeige erstattet wurde. Das passt nicht.
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Versuchen wir es mal mit Logik.
Kraft ist Masse X Geschwindigkeit.
Hund ist Masse, Bewegung ist Geschwindigkeit.
Halsband verteilt Mase x Geschwindigkeit auf wenig Fläche= wenig Druck
Geschirr verteilt Masse X Geschwindigkeit auf viel Fläche = viel DruckMöchtet Ihr eine 40 Kg schweren Hund lieber an einer breiten Leine halten oder lieber an einer dünnen Nylonschnur halten? Fragt Eure Finger.
@ Murmel