Hehe sonst bekommst du ärger
Nee es ging ja eher darum ob der Gegenstand bestrafen soll oder der Mensch...
Hehe sonst bekommst du ärger
Nee es ging ja eher darum ob der Gegenstand bestrafen soll oder der Mensch...
ZitatIch glaube ja schon viel, aber das nicht. Ich musste einmal im Sommer eine Autoscheibe einschlagen - mit einem Spezialhammer - und das war schon schwer - wie soll sowas ein Hund schaffen ? Oder hatte er entsprechendes Werkzeug dabei ?
In dem er mehrmals mit seinen Dickschädel gegen springt!
Bevor ihr das Haus betretet solltet ihr immer erstmal Gassi gehen, hol deine Mutter nicht an der Haustür ab.
Ich würde meinen Hund im Auto lassen oder anbinden und meine Mutter begrüßen, dann ggf. den Hund meiner Mutter.
Der Hund deiner Mutter würde ich irgendwo anbinden, damit dein Hund dann deine Mom begrüßen kann. Warten bis sich alle Parteien beruhigt haben, jeder nimmt seinen Hund und dann geht´s los.
ZitatDas habe ich mir auch gerade bestellt. Ich bin mal gespannt wie es ist.
Die TÄ hat uns ja zu einem Maulkorb geraten, den sie immer tragen soll, damit ihre Beißattacken ins Leere laufen und sie keinen Erfolg hat.
Aber ich bin damit noch nicht soooo glücklich, würde es gerne auf anderem Wege probieren. Aber zu einer Hausleine würde ich auch tendieren, doch wenn bei euch die Attacken auch so aus heiterem Himmel kommen, nutzt die Hausleine auch relativ wenig, da wenn man reagiert, ja alles schon passiert ist.
Ein Maulkorb ist eigentlich nichts schlimmes, der Hund muss nur gut daran gewöhnt werden (ähnlich wie Leine und Halsband/Geschirr), wichtig dabei ist natürlich auch deine Einstellung dazu
Hast du dir mal einen Windhundmaulkorb angesehen?
Die sind sehr leicht, der Hund wird nicht extrem eingeschränkt (er kann hecheln, trinken und Leckerlies aufnehmen), die Gewöhnung klappt gut und die Sicherheit, dass der Hund nicht beißen kann ist hoch!
Ich würde euch auch zu einem Maulkorb raten, genau für den oben geannten Grund.
Unser Hund war ein Dackel und mit der Hausleine gut zu kontrollieren, bei einem größeren Hund der angreift ist es nicht so wirkungsvoll (eher um ihn von der Coch zu bugsieren o.ä.).
Der Dackel war aber auch nicht dumm, nach ein paar Wochen ist er unter den Tisch gerannt, hat in die Leine gebissen und die zu sich gezogen und dich "angegrinst"
Darab sieht man, dass er eigentlich in jagdliche Hände gehört hätte, er war extrem intelligent, war aber bei uns nicht ausgelastet.
ZitatBeim Verbellen am Stall bringt irgendwie gar nichts was:O( Wenn ich mich dem Hund gegenüber dazu äußere (also "AUS" oder "Nein" oder "komm her" oder ähnliches rufe) dann wirkt das auf mich eher wie mitbellen und wird vom Hund überhaupt nicht beachtet.
Ich würde das Abbruchsignale ihn nicht hinterher rufen, das könnte denn als "mitbellen" betrachtet werden.
Du musst ihn abfangen und den Weg abschneiden, bevor er an dir vorbei ist, dann kannst du ihn auch ein "Nein" o.ä. geben.
So lernt er: Mist, die ist schnelle rals ich, also versuch ich es gar nicht erst!
Zitat
Wenn ich ihn lobe, dann hört er kurz auf und bellt anschließend gleich wieder weiter.
Wenn du ein Verhalten verstärkst (z.B. mit Loben) wird das Verhalten öfters, länger oder intensiver gezeigt.....
Also auf jeden Fall nicht machen!
Zitat
Wenn ich ihn, bzw. sein Verhalten ignoiere, dann macht er halt eben weiter damit.
Das ist für ihn wie ein stilles Einverständins deinerseits, dass er das darf.
Außerdem ist sein Verhalten selbstbelohnend: Die Menschen gehen weg oder kommen auf jeden Fall nicht näher oder?
