Beiträge von Amy1

    @MissEmmy: Bis ich das mit dem Anbinden geregelt habe, bzw. den passenden Baum gefunden ist mein Hund schon wieder ruhig.


    Kann ganz gut damit leben meinen Hund kurzzeitig zu stressen, die Leinenpöbelei stresst mich selber nämlich langfristig (geholfen hats bisher alles nix)

    Sorry es war natürlich Bentley gemeint.


    Bentley: du kannst ja in dem Ton schreiben wie du möchtest, aber ich darf auch nachfragen warum dir das nötig erscheint, oder ;) ?


    Klar wenn der Hund durch seinen übersteigerten Sexualtieb krank wird würde ich auch kastrieren.


    Mein Rüde ist übrigens kein bisschen fett oder träge geworden.

    Tamino06: da gerade würde ich glaube ich nicht kastrieren. Das ist doch ein wichtiger Entwicklungsschritt, auch wenn es schwierig ist. Bei "übersteigertem Sexualtrieb" würde ich das zweite Jahr auf jeden Fall noch abwarten.


    @sshi: Warum in dem Ton? Die Themenstarterin hat ganz klar gesagt, das die Kastra wenn dann erst später in Frage kommt. Ist doch schön wenn sie sich informiert. Zumal ich etliche TÄ kenne die ganz deutlich zur Kastra raten. Als Ersthundebesitzer ist es da manchmal schon schwer seine eigene Meinung zu finden.

    Ich habe meinen Rüden mit 1,5 Jahren kastrieren lassen. weil ich auch ein intakte Hündin habe. Ich würde es nicht mehr machen. Er ist zwar sehr verspielt und freundlich. War er aber vorher auch, weiß nicht ob sich das noch geändert hätte. Er gehört aber zu den Rüden, die das Pech haben extrem gut zu riechen. Andere Rüden versuchen bzw. besteigen ihn ständig. Das heißt ich muss immer wieder Spiele abbrechen etc. Die Kastra ist ganz gut verlaufen, aber er hatte schon Schmerzen und wollte nicht gerne Wasser lassen, hat mir 1x in die Wohnung gemacht und fast eine Nacht lang geweint (vond er Narkose)

    Meine Mutter erzählt mir immer, wie sie mich als Baby unseren schon vorhandenen Hunden vorgestellt hat. Babytrage auf den Boden gestellt und dann wurde ich erstmal von beiden Hunden eifrig abgeschleckt. Ab dann war ich Familienmitglied. Ich lebe noch und das ganz gut.

    Was denkt ihr, ist es bei euch: tatsächlich eine Fehlverknüpfung ein ungutes Gefühl, eine bestimmte Aufregung, die durch die Leine bedingt ist? Oder hat euer Hund ein generelles Problem mit Artgenossen? Ist euer Hund abgesehen von der Leinenaggression wunderbar ansprechbar und im Alltag problemlos


    Fehlverknüpfung mit der Leine und das Problem vorher "Freilebend" immer zu jedem Hund Kontakt aufnehmen zu können. So ist oft erst die Freude da einen anderen Hund zu sehen, die dann in Theater ausartet, weil durch die Leine gebremst. Sonst hat mein Hund kein Problem mit anderen Artgenossen.


    Wie reagiert euer leinenaggressiver Hund im Freilauf auf andere Hunde? Ist er sehr aufgeregt? Freudig verspielt? Eher desinteressiert? Oder hat er auch im Freilauf ein Problem mit Artgenossen-Kontakten?


    Unterschiedlich. Meist freudig verspielt, manchmal recht uninterressiert. Bei manchen Rüden auch ein "wer ist Größer" das er meist mit einer Spielaufforderung auflöst.


    Ist euer leinenaggressiver Hund problemlos im Freilauf von Artgenossen abrufbar, in jeder Situation?


    (noch) nicht zuverlässig. Wenn ich weitergehe kommt er, aber schnell nach.


    Läuft euer leinanggressiver Hund ohne Leine im Fuß an anderen Hunden vorbei, wenn ihr das wollt (bzw. bleibt an eurer Seite/hinter euch, läuft einen Bogen, was auch immer ihr da nutzt)? Auch wenn der andere Hund pöbelt oder zum spielen auffordert?

    Nein, dann würde er warscheinlich hinlaufen. Event. könnte ich ihn mit Käse bestechen.


    Wann reagiert euer Hund an der Leine nicht aggressiv? Z.B. bei befreundeten Hunden, bei bestimmten Rassen oder sehr kleinen Hunden, ab einem bestimmten Abstand? Oder macht er überhaupt keinen Unterschied


    Bei befreundeten Hunden, bei kleinen Hunden, wenn er freundliche Hunde an der lockeren Leine begrüßen darf.


    Warum ist euer Hund leinenaggressiv geworden


    Ich denke s.o. Aber er hatte das Problem schon als ich ihn bekommen habe, ist aber schlimmer geworden.


    Was möchte euer Hund durch die Aggression erreichen? Was ist sein Ziel, sein Beweggrund in dem Moment? Und: warum sieht euer Hund diesen Beweggrund im Freilauf nicht (falls der Hund im Freilauf anders reagiert)


    ? Frust ablassen?


    Was habt ihr selbst dazu beigetragen, dass sich dieses Verhalten festigen konnte


    Nervös geworden, Leine straff genommen und bestimmt noch tausend Sachen mehr :ops:

    Ich finde auch das sich darüber - zumindest hier - sehr viele Gedanken gemacht werden, wie das Jagen verhindert werden kann. Und so klar finde ich das nicht wie man sich verhalten soll. Ich habe auch schon von einer (sonst absolut positiv arbeitenden) Trainerin gesagt bekommen, ich soll ihn nach einem Jagdausflug richtig "platt" machen. Das wäre ein abolutes NoGo. Ich glaube nicht das es am Jagen was verändert hätte (vielleicht wäre er länger weggeblieben), aber das gerade beginnende Vertrauen wäre warscheinlich dahin, bei einem Hund der früher teilweise massiv verprügelt worden ist.

    Ich lobe meinen Hund bestimmt nicht, wenn er nach einer gefühlten Ewigkeit zurück kommt. Das käme auch nicht wirklich autenthisch rüber. Bei mir heißt es dann auch Hund anleinen und mir selber auf den Kopf hauen.


    @MissEmmy: ja die Jagdhunde haben in der Brauchbarkeitsprüfung das alles gezeigt. Alle Hunde die bei Prüfungen laufen haben auch in der BH mal gezeigt das sie eine bestimmte Zeit lang im Platz bleiben etc. Das heißt aber nicht das das immer klappt.

    @MissEmmy: Dann kennst du andere Jäger als ich. Alle die ich kenne, arbeiten ohne extremen Starkzwang und haben keinen 100% Gehorsam. Die BGS-Hündin einer Bekannten Jägerin war zuletzt 6h weg. Sie hat selbständig eine Schweißfährte verfolgt. Das ist oft das Problem. Je nach Arbeit des Hundes ist eine gewisse Selbständigkeit von Nöten und die Widerspricht dem Kadavergehorsam.