Ich glaub wildsurf meint damit, dass ein Hund der normalerweise auf ein Abbruchsignal reagiert, in Stressituationen nicht mehr darauf reagieren kann...
Beiträge von LasPatitas
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@ cerridwen
Bist du auf dem Hundeplatz Revalerstraße?
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Deswegen hab ich ja gesagt, dass kann man nicht pauschal sagen,
ohne es gesehen/ausprobiert zu habenIch würde erstmal das Stresslevel senken, wenn das nicht hilft die anderen Seite aufziehen u.a. Priviliegien streichen.
Manche Hunde sind auch gestresst weil sie eine Hormonüberproduktion haben....müsste der TA abklären. Vielleicht hilft eine chem. kastration um hier auf Nummer sicher zu gehen?! Würde ich aber erst als letzten Punkt in Erwägung ziehen...
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Mhh wie ist denn die körperliche und geistige Auslastung?
Ich bewege meine Hunde immer voher, dann sind sie müde und schlafen...
Wie lange würde er denn Rabatz machen?
Es ist natürlich wichtig, dass du das nicht belohnst in dem du reinkommst wenn er noch jault/bellt.
Pack ihm doch ein Lunchpacket, dann hat er noch etwas zu tun, auch wenn der Kong leer ist.
Patricia McConnel rät am Anfang wieder zu kommen, bevor der Kong leer ist und dem Hund diesen wegzunehmen.
Hast du das Buch von ihr, vielleicht hilft es dir weiter..... -
Sie benutzt es als Komm-Signal.
Aber ich werde sie mal fragen wie sie es konditioniert hat....
Meine Trainerin hat mir mal den Tipp geben meine taube Hündin auf ein LED Licht zu konditionieren (Licht= Futter, wie ein Clicker).
Ich habe das aber sein gelassen, weil bei mir im Dunkeln das Schwenken vom Handybilschirmlicht das Rückrufzeichen ist und kein Brückensingal!
Nach meinen Wissen müsste das aber klappen, es ist ja egal ob es ein akustischer oder visueller Reiz ist (bei Pawlow war´s ja am Anfang auch weiße Kittel
)
Außerdem ist sie ziemlich pfiffig, und es klappt auch mit direkten Verstärkern gut
@ estandia
Wenn der Pfiff mit Kommen+Belohnung verknüpft ist, ist es ja auch korrekt.
Wenn der Pfiff aber nur mit Futter verknüpft wird, kann der Hund ja auch kommen um sich sein Leckerlie abzuholen!
Da ist ja der große Fehler, wenn ich immer höre: ich clicker das mein Hund kommt oder aufmerksam wird!
Nein, in dem Fall wird der Hund für das Verhalten VOR dem Kommen belohnt und wenn das Fixieren, jagen oder mobben war, na dann viel Spass....
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Wildsurf hat recht, bei Stress blockiert der Hund und fällt sofort wieder in seine alten Verhaltensmuster zurück (hier besteigen)....
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Mhh naja die Lösung ist das aber auch nicht, der Hund hört ja mit dem Verhalten nicht auf.......
Man könnte testen wie das verknüpft ist, indem man die Pfeife in Übungen wie einen Clicker einsetzt und guckt ob der Hund das gleiche Verhalten noch mal zeigt:
z.B. einen uninteressanten Gegenstand auf den Boden stellen, wenn der Hund ihn berührt, pfeifen. Wenn der Hund das noch mal macht (wie beim clickern) ist wohl eine Pfiff= Leckerchen Verknüpfung erfolgt und nicht Pfiff = Komm
@ estandia
Ähm ja, bei Delphinen ist der indirekte Versträker eine Pfeife, das kannst du auch mit einem Hund machen.....der Ton ist doch schnurzegal, hauptsache er ist konditioniert und immer gleich und mit was für einen Verstärker ist auch egal (Spiel oder Futter).
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Naja wenn ich meinen Hund auf den Clicker konditioniere (Click=Futter)und dann in dieser Situation clicker, untebricht der Hund auch sein Verhalten und kommt zu mir um eine Belohnung abzuholen....da kann man keinen Unterschied feststellen ob der Hund kommt weil er die Belohnung abholt oder kommt weil er den Pfiff mit Kommen verknüpft hat....
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Mhh woher weißt du denn bei der Pfeife, ob der Hund nicht einfach nur kommt, weil er die Belohnung abholen will?
Also nicht Verknüpfung: Pfiff= Komm+Belohnung.
Sondern: Pfiff = Belohnung
Muss die mal fragen, wie sie es verknüpft hat.
Kann es nicht auch passieren, dass dann eine neue Verknüpft erfolgt
(von Pfiff= Komm+Belohnung zu Pfiff = Belohnung)?Naja die Lösung ist das in dem Fall aber auch nicht, der Hund unterbricht ja nur sein Verhalten aufgrund von etwas anderem und nicht weil es ihm verboten wurde....
Bei mir hat es ja nur geklappt, weil ich es nicht erlaubt habe, andere Besitzer würden sich so etwas nicht trauen....müssen sie aber auch nicht, denn die Besitzerin müsste hier handeln...aber ob sie das kann ist eine andere Frage.
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Also bei meinen letzten zwei "Leinenagressionsfällen" musste nicht viel gemacht werden...das Fehlverhalten ging eindeutig von den Besitzer aus.
Auch wenn es beim zweiten Fall, am Anfang den Anschein hatte das es
Angst war (zwei vorherige Bissvorfälle an der Leine).In beiden Fällen hat folgendes geholfen:
- Keine Flexileine mehr benutzen,
sondern feste Führleine und Geschirr benutzen- Den Hund auf die abgewandte Seite nehmen, kurz aber nicht straff!
- Einen Beschwichtigungsbogen machen
- Den Hund so viel Raum zum Ausweichen geben wie er will
- Zügig und entschlossen an den anderen Hunden vorbei laufen
- Keine Kommandos geben
- Bei Hunde wo man weiß, dass die sich nicht leiden können, die Richtung/Straßenseite wechseln
Bei dem zweiten Hund hat man deutlich gesehen, der will gar keine Kontakt!
Beschwichtigungsbogen, abgewandter Blick, schnüffeln am Boden!
Er hat sich nicht mal hinterher umgedreht!Ich habe den Besitzern auch gesagt, dass das keine wirklichen Leinenagression sind, sonst wäre die Sache nicht in einer Stunde gegessen gewesen!
Bin mal gespannt wie das dannn zu Hause klappt!