Zitat
An einem Wochenende hat er bei einem Hund einer Freundin gelernt, Menschen hinterherlaufend massiv zu verbellen und das gleich mal in sein Verhalten mit aufgenommen. Vorher hatte er das Verhalten noch nicht gezeigt. Seit dem ist es auch am Stall so massiv geworden.
Da sieht man das selbstbelohnende Prinzip: Er bellt, damit die Menschen weggehn, sie gehen auch weg (warum auch immer) und der Hund denkt: Super jetzt hab ich den verbellt.
Ich weiß ja nicht wie die Situation im Stall aussieht, ich würde folgende Punkte machen:
Den Hund irgendwo anleinen, wo er keine Überwachungsfunktion ausüben kann, damit der Hund nicht das Gefühl haben muss die Situation zu managen, du bist ja denn bestimmt beschäftigt, der Hund eben mit bewachen, wenn du es ihm überlässt.
Den Hund beschäftigen z.B. Kong Leckerlies suchen o.ä.
Mit der Leine kannst du den Ablauf: "Mensch kommt in Sicht, Hund bellt, Mensch geht, Hund hat seinen Erfolg" unterbrechen.
Zur Zeit ist ja das auftauchen von einem Menschen (Reiz) mit einem miesen Gefühl (EIndringling!) und der "netten" Reaktion (verjagen) gekoppelt.
Du kannst den Auslöser aber auch mit: Ich seh einen Menschen, guck Frauchen an und bekomm eine belohnung koppeln.
Dafür musst du mit dem Hund das Kommando "Guck mal "/"watch" zuerst trocken üben (ohne Ablenkung) bis es 100%ig klappt.
Dann steigerst du die Ablenkung in dem ein Mensch auftaucht, in der Entfernung, wo dein HUnd noch nicht reagiert (ganz wichtig!), sagst das Kommando, er guckt zu dir und du belohnst es.
Irgendwann guckt er selber zu dir, wenn er einen Menschen erblickt, dann kann die Entfernung langsam, immer so das der Hund nicht reagiert, gesteigert werden.
Viel Spass!
ZitatAlso Blutuntersuchung hat man noch nicht gemacht, das werd ich dann jetzt wohl noch machen lassen.
Super unbedingt auch die Schilddrüse damit abchecken lassen!
Wenn es med. Ursachen sind kann es vieles sein Aber gerade diese blauen und grauen Tage können dafür sprechen....
Zitat
Also die wenn er dann zubeißt, fließt schon auch mal Blut und Zahnabdrücke.
Wenn es in der Kategorie ist, würde ich Hausregeln aufstellen, um meine Sicherheit zu gewährleisten.
Bei meinen Dackel waren das:
- Hausleine, um ihn wegzusperren, wenn er seine Ausraster bekommt (gerade, wenn mein Dad von Arbeit gekommen ist hat der Dackel ihn angemacht) und wenn Besuch kommt (wenn er nicht als erstes begrüßt wurde, hing er dem Besuch im Arm oder Bein!) oder wenn er auf der Couch lag.
- Maulkorb bei Besuch (falls sie ihn doch mal anfassen oder berühren)
- Besucher mussten ihn ignorieren (vor allem nicht nicht anfassen)
-Wir mussten ihn ignorieren (er war ein Sozialschmarotzer, der schwanzwedelnd zu einem hingekommen ist und wenn man sich ihm zugewandt hat (Ansprechen reichte schon aus) hat er sofort angegriffen.
- Verstecke wurden verstopft (er lag gerne dort und ist dann rausgeschossen gekommen und hat einen angegriffen)
- Zugang zu Betten wurde verstellt (er lag oft unbemerkt unter der Decke und hat einen versucht anzufallen)
- Umstellung von Feucht- auf Trockenfutter, dieses wurde dann in kleinen Haufen in den Zimmern versteckt, die er suchen dürfte (Auslastung)
- Futter für das er länger brauchte (Kauknochen), damit wurde er in ein Zimmer gesperrt bis er fertig war (er fing schon an zu knurrren, wenn man das Zimmer betreten wollte).
Ich muss noch dazu sagen, dass er durch ein traumatisches Erlebniss im 6- Lebensmonat verlernt hat offensichtlich zu warnen (knurren, abschnappen). Seine Drohgebärden waren erstarren und harter Blick, man konnte die Situation nicht mit Weggehen auflösen, er ist sofort nach vorne gegangen und hat zugebissen, mehrmals, bis man sich irgendwo raufgeflüchtet hat.
Im nachinein denke ich auch, dass er ein med. Problem zusätzlich hatte (neben den vielen anderen der Inzucht, traumatischen Erlebnissen, Unterforderung, falsche Handhabung und Erziehung.....)
Zitat
Ja , also das mit dem Futter machen wir auch so, dass wenn er schon was frißt wir auch noch irgendwelche Leckerbissen zu werfen. Das machen wir auch wenn er auf seiner Decke liegt und z.B. etwas leckeres kaut.
Super
Zitat
Also das mit dem Kaffee - da lief gar nichts besonderes , er kam in die Küche, (da steht auch sein Wasser , er hat ja kein Küchenverbot oder so, das Wasser hat er immer frei zugänglich) , und er hat einfach so ohne Vorwarnung oder ohne Grund in die Hand gebissen. Man hat in nicht angefaßt oder ähnliches.... eben wie gesagt ohne die geringsten Vorzeichen. Eben das ist ja das schwierige. Ich glaub er spinnt doch einfach wirklich ein bißchen.
Grüßle
Naja anfassen muss ja auch nicht der Auslöser sein, es könnte die Bewegung (vielleicht über seinen Kopf, nahe bei ihm) der Auslöser sein.
Und auch wenn ein Hund nicht mehr offentsichtlich warnt (knurren, Zähne zeigen), warnt er doch auch wenn es schwer zu lesen ist: harter Blick, hervortreten der Augen, erstarren, steifer Körper, Piloerektion (Haare stellen sich auf). Ggf vorher Stresssignale: Maullecken, unruhiger Blick usw.
Und weil er (für uns) so schwache Signale vorher aussendet würde ich gerade Situationen in denen er schon mal gebissen hat, gar nicht mehr aufkommen lassen (weil sie auch gefährlich sind): Neben mir sitzen, wenn Essen im Spiel ist, nicht mehr über ihn drüber fassen/greifen, ihn nicht mehr im Weg dösen lassen, wo ich vorbei muss und ihn "stören könnte"..usw
Ich möchte euch nichts unterstellen, aber ihr sollte mal Schlussfolgern, ob ihr ihn irgendwann für knurren und andere Drohsignale bestraft habt, das erklärt in vielen Fällen, warum der Hund ohne offentsichtliche Vorzeichen angreift.
Bei manchen Hunden ist es aber auch die zu schnelle Unterschreitung der Individualdistanz, so das der Hund keine Möglichkeit zur Flucht oder zum Warnen mehr sieht.
Arbeitet unbedingt mit der Trainerin weiter, Kopf hoch!
Wenn ihr begleitende Literatur braucht (solltet ihr unbedingt kaufen) kann ich euch diese empfehlen:
Das ist sehr gut, aber auch sehr schwierig zu lesen!
(Hier ist der Theoretische Hintergrund und die Problemsuche top (gerade im med. Bereich!), aber die Trainingsvorschläge sind zum Teil fragwürdig!!!
(Kenn ich persönlich nicht, aber es könnte für euch hilfreich sein).
ZitatDas Stillsein wird relativ schnell verknüpft, das Problem ist später Übungssituationen zu produzieren in denen der Erregungszustand langsam gesteigert wird aber noch so ist, dass man durchdringt.
LG
Genau das Problem seh ich gerade in der beschriebenen Situation.....
Das mit dem Beschmieren von den Gegenständen war mein Tipp.
Dania ist ja der Meinung, das der Besitzer bestrafen soll und nicht der Gegenstand an sich......
@ brush
Da haben wir irgendwie aneinander vorbei geredet
Ich bin davon ausgegangen, dass sich der Text auf den Versuch: Ist mein Hund konditioniert? bezieht.
Hier mal einen ausführlichen Artikel zur Demodikose:
http://www.tierklinik-birkenfeld.de/de/kat.php?k=30
http://de.wikipedia.org/wiki/Canine_Demodikose
Es gibt Tierärzte die sich auf Hautkrankheiten spezialisiert haben, wenn du zweifelst geh zu einen von denen
Hier ein Artikel zu Avermectine: