Beiträge von Lina

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    Das zeigt sich darin wenn er zum beispiel weg läuft und man ihn zurück ruft er it gesenktem Kopf und hängendem Schwanz zurück kommt . Möchte nicht "oberklug" da stehen bzw dazu abgestempelt werden aber habe mich schon oft damit beschäfftigt und auch schon viele Hundetrainer und andere Hundeführer danach befragt .

    Hast Du auch mal das Buch "Calming Signals" gelesen? Dort wird unter anderem dieses Verhalten erklärt. Und es hat nichts mit "sich schämen" zu tun, sondern ist ganz einfach ein beschwichtigendes Verhalten eines Hundes.

    Ich nähe unsere Hundekissen ganz einfach selber. Dann sind sie so, wie ich sie haben will. Und wenn es mir nicht mehr gefällt, oder nicht mehr so doll aussieht, nähe ich einen neuen Bezug. Ist auch bei weitem nicht so teuer, wie gekaufte Kissen.

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    Aber ich rufe grundsätzlich nur 1 mal,
    wenn er dann nicht kommt,
    drehe ich mich um und laufe weg.

    Ist ja auch richtig so. Bei uns auf dem Platz hatte auch mal jemand das Problem, dass der Hund in großen Kreisen rumgerannt ist. Der ist dann tatsächlich vom Platz gerannt, wenn der Hund nicht sofort kam, und hat sich kurz hinter der Hütte versteckt, bis der Hund gemerkt hat, dass Herrchen weg ist. Das hat der Besitzer einige wenige Male gemacht, und schon kam der Hund immer sofort, wenn er gerufen wurde.

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    ...oder sie waren besetzt und man fand trotz intensiver suche nicht ein tier.

    Wäre es Dir echt lieber, wenn die Tiere in so kahlen Betongehegen hocken, nur damit man welche sieht? Es gibt übrigens diverse Fernsehsendungen über Zoos, da sieht man viele Tiere. Vielleicht wäre das was für euch?

    Ich persönlich finde es toll, wenn in Zoos versucht wird, die natürliche Umgebung der Tiere nachzuahmen und Ihnen Rückzugsgebiete von den Zuschauern zu schaffen. Dann nimmt man sich eben ein bisschen mehr Zeit, und beobachtet ein wenig. Vielleicht entdeckt man dann was.

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    Bin grad ziemlich von mir selber enttäuscht.
    Was mache ich blos falsch?

    Ich glaube, Du willst einfach schon ein bisschen zu viel von dem Hund. Er ist doch erst 10 Monate alt, dafür finde ich Agilitytraining und 5-6km Radfahren ganz schön heftig. Üb lieber erstmal weiter den Gehorsam, zeig Deinem Hund, dass es toll ist, mit Dir zusammenzuarbeiten. Dann hat er auch keinen Grund mehr, auf dem Agilityplatz abzuhauen.

    Und üb mit Deinem Hund, das Objekt seiner Begierde (den Knochen also) gegen was anderes leckeres zu tauschen, nicht einfach wegzunehmen. Es ist völlig normal, dass ein Hund das Futter, das er hat, zu verteidigen. Das muss er lernen, dass es ok ist, wenn Du ihm was wegnimmst, das weiß er so einfach nicht. Und fang nicht an, mit dem besten, was er finden kann zu üben, sondern mit was, was er zwar frisst, aber nicht soooooo toll findet.

    Alles in allem denke ich dass eure Probleme weniger mit Dominanz als viel mehr mit mangelnder Erziehung zu tun haben. Du sagst zwar, bei der UO ist alles ok, aber vielleicht ist da einfach nichts interessanteres. Bzw. er ist an der Leine, da kann er auch nicht rumrennen. Mit "mangelnder Erziehung" meine ich natürlich nicht, dass Du versagt hast oder so. Er ist einfach noch ein junger Hund, der naturgemäß jetzt anfängt zu testen, ob Du Deine Kommandos auch wirklich ernstmeinst und durchsetzt. Üb weiter, dann wird das auch, ohne dass Du Deinen Hund auf den Boden werfen musst. :gut:

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    Aber Jana, warum würdest Du mit einem Rüden gezielt Gebiete mit läufigen Hündinnen aufsuchen? Glaubst Du das Gewöhnung seinen Fortpflanzungstrieb dämpft?

    Ich bin zwar nicht Jana: Es geht wohl weniger darum, den Fortpflanzungstrieb zu dämpfen, als den Gehorsam auch in Situationen zu erhöhen, in denen der Hund gerne anderes im Kopf hätte. Und das geht nunmal nur durch Übung. Und um Gehorsam auch in Anwesenheit läufiger Hündinnen üben zu können braucht man eben die Anwesenheit läufiger Hündinnen.

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    weitere verletzungen hat sie gott sei dank nicht davon getragen, gut möglich das mehr passierte wäre wenn ich nicht direkt dazwischen wäre und sie auf den arm genommen habe

    Vielleicht aber auch nicht, wenn Du Deinem Hund die Möglichkeit gegeben hättest, in dieser Situation wie ein Hund zu reagieren